Eigentlich kam die Naturschützerin und Fotografin Sam Trull nach Costa Rica, um Affen zu erforschen – bis sie ihrem ersten Faultier begegnete. Seitdem setzt sich Trull für den Schutz der urtümlichen Säuger ein. Als Mitbegründerin des Sloth Institute Costa Rica hilft sie verletzen und verwaisten Jungtieren bei der Rückkehr in die Wildnis.
"Faultiere bekommen nicht gerade viel Respekt"
Die Bilder ihrer Arbeit hat die Fotografin nun in ihrem neuen Buch „Slothlove“ veröffentlicht. Ziel des überaus niedlichen Werkes: Aufklärung. "Ich möchte, dass die Menschen mehr über Faultiere lernen, denn es scheint große Missverständnisse zu geben", erklärt Trull in einem Interview mit National Geographic. "Ich hörte schon die verrücktesten Dinge. Zum Beispiel, dass Faultiere niemals gestresst sein. Das ist natürlich nicht richtig. Und ich denke, wegen solcher Fehlinformationen, bekommen Faultiere nicht gerade viel Respekt."