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Urzeit-Pflanzen Magie der Farne: Warum die mystischen Gewächse in Gefahr sind

Bis maximal 160 Zentimeter Größe erreichen die Wedel des Frauenfarns
Bis maximal 160 Zentimeter Größe erreichen die Wedel des Frauenfarns
© Konrad Wothe/Minden Pictures
Sie bilden weder Samen noch Blüten und galten früher als Zauberkräuter: Farne umweht etwas Mystisches. Dabei sind die uralten Gewächse mit dem verblüffenden Lebenszyklus zunehmend in Gefahr

Manche Lebewesen sehen – jedenfalls für Laien – so gewöhnlich aus, dass man an ihnen vorbeigeht, ohne im Mindesten zu erahnen, gerade einer botanischen Sensation begegnet zu sein. "Da ist er!", ruft Dorothee Killmann und zeigt auf ein etwa handtellergroßes Gewächs, das seine grünen Wedel aus einer Bruchsteinmauer am Unterlauf der Lahn schiebt. "Lass uns die Individuen zählen", sagt die Botanikerin von der Universität Koblenz-Landau und schreitet gemeinsam mit ihrem Kollegen Burkhard Leh etwa zehn Meter an der Wand entlang.

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