Die Ivenacker Eichen in Mecklenburg sind Zeugen einer mittelalterlichen Form der Waldnutzung: Bauern ließen in sogenannten Hutewäldern ihre Schweine sich an den nahrhaften Früchten der Eichen, den Eicheln, mästen. Heute sind fünf der Ivenacker Eichen das erste Nationale Naturmonument Deutschlands und wurden im Jahr 2020 mit dem Titel "Waldgebiet des Jahres" ausgezeichnet. Das Alter der Stieleichen (Quercus robur) wird vor Ort mit bis zu 1000 Jahren angegeben, tatsächlich könnten es etwas weniger sein. Egal, uralt sind sie allemal. Wer sich auf Augenhöhe mit den mächtigen Eichen begeben möchte, läuft am besten über den 620 Meter langen Baumkronenpfad Ivenacker Eichen, der großartige Ausblicke über die Wipfel und den Ivenacker See bietet. Krönender Abschluss ist der 40 Meter hohe Aussichtsturm.