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Wildes Staunen Die schönsten Nationalparks in Sri Lanka

Yala National Park
Wild und wunderschön: Yala National Park
© snaptitude / Adobe Stock
Von Yala im Südosten bis Wilpattu im Nordwesten: In zahllosen Ecken Sri Lankas gedeihen Tiere und Pflanzen in Schutzgebieten. Wir stellen acht davon vor, die unbedingt einen Besuch wert sind

Inhaltsverzeichnis

Pigeon Island

Pigeon Island
Einer von zwei Meeresnationalparks Sri Lankas: Die farbenprächtigen Korallenriffe des Inselchens gehören zu den schönsten des Landes. Unbedingt zu den Schwarzspitzen-Riffhaien schnorcheln, die hier recht häufig auf Patrouille, aber für den Menschen absolut harmlos sind. (Mehr zur Insel in der Entdecker-Route ab Seite 98)

Nilaveli, Strand, Station des Department of Wildlife Conservation in der Nähe des »Sea View Hotel«

Übernachten auf Pigeon Island

Pigeon Island Resort
Auf der Insel selbst gibt es keine Unterkünfte. Unter den Strandhotels im gegenüberliegenden Fischerörtchen Nilaveli gehört das moderne »Pigeon Island Resort« mit seinen großzügigen Zimmern zu den besten.

Trincomalee, Nilaveli, 11th Milepost, Tel. 026-738 83 88, www.pigeonislandresort.com, DZ/F ab 145 €

Jungle Beach
Die luxuriösen Cottages in der ruhigen Anlage mit Pool, Wasserfall und Brücke über einen Lotus-See liegen an einem Strandabschnitt etwas nördlich von Nilaveli. Das Resort bietet auch private Schnorchelausflüge nach Pigeon Island an.

Etwa 5 km südlich von Kuchchaveli an der Pulmoddai Rd, Tel. 026-567 10 00, www.ugaescapes.com/junglebeach, DZ/F ab 160 €

Yala-Nationalpark

An der Südostküste sind auf rund 1300 Quadratkilometern die Big Five Sri Lankas zu Hause: Im Dschungel und im Sumpfland stößt man auf Elefanten, Leoparden und Lippenbären. In den Strandbuchten ziehen Blau- und Pottwale ihre Kreise. Vergessen Sie aber nicht, in die Luft zu schauen: Die Vielfalt der Vogelarten reicht von leuchtend farbigen Bienenfressern bis zu seltenen Buntstörchen und Rotgesicht-Malkohas.

Informationen: www.yalasrilanka.lk, Tagesticket 64 € (Jeep mit bis zu 6 Pers.). Der Park ist in fünf Blöcke unterteilt, von denen nur zwei zugänglich sind: Yala-West, der größere und bekanntere Teil, Parkeingang bei Palatupana. Yala East, ruhiger und kleiner, Parkeingang bei Kumana.

Übernachten im Yala-Nationalpark

Cinnamon Wild Yala
Die 68 holzvertäfelten Dschungel- und sandfarbenen Strandchalets liegen am Rande des Parks an einem See mit Krokodilen, Pelikanen und Rehen. Der Meeresstrand
ist direkt nebenan.

Yala, Kirinda, Tissamaharama, Tel. 047-223 94 49, www.cinnamonhotels.com/de/cinnamonwildyala, DZ/F ab 90 €

Uga Chena Huts
Sri Lankas erste Luxus-Lodge nach afrikanischem Vorbild liegt direkt am Meer und grenzt unmittelbar an den Nationalpark. Die großzügigen Chalets unter einem traditionellen reetgedeckten Runddach haben eigene Pools, sind über Holzstege verbunden und in den Dschungel eingebettet.

Yala, Palatupana, Tissamarama, Tel. 047-22671 00, www.ugaescapes.com/chenahuts, DZ ab 690 € alles inklusive, z. B. Pirschfahrten

Wilpattu-Nationalpark

Unzählige Wasserlöcher, Teiche und Seen: Der 1317 Quadratkilometer große Wilpattu-Nationalpark im Nordwesten ist ein Paradies für Wasservögel. Reiher, Löffler, unzählige Königsfischer, der rare Sunda- Marabu und die feenhaften Fasanblatthühnchen flattern über den Feuchtgebieten, während am Rand Hunderte Axishirsche und Wasserbüffel grasen. Halten Sie unbedingt nach Lippenbären Ausschau. Nirgends stehen die Chancen so gut, die seltenen Tiere aufzuspüren.

Parkeingang in Hunuwilagama, Tel. 011-219 93 23

Übernachten im Wilpattu-Nationalpark

Kulu Safaris
So wenig Plastik wie möglich, Strom aus erneuerbaren Energien, und der Müll wird recycelt: »Kulu Safaris« setzt auf umweltfreundliches Camping. In Wilpattu können Gäste auch im Bungalow übernachten.

Wilpattu, Tel. 071-533 82 30, www.kulusafaris.com, DZ ab 340 € alles inklusive

GEO Special "Sri Lanka"
Sri Lanka blüht auf und Reisende entdecken ein Land voller Farben, natürlicher Schätze und traumhaften Stränden. Welche Orte sich besonders lohnen, verrät GEO Special
© GEO Special

Gal-Oya- Nationalpark

Der größte See im Inland Sri Lankas, der Senanayake Samudra, wird nur selten von Ausländern besucht, ist aber ein wundervoller Ort, um der Hektik der Touristenzentren zu ent- kommen und bei einer Bootssafari Elefanten beim Baden zuzusehen. Ein Höhepunkt des Besuchs: In Gal Oya haben die Veddas, die indigenen Einwohner Sri Lankas, einen Rückzugsort gefunden. Der Dorfchef zeigt Gästen bei Wanderungen den Dschungel.

Ampara Town, Tel. 063-224 20 02

Übernachten im Gal-Oya-Nationalpark

Gal Oya Lodge
Eine der wenigen Unterkünfte in Parknähe: Die wundervoll in die Natur eingebettete Lodge (u.) ist aus heimischen Hölzern gefertigt, das Essen kommt von Fischern und Bauern der Region.

Gal-Oya-Nationalpark, Inginiyagalla Rd, Tel. 076-842 46 12, www.galoyalodge.com, DZ/F ab 164 €

Big Game-Camp
Die großzügigen Zelte liegen nahe der Ostgrenze des Parks an einem kleinen See, den auch Elefanten zum Baden nutzen.

Monaragala, Sevanagala, 7th Mile Post, Zeltplatz liegt 21 km vom Parkeingang entfernt, Tel. 011-583 08 33, www.srilankabiggamesafaris.com, DZ/HP ab 116 €

Minneriya-Nationalpark
Wer Elefanten und Büffel sehen möchte, der kommt nach Minneriya
© mauritius images / Rob Matthews / Alamy

Minneriya-Nationalpark

Elefanten tummeln sich in vielen Nationalparks Sri Lankas. Doch nirgends hat man die Chance, so viele auf einmal zu sehen wie in Minneriya – einem knapp 90 Quadtratkilometer großen Schutzgebiet nordöstlich von Dambulla. Während der Trockenzeit zwischen Juni und September drängen sich bis zu 300 Tiere am Wasserreservoir, das bereits im dritten Jahrhundert angelegt wurde.

Rambawilla, Maradankadawala-Habarana-Thirukkondaiadimadu Highway, Tel. 077-494 07 60

Übernachten im Minneriya-Nationalpark

Deer Park
An keinem anderen Ort könnte ein Safari-Tag in Minneriya idyllischer ausklingen als bei einem Drink auf der Terrasse des »Deer Park«-Hotels – mit Blick auf den malerischen Giritale-See.

Polonnaruwa, Giritale, Tel. 027-777 77 77, www.deerparksrilanka.com, DZ/F ab 102 €

Sinharaja Forest Reserve

Für viele der Star unter Sri Lankas Schutzgebieten: Der letzte großflächige Tieflandregenwald der Insel ist ein einzigartiges Refugium für Flora und Fauna. Ein paar Zahlen gefällig? In Sinharaja leben 44 Säugetier-, 147 Vogel-, 71 Reptilien-, 33 Amphibien- und 19 Fischarten. Nicht zu vergessen die 65 Schmetterlingsarten mit so exotischen Vertretern wie dem schwarz- weißen Ceylon Rose. Viele dieser Tiere gibt es nur auf Sri Lanka, genauso wie fast 60 Prozent aller Baumarten im gut 110 Quadratkilometer großen Schutzgebiet im Südwesten der Insel. Die UNESCO erklärte es deshalb 1988 zum Welterbe-Wald.

Sinharaja Forest Reserve, Zugang über den Eingang in Kudawa, Tel. 045-222 21 71, www.tinyurl.com/sinharaja-forest

Übernachten im Sinharaja Forest Reserve

Pavarone Sinharaja Eco Lodge
Ihre einzigartige Lage inmitten des Dschungels macht die rustikale »Pavarone Sinharaja Eco Lodge« zur ersten Wahl für Naturfreunde und Vogelliebhaber.

Neluwa, Lankagama, Tel. 077-151 80 19, www.sinharajaecolodge.com, DZ/F ab 84 €

Horton Plain Nationalpark
Wasserfälle und dichte Bergwälder dominieren den Horton Plains Nationalpark
© mauritius images / Jan Wlodarczyk / Alamy

Horton-Plains-Nationalpark

Wuchtige Wasserfälle wie die Baker’s Falls, dichte Bergwälder und einsame Aussichtspunkte: Das abwechslungsreiche Schutzgebiet liegt zwischen Nuwara Eliya und Haputale auf einem Hochplateau in mehr als 2000 Meter Höhe und zählt seit 2010 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Dass diese Landschaft bis heute existiert, ist auch der Jagdleidenschaften der englischen Kolonialherren zu verdanken. Sie stellten hier Elefanten und Leoparden nach und schützten die ursprüngliche Vegetation.

Nuwara Eliya, Horton-Plains-Nationalpark, Tel. 052-353 90 42

Übernachten im Horton-Plains-Nationalpark

Melheim Resort
Etwa eine halbe Stunde vom Nationalparkeingang entfernt, erholen sich Gäste mit Blick auf Nebelwälder und Teeplantagen. Zauberhaft.

Haputale, Beragala, Lower Blackwood, Tel. 057-567 59 69, www.melheimresort.com, DZ ab 82 €

GEO SPECIAL Nr. 01/2018 - Sri Lanka

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