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Reisetipps Urlaub in Panama: Fünf Orte, die begeistern

Panama-Stadt
Über den Dächern der kolonialen Altstadt von Panama-Stadt
© Sebastian / Adobe Stock
Das mittelamerikanische Land an der Nahtstelle des Doppelkontinents ist vor allem bekannt für seinen Kanal. Eine Top-Sehenswürdigkeit, aber längst nicht die einzige

Panama, das Land, zu dem seit Janoschs Bilderbuch jedem ein Spruch auf der Zunge liegt, ist touristisch vielseitig. Allein die Lage zwischen Costa Rica und Kolumbien auf der Landbrücke zwischen Zentral- und Südamerika ist geografisch und strategisch interessant. Im Norden die Karibik, im Süden der Pazifik und dazwischen Dschungel, Hochebenen und alte Städte. Wir stellen fünf Highlights im Kurzporträt vor.

Der Panamakanal

Ein Bott fährt durch den Panama Kanal
An den Miraflores-Schleusen sieht man große Schiffe aus nächster Nähe durch den Panamakanals fahren
© imageBROKER / Luca Renner / mauritius images

Er spaltete ein Land, forderte Opfer, ist ein Wunderwerk des Wasserstraßenbaus: der 1914 eröffnete und bis 2016 erweiterte Panamakanal. Zwischen Pazifik und Atlantik liegen rund 80 Kilometer und mehrere Schleusen. Auf den Terrassen der Besucherzentren der Schleusen Miraflores und Agua Clara ist man so nah dran wie möglich.

Panamas "Biomuseo"

schräges, buntes Haus
Bunt, modern und interaktiv: Das "Biomuseo" in Panama City
© imageBROKER / picture alliance

Stararchitekt Frank O. Gehry lieferte mit dem "Biomuseo", dem Museum der Biodiversität, seine bunteste Arbeit ab: Die Farbenflut der Strukturen an der Pazifikseite des Panamakanals steht für die Vielfalt der Natur im Land. Die verschachtelte Außenansicht ist spektakulär. Die Ausstellung im Innern des Naturkundemuseums erklärt die geologische Entstehung des Isthmus und ergründet das Zusammenspiel des Artenreichtums und der Kultur Panamas. 

Die alte Stadt Panama

Zwei Spaziergängerinnen auf einer Straße
Panama Viejo erkundet man am besten zu Fuß
© The New York Times/Redux/ / Laif

Panamá Viejo heißt das Ruinenareal der Urgündung, das der Freibeuter Henry Morgan 1671 zerstörte. Die Überbleibsel der Siedlung - übrigens die 1519 erste von Spaniern gegründete Stadt am Pazifik und heute Teil des Unesco-Weltkulturerbes -  liegen wenige Kilometer östlich von Panama-Stadt. Später entstand die heutige Altstadt, ebenfalls im Kolonialstil, die durchsetzt ist von Kirchen, Gassen, Blumenbalkonen.  

Hafen von Portobelo

Portobelo mit Blick aufs Wasser
Wie gut der wichtige Hafen einst abgesichert war, zeigen heute noch die alten Kanonenstellungen recht und links der Bucht
© Fautre/Le Figaro Magazine / Laif

Der Ort an einer Karibikbucht fungierte zur Kolonialzeit als wichtiger Hafen und Umschlagplatz für Schätze, war stark bewehrt und lockte Piraten an. Die Festungen zählen zum Weltkulturerbe. Ins Auge fallen die Ruinen einer spanischen Burg und alte Kanonen. Im Ort servieren die Restaurants afro-karibische Küche. Einer Legende nach war es Kolumbus, der dem schönen Hafen einst seinen Namen gab - Portobelo.

Naturrefugium Isla Iguana

Strand mit türkisfarbenen Wasser
Feine Sandstrände und ein intaktes Ökosystem: Die Isla Iguana ist ein Paradies
© Pond5 Images / imago images

Die Isla Iguana, übersetzt: "Leguan-Insel", liegt im Süden Panamas, etwa 20 Bootsminuten von der Küste entfernt. Leguane verschwinden im Gesträuch, Tausende Fregattvögel kreisen am Himmel. Traumhaft sind die pazifischen Türkis- und Blautöne vor dem durch ein Riff geschützten Strand El Cirial.

dpa

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