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Nouvelle-Aquitaine Im Bett von Michael und Judy: Mein Haus-Sitting-Abenteuer in Frankreichs Südwesten

Blühender Obstbaum vor einem alten Steinhaus mit Fensterläden
Zuhause auf Zeit: Drei Wochen passte die Autorin auf das alte Steinhaus auf
© Verena C. Mayer
Beim Haus-Sitten lebt man wie ein Local und spart noch dazu eine Menge Geld. Eigentlich ein perfekter Urlaub, findet unsere Autorin. Wären da nur nicht die Tiere zu füttern. Und die vielen Hühnereier
Von Verena C. Mayer

Können Hühner sterben, wenn sie 24 Stunden nichts zu fressen haben? Tag eins, und schon der erste Fauxpas. Ich bin zum Haus-Sitting in Frankreich, heißt: Ich kümmere mich um ein altes Steinhaus in der französischen Provinz, samt Hund und fünfzehn Hühnern. Vor deren Stall stehe ich nun am ersten Abend – erst entzückt, wie artig sie sich mit Einbruch der Dunkelheit ins Häuschen zurückziehen, dann entsetzt, als mir einfällt, dass ich ihnen morgens kein Futter ins Gehege gestreut habe. Ich werfe ein paar Körner in den Stall, schließe das Türchen und stapfe, die Taschenlampe voraus, zurück ins Haus. Mein Haus.

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