Anzeige

Umwelt Die Klima-Maschine: Wie Wälder Luft und Grundwasser reinigen

Wie eine gigantische Maschine nehmen Bäume in ihren Kronen verschmutzte Luft (dunkler Qualm) auf und geben sie gereinigt wieder ab (helle Schwaden). Zudem hilft ihr weit verzweigtes Wurzelsystem im Waldboden, schädliche Rückstände aus dem Sickerwasser zu entfernen
Wie eine gigantische Maschine nehmen Bäume in ihren Kronen verschmutzte Luft (dunkler Qualm) auf und geben sie gereinigt wieder ab (helle Schwaden). Zudem hilft ihr weit verzweigtes Wurzelsystem im Waldboden, schädliche Rückstände aus dem Sickerwasser zu entfernen
© Anton Hallmann/Sepia
Wälder leisten einen wertvollen Beitrag für die klimatischen Bedingungen – auch in Siedlungen und Städten: Sie säubern die Luft, filtern Regenwasser und gleichen Temperatur­extreme aus. Unter­suchungen zeigen: Schon einzelne Bäume können einen bedeutenden Unterschied machen

Stoisch und duldsam muten sie an, stets den Elementen ausgesetzt: Bäume können sich gegen Wind und Wetter kaum wehren, jede Böe lässt ihr Kronendach hin und her schwanken, jede Brise verursacht ein Rascheln im Blätterwerk. Ob Regen, Hagel, Sturm oder Sonnenschein: Im Spiel mit den Naturkräften wirken die Riesen des Waldes wie Randfiguren.

Doch so passiv, wie sie uns erscheinen, sind sie nicht. Im Gegenteil: Bäume gestalten die Bedingungen ihrer Umwelt aktiv mit – zum Nutzen für den Menschen. Denn es hat sich gezeigt, dass sie selbst Wetter und Klima beeinflussen. Und zwar oft schon auf kleinstem Raum.

Mehr zum Thema