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Naturschutz Warum unsere Wälder den Tod brauchen, damit das Leben in ihnen tobt

Toter Baumstamm umgeben von Bergfichten, Moosen, Gräsern und Farn
Zu einem gesunden und lebhaften Wald gehört auch der Tod – insbesondere Totholz. Denn rund ein Drittel aller Arten in unseren Waldökosystemen sind direkt oder indirekt von der morschen Substanz abhängig 
© Thomas Pflaum / Bildarchiv VISUM
In vielen unserer Wälder mangelt es an einer Komponente, die für intakte und artenreiche Ökosysteme überaus wichtig ist: Totholz. Abgestorbene Äste und Stämme ermöglichen einer verblüffenden Vielzahl von Organismen zu gedeihen. Immer deutlicher zeigt sich: Wir sollten mehr Bäume alt werden und sterben lassen 

Ohne den Tod gäbe es kein Leben. Das ist ein ehernes Gesetz der Natur. Denn alles, was lebt, vergeht irgendwann – und liefert anschließend Nährstoffe für neues Leben. Nirgendwo im Wald zeigt sich dies deutlicher als dort, wo Holz verrottet. Ob modernde Äste, zerfallene Stümpfe, faulendes Wurzelwerk: Das Totenreich quillt über vor Leben. 

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