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Immer mehr Betroffene Lebensmittelallergie: Wie sie entsteht – und wie sich das Risiko senken lässt

Garnelen als Stilleben fotografiert
Bei empfindlichen Menschen kann schon der eingeatmete Dampf von gekochten Krustentieren wie Garnelen, Langusten oder Krebsen Allergien auslösen
© Adobe Stock
Bei Allergikern reichen oft geringste Mengen bestimmter Nahrungsstoffe, um lebensgefährliche Symptome hervorzurufen. Wieso kommt es zu solchen Lebensmittelallergien? Wann ist es möglich, sich an entsprechende Substanzen zu gewöhnen? Und welchen Einfluss hat Stillen auf die Entwicklung möglicher Allergien?

Kaum etwas illustriert die gefährliche Kraft der Allergien besser als der Fall einer 15-jährigen Kanadierin, die keine Erdnüsse vertrug: Als ihr Freund ein Sandwich mit Erdnussbutter verzehrte und sie anschließend küsste, versagte das Herz-Kreislauf-System des Mädchens – und es starb. Auch wenn Todesfälle die Ausnahme sind: Heftige Komplikationen treten bei Menschen mit überreagierendem Immunsystem häufig auf. Nachgewiesen ist der Fall einer Nuss-Allergikerin, deren Partner Paranüsse verzehrt hatte; er übertrug die auslösende Substanz, das Allergen, beim Sex mit der Samenflüssigkeit und löste heftige Symptome bei ihr aus.

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