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Honeymoon mal anders Hochzeitsreisen: Ausgefallene Reiseziele für jeden Monat

Nordlichter
Honeymoon mal anders: Diese 12 Reiseziele versprechen eine unvergessliche Zeit zu zweit
© basiczto / Adobe Stock
Von der Wanderung durch den Amazonas, über einen Besuch der Niagara-Fälle bis hin zur Treckingtour in Tasmanien: Insgesamt fünf Jahre verbrachten Anne und Mike Howard ihre Flitterwochen an 75 Orten auf der ganzen Welt. Ihre Eindrücke und die schönsten Destinationen für die Flitterwochen haben sie in „Ultimative Reiseziele für Zwei“ zusammengefasst

Inhaltsverzeichnis

Januar: Antarktische Halbinsel

Wer die Antarktis besuchen möchte, muss sich auf den Weg über eines der gefährlichsten Meere der Welt machen, um am Ende den kältesten, trockensten und windigsten Kontinent der Erde zu sehen. Riesige Buckelwale haben hier genauso wie Pinguine und Seelöwen ihr Zuhause. Ob mit dem Kajak durch gletschergesäumte Inselgruppen und Eisberge oder mit dem Boot zu Pinguinkolonien: Auf der Antarktischen Halbinsel können Pärchen in die Fußstapfen der Polarforscher treten. Für ganz Hartgesonnene lohnt sich ein Sprung ins -1 Grad kalte Wasser. Der Januar ist der wärmste Monat in der Antarktis, hier liegen die Temperaturen durchschnittlich bei einem Grad. Ein weiterer Pluspunkt: Pinguine bekommen in diesem Monat ihren Nachwuchs, der bei einem Ausflug beobachtet werden kann.

Ultimative Reiseziele für Zwei
Fünf Jahre lang verbrachten die Autoren Anne und Mike Howard ihren Honeymoon auf einer Weltreise an insgesamt 75 Reisezielen. Im Buch „Ultimative Reiseziele für Zwei - Außergewöhnliche Erlebnisse und Abenteuer auf allen Kontinenten“ fassen sie ihre außergewöhnlichen Erlebnisse und Abenteuer auf allen Kontinenten zusammen und geben zahlreiche Tipps zu Fernreisen. Das Buch ist über verlagshaus.de für 29,99 Euro erhältlich.
© National Geographic

Februar: Manaus in Brasilien

Als Hauptstadt des Amazonas gilt Manaus in Brasilien. Über das gesamte Amazonasgebiet verteilen sich Hunderttausende Tier- und Pflanzenarten, die es bei Ausflügen in das dichte Grün des Regenwaldes zu entdecken gilt. Manaus ist eine blühende Metropole mitten im Dschungel und eine Hafenstadt, die im Jahr 1693 gegründet wurde. Aufgrund der guten Anbindung ist Manaus die perfekte Anlaufstelle für mehrtägige Expeditionen in den Amazonas-Regenwald. Ein einzigartiges Naturschauspiel liegt direkt im Osten der Stadt: An der Wasserscheide Encontro das Águnas fließen der schwarze Rio Negro und der milchige Rio Solimões ineinander.

März: Niagarafälle in Amerika & Kanada

Die größten Wasserfälle in Nordamerika, die sich bis nach Kanada erstrecken, sind die Niagarafälle. Nur wenige Menschen finden im Winter ihren Weg zu den atemraubenden Wasserfällen. Dabei sind sie die einzigen der großen Wasserfälle der Welt, die zu dieser Jahreszeit gefrieren. Gerade zwischen Januar und März gibt es hier das meiste Eis, außerdem sind die Felsen in gefrorenem Sprühnebel eingeschlossen und die Bäume voller Eiszapfen. Schon seit dem 18. Jahrhundert locken die Niagarafälle Liebespaare an. Die romantische Kulisse lässt sich am besten zu den Abendstunden beobachten, weil die Wasserfälle zu dieser Zeit durch ein farbenfrohes Lichtspiel beleuchtet werden.

April: Annapurna Sanctuary in Nepal

Annapurna Sanctuary, Nepal
In Annapurna Sancturay in Nepal ist für jeden Wanderliebhaber etwas dabei
© Mike und Ann Howard

Der ideale Monat für eine Reise in das nepalesische Gletscherbecken Annapurna ist der April. Bei idealem Wanderwetter kann zu zweit die erstaunlich vielfältige Landschaft, die dann mit rosa Rhododendronwäldern bedeckt ist, erkundet werden. Umgeben von der imposanten Kulisse des Annapurna-Massivs lohnen sich mehrtägige Wanderungen, allerdings erst nach eine kurze Akklimatisierung, denn die Wege liegen mitunter auf über 4000 Metern Höhe. Unterwegs bieten Dörfer einen Einblick in die traditionelle Gurung- und Magar-Kultur. In den heißen Quellen von Jhinu, nahe des gleichnamigen Dorfes, können Paare die Strapazen vergessen und in einem malerischen steinernen Becken entspannen.

Mai: Südinsel Neuseeland

Mit dem Fahrrad auf dem Gibbston River Trail in Queenstown oder mit einem Wohnmobil durch schneebedeckte Bergpanoramen: Ein Roadtrip auf der Südinsel Neuseelands ist gerade im Mai ein Highlight für eine Hochzeitsreise. Die Wälder sind noch herbstlich gefärbt und es sind nicht allzu viele Touristen auf der Insel. Perfekt erkundet werden können Gletscher, Fjorde, Weinberge, Vulkane und Wälder, die teilweise auch in den „Herr der Ringe“-Filmen zu sehen sind, mit einem Wohnmobil. Hier kann besonders viel Zeit zu zweit verbracht werden. Von Christchurch aus lohnt sich ein Weg durch das Zentrum der Neuseeländischen Alpen, an der Westküste entlang bis zum Queenstown Lakes District und dem Fiordland Nationalpark.

Juni: Urubamba-Tal in Peru

Das schönste Schmuckstück der peruanischen Kultur ist das Urubamba-Tal. Das heilige Tal gilt als Zentrum des einstigen Inka-Reichs. Hier liegt auch die bekannte Ruinenstätte Machu Picchu, die über den klassischen Inka-Pfad, aber auch über alte Kurierpfade und Aquädukte erreichbar ist. Auf diesem Wege lassen sich kaum bekannte Ruinen und Dörfer zwischen den 6100 Meter hohen Gipfeln entdecken. Romantisch geht es in den friedlichen Mandor-Gärten zu, die abseits des lebhaften Aquas Calientes liegen. Nach einem anstrengenden Wandertag ist ein Abendessen zwischen Wasserfällen, Schmetterlingen und Orchideen der perfekte Tagesabschluss. Der Monat Juni ist die perfekte Reisezeit für einen Besuch in Peru, da zu dieser Zeit starke Regenfälle vermieden werden können.

Juli: Kraterhochland in Tansania

Das Kraterhochland in Tansania liegt direkt am Rande der Serengeti und beherbergt im Einbruchkrater des erloschenen Vulkans Ngorongoro über 25000 Säugetiere. Außerdem hat die Gegend eine 3,6 Millionen alte Menschheitsgeschichte hinter sich, wie die Fußabdrücke der Hominini, einer Seitenlinie der Menschenaffen, zeigen. Im Kraterhochland gehen Gnus in einer zwei Millionen großen Herde auf Wanderschaft, Giraffen, Streifenhyänen, Elefanten, Löwen und Geparden haben hier ihr Zuhause. Eine Safari auf der Kratersohle lohnt sich: Durch die Nebelwälder in 600 Meter Höhe können Paare in das weite Grasland und die Lagunen hinab wandern. Der Juli ist einer der trockensten und kühlsten Monate des Jahres und somit der perfekte Zeitpunkt für die Flitterwochen in Tansania.

August: Irische Nordküste

Die größten Chancen auf Wärme und Sonnenschein gibt es auf der Grünen Insel Irland vor allem im August. Viele Urlauber verschlägt es dorthin, allerdings überqueren die meisten nicht die Grenze zu Nordirland – und das, obwohl die Landschaft hier weitestgehend unberührt ist. Von Belfast aus lohnt sich für die Flitterwochen ein Roadtrip über Ballymoney zu den Vulkanklippen, vorbei an Whiskeybrennereien und mittelalterlichen Burgen bis hin zum Giant’s Causeway. Dieses geologische Wunder besteht aus Tausenden sechseckigen Säulen und Felsen, die wie Schornsteine emporragen. Ein Highlight: ein Picknick zu zweit an den felsigen Meeresklippen.

September: Tortuguero in Costa Rica

Ein Spaziergang am Strand von Tortuguero bei Sonnenuntergang lohnt sich nicht nur wegen des malerischen Ausblicks: An dem langen Sandstrand an der Karibikküste Costa Ricas nisten jährlich tausende Meeresschildkröten, die in Ruhe beim Nestbau beobachtet werden können. Wer Glück hat, sieht nachts sogar kleine Schildkröten schlüpfen. Der Name Tortuguero, vom spanischen Wort "tortuga" abgeleitet, bedeutet wörtlich übersetzt "Land der Schildkröten". Besonders viele Schildkröten sind in den Monaten Juli bis September in der Region zu finden, die Lebensräume wie Regenwäldern, Flüssen, Mangroven, Lagunen und Stränden umfasst. Ein absolutes Muss bei einem Besuch in Tortuguero ist der Besuch des gleichnamigen Nationalparks. Egal, ob mit einem Kajak über die vielen Flüsse oder zu Fuß durch den Dschungel: Der Regenwald hat einiges zu bieten und ist das Zuhause von Affen, Krokodilen und Kaimanen sowie seltenen Reptilien- und Vogelarten.

Oktober: Norwegische Fjorde

Sehr romantisch erscheinen die vielen atemberaubenden Fjorde, die Norwegen zu bieten hat. Schon vor Kolumbus erkundeten Wikinger die fernen Gebiete, indem sie sich an Vögeln und den Sternen orientierten. In den 1100 Fjorden bietet sich eine romantische Seereise von der mittelalterlichen Stadt Bergen bis zur russischen Grenze an. Wer tiefer in den Polarkreis segelt, kann die Polarlichter beobachten. Zwischen vergletscherten Bergen und Fischerdörfern segelt man hier teilweise allein auf dem Atlantischen Ozean. Auch die vielen schönen Städtchen in Norwegen laden zu einem Besuch ein: Lohnenswert ist ein Spaziergang durch das Hanseviertel von Bergen mit den vielen bunten Häusern oder eine Standseilbahnfahrt auf den Fløyen mit einer umwerfenden Aussicht auf das Stadtzentrum.

November: Churchill in Kanada

Was gibt es romantischeres, als zu zweit im tiefen Eis zu sein und gemeinsam einen einzigartigen Moment zu teilen? Genau das ist in der Stadt Churchill in Kanada möglich, die auch als „Eisbärenhauptstadt der Welt“ bezeichnet wird. Gerade im November lassen sich Eisbären beobachten, die sich am Rand des eisigen Wassers versammeln und darauf warten, dass es gefriert. Der Ort an der Westküste der Hudson Bay in Manitoba ist besonders schön, wenn die Polarlichter den strahlenden Nachthimmel erleuchten.

Dezember: North Eleuthera auf den Bahamas

Bahamas, Eleuthera Island, Lighthouse Bay
Was gibt es romantischeres, als zu zweit am Meer zu entspannen? North Eleuthera bietet den perfekten Ort dafür
© mauritius images / JOHN KELLERMAN / Alamy

Über 100 Sandstrände liegen auf der karibischen Insel North Eleuthera, die die smaragdgrüne Karibik vom tiefblauen Atlantik trennt. Ohne Hotelketten und Shoppingmeilen geht es hier besonders ruhig zu: An einsamen rosafarbenen Sandstränden und Lagunen lässt es sich ungestört zu zweit entspannen. Weitaus lebhafter ist die Insel Harbour Island, auf der schon die Herzogin von Windsor und Stilikone Diane von Fürstenberg gern ihre Zeit verbrachten. Der Ort der Kontraste bietet viele Überraschungen und ist ein regelrechtes Paradies für die Flitterwochen.

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