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Reiseideen Vier Ausflugstipps für den Juni

Das 14. Umweltfotofestival "Horizonte" beinhaltet 15 Indoor-, Open-Air- und digitale Ausstellungen, die im ganzen Ort Zingst verteilt sind. Die GEO-Ausstellung mit Bildern von Solvin Zankl wird direkt am Strand gezeigt
Das 14. Umweltfotofestival "Horizonte" beinhaltet 15 Indoor-, Open-Air- und digitale Ausstellungen, die im ganzen Ort Zingst verteilt sind. Die GEO-Ausstellung mit Bildern von Solvin Zankl wird direkt am Strand gezeigt
© Kur- und Tourismus GmbH Zingst
Wohin im Juni? Jeden Monat stellt Ihnen unsere Reise-Redaktion ausgewählte Ausflugsziele vor. Vier Ideen für die kommenden Wochenenden

Umweltfotofestival „horizonte zingst“: Auf Reisen ins ewige Eis oder in die Tiefen der Ozeane 

Am vergangenen Wochenende startete „horizonte zingst“, eines der wichtigsten Umwelt-Fotofestivals unter freiem Himmel mit jährlich 40.000 Besuchern. Unter dem diesjährigen Thema „Wasser – Ursprung, Element, Ressource, Leben“ zeigt das Festival trotz Corona-Einschränkungen 15 Ausstellungen im ganzen Ort – darunter auch Ausstellungen von GEO. Zudem ist GEO-Chefredakteur Jens Schröder in diesem Jahr Schirmherr des Festivals.

"Die winzigen Tiefseetiere von Solvin Zankl, auf 3 mal 3 Meter hochgezogen und direkt am Strand auf großen Tafeln präsentiert – das ist auf jeden Fall ein Highlight", empfiehlt Schröder. "Die überlebensgroßen Portraits der Ostsee Fischer am Strand auf der anderen Seite der Seebrücke sind auch sehr beeindruckend. Fotografiert wurden sie von Franz Bischof und Jan Kuchenbecker. Und die riesigen Bilder von Christian Ziegler zur Ausstellung „Jungle Spirits“ in der Jordanstraße sind ebenfalls ein absolutes Must-see."

Reiseideen: Vier Ausflugstipps für den Juni
© © Kur- und Tourismus GmbH Zingst

Solvin Zankl im Interview mit Jens Schröder - Umweltfotofestival "horizonte zingst"

03:51 min

Sonderausstellung in Halle erinnert an Rettung der Himmelsscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe (o.) von Nebra mit dem gesamten Fundstand betrachtet ein Besucher in der Ausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra - Neue Horizonte“ im Landesmuseum Halle
Die Himmelsscheibe (o.) von Nebra mit dem gesamten Fundstand betrachtet ein Besucher in der Ausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra - Neue Horizonte“ im Landesmuseum Halle
© Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa

Die Himmelsscheibe von Nebra steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. "Die neue Landesausstellung wird die zum Unesco-Dokumentenerbe gehörende vorgeschichtliche Himmelsdarstellung noch bekannter machen und in größere Zusammenhänge einordnen", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zur Eröffnung. "Wir sind froh und stolz, die Himmelsscheibe zum reichen kulturellen Schatz unseres Landes zählen zu dürfen." Ab Freitag, den 4. Juni, ist die Schau für Besucher geöffnet.

Vor rund 20 Jahren, im Februar 2002, wurde die Scheibe in der Schweiz aus den Fängen von Hehlern gerettet. Seitdem wird sie erforscht. Die Jubiläumsschau "Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra - Neue Horizonte" zeigt bis zum 9. Januar 2022 rund 400 hochkarätige Objekte aus der Bronzezeit im europäischen Raum.

Geysir Andernach (Rheinland-Pfalz) 

Kaltwassergeysir Andernach
© mauritius images / Christian Bäck

Die meisten werden beim Anblick dieses Geysirs wahrscheinlich an Island oder einen amerikanischen Nationalpark denken. Doch auch in Deutschland findet sich ein Geysir, der große Wasserfontänen ausstößt: Der Geysir Andernach ist mit rund 60 Metern Auswurfhöhe sogar der höchste Kaltwassergeysir der Erde! Er befindet sich auf dem Namedyer Werth, einer Halbinsel im Rhein bei Andernach.

Nach langer Winterpause kann der höchste Kaltwasser-Geysir seit Mittwoch wieder bestaunt werden. Hierfür müssen Besucher ein negatives Coronatest-Ergebnis oder einen Impf- oder Genesenennachweis vorweisen. Während des Ausflugs muss eine medizinische oder FFP2-Maske getragen werden. Dann dürfen sich in diesem Jahr statt der üblichen 350 Gäste nur 80 auf das Schiff in Richtung "Namedyer Werth" machen, wo die Wasserfontäne alle zwei Stunden in den Himmel schießt. "Zum Start der Saison sind wir bereits ausgebucht. Um Tickets muss man sich daher frühzeitig kümmern - vor allem mit Blick auf die kommenden Sommerferien", sagte Katharina Nelles, Mitarbeiterin der Freizeitattraktion.

Für Tourenradler im Norden: Die Wesermarsch

Beliebte Ausflugsziele in der Wesermarsch sind die Melkhüser. In den kleinen Holzhütten werden verschiedene Milchprodukte angeboten - wenn es die Coronalage wieder erlaubt.
Beliebte Ausflugsziele in der Wesermarsch sind die Melkhüser. In den kleinen Holzhütten werden verschiedene Milchprodukte angeboten - wenn es die Coronalage wieder erlaubt.
© mauritius images / Manfred Habel

Eine Radtour ist für viele Menschen derzeit eine kleine Flucht aus dem Corona-Alltag. Etliche Regionen in Niedersachsen bieten dafür neue, ausgefeilte Angebote - und im Zuge der Corona-Pandemie entdecken immer mehr Menschen ihre Umgebung vor der Haustür neu.

Zum Beispiel der Landkreis Wesermarsch, der in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2018 die Zertifizierung als "Radreiseregion" einheimste. Vergeben wird der Titel nach Prüfung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC). "Unsere Routen sind alle thematisch sehr unterschiedlich", sagt Tina Tönjes von der Touristikgemeinschaft Wesermarsch.

Zwischen Nordsee, Jade und Weser locken Abendrottour, pittoreske Dörfer, Küstenlinien und Häfen. Der Moorweg wird gerade neu zugeschnitten. Beliebte Anlaufpunkte sind in der Wesermarsch die Melkhüser. In diesen kleinen Holzhütten bieten Landfrauen Leckereien rund um Milch an, wenn es die Coronalage wieder erlaubt - vom Buttermilchshake bis zur selbst gemachten Eiskrem. Das Melkhus Berne Orth etwa fahren Radler aus Bremen gerne auf ihrer Feierabendtour an, das Melkhus Fuchsberg liegt bei Pedalrittern aus Oldenburg hoch im Kurs.

mit dpa

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