Einst bestand die mongolische Staatsflotte aus einem einzigen Schiff: der "Sukhbaatar". Weil Geld für ihren Unterhalt fehlte, transportiert sie nun statt Lasten Touristen. Und eine Besatzung, die zum Feiern fest entschlossen ist
Um die Mittagszeit an einem strahlend hellen Sommertag in Chatgal, einer Ansammlung von Jurten und Holzhütten im Norden der Mongolei, entert eine Handvoll Japaner die "Sukhbaatar". Sie schwenken keine Entermesser, sondern kleine Fähnchen, bei einigen blitzt das mongolische Wappen am Revers. Wir kommen in friedlicher Absicht, mag das heißen.