Mehr zum Wettbewerb "Europäischer Naturfotograf des Jahres"
Der Wettbewerb "GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres" wird alljährlich von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT), einer der weltweit größten Vereinigungen für Naturfotografie, ausgerichtet. Er lädt jedes Jahr alle Amateur- und Profifotograf*innen aus ganz Europa zur Teilnahme ein.
Der Fotowettbewerb fand zum ersten Mal im Jahr 2001 statt und war zunächst als einmalig stattfindendes Ereignis geplant. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich der Fotowettbewerb jedoch sehr schnell zu einer festen Größe von internationalem Rang im Bereich der Naturfotografie. Die Zahl der Teilnehmenden stieg ebenso kontinuierlich wie das öffentliche Interesse an dem Wettbewerb und den Gewinner-Motiven.
Jedes Jahr aufs Neue möchte der Fotowettbewerb den Ansprüchen moderner Naturfotografie gerecht werden – Innovation und Kreativität waren von Anfang an die erklärten Zielsetzungen des Wettbewerbs. Dazu möchte die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen mit authentischen und ästhetisch ansprechenden Fotografien dafür werben, respektvoll mit der Natur umzugehen und sich für den Erhalt von Arten und Lebensräumen einzusetzen.
Die ausgezeichneten Fotografien sollen die große Bandbreite naturfotografischer Themen aufzeigen. Die Bilder sollen die Mannigfaltigkeit der seltenen Tier- und Pflanzenarten wiederspiegeln, von intimen Tierporträts über verwunschen anmutende Pflanzenbilder bis hin zu kritischen Auseinandersetzungen mit den Konflikten und Belangen des Natur- und Artenschutzes.
Im Jahr 2021 wurde der spanische Fotograf Angel Fitor als Gesamtsieger des Wettbewerbs für seine Fotografie "Ballett der Medusen" ausgezeichnet. Das Bild zeigt Exemplare der Quallenart Cotylorhiza tuberculata, die sich dicht unter der Wasseroberfläche bewegen und ein magisches Motiv bieten. Mehr als sechs Jahre lang hatte der naturkundliche Fotograf und Fotojournalist Angel Fitor diese Bildidee bereits im Kopf gehabt und immer wieder versucht, sie umzusetzen. Dabei hatte er zunächst unzählige Fehlversuche hinnehmen müssen, bis es endlich klappte. Die Mühe und Geduld haben sich gelohnt.