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Waldmedizin Wie der Wald uns heilt – und was seine Duftstoffe im Körper bewirken

Eine Frau sitzt auf einem Felsen im Wald
Bäume dünsten heilsame Duftstoffe aus, die unser Immunsystem stärken – und so helfen, Tumorzellen zu bekämpfen
© Maskot / Getty Images
Waldluft tut gut: Diese Wirkung, die Menschen seit Urzeiten spüren, konnte die Wissenschaft lange nicht erklären. Seit einiger Zeit aber erkennt sie immer besser, auf welch verbor­genen Wegen Bäume auf unseren Körper einwirken – und ihn dabei einem Cocktail aus Mikroben und Pflanzenstoffen aussetzen, der die Gesundheit messbar stärkt
Text: Ute Eberle

Die meisten Menschen empfinden einen Spaziergang im Wald als überaus wohl­tuend. Und tatsächlich gibt es unter Wissenschaftlern wenig Zweifel daran, dass es gesund ist, unter Fichten, Buchen und Eichen zu wandeln. Viele Studien belegen: Wer sich im Grünen aufhält, der tut Körper und Geist etwas Gutes. Nach einem Aufenthalt im Wald fühlen sich Menschen zumeist erfrischt. Ausgeruht. Gestärkt. Der Kopf ist wieder frei. Das ist keineswegs eine Einbildung. So schlägt das Herz nach Ausflügen in den Wald deutlich ruhiger, der Blutdruck ist niedriger, und weniger Stresshormone zirkulieren durch den Körper.

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