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Umwelt Das Siebengebirge: Wo die Wiege des deutschen Naturschutzes liegt

Vom Ölberg, der mit rund 460 Metern höchsten Erhebung des Siebengebirges, bietet sich ein atemberaubendes Panorama über die bewaldeten Gipfel
Vom Ölberg, der mit rund 460 Metern höchsten Erhebung des Siebengebirges, bietet sich ein atemberaubendes Panorama über die bewaldeten Gipfel
© Anne-Katrin Heine / mauritius images
Südlich von Bonn liegt das Siebengebirge – eine Gegend, in der Mythen, Wildnis und Kultur auf einmalige Art verbunden sind. Einst drohte diese Landschaft vernichtet zu werden. Doch dann setzten sich Anfang des 19. Jahrhunderts Bürger für den Erhalt der Natur ein

Genau so stelle ich mir einen wilden Waldweg vor: Der schmale Pfad schmiegt sich an einen Hang, auf dem mächtige Buchen ihre Äste wie Riesenfinger in den Himmel strecken. In der Abendsonne leuchten mit Moosmatten überwachsene Steine in einem beinahe unwirklichen Grün. Quer über dem Weg liegt – wie selbstverständlich – ein umgestürzter Baum. Als ich darüber klettere, bröckelt ein Stück Rinde ab. Oben am Hang erblicke ich einen dunklen Vogel, krähengroß, der zwischen den Zweigen davonflattert: ein Schwarzspecht.

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