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Europawahl 2024
  • Grünes Spitzenpersonal (v. l.): Omid Nouripour, Annalena Baerbock, Robert Habeck und Ricarda Lang
    Grünes Spitzenpersonal (v. l.): Omid Nouripour, Annalena Baerbock, Robert Habeck und Ricarda Lang
    Arroganz, Überforderung, Realitätsferne: Zwei Grünen-Politiker und ein Politologe sezieren die Partei – ein grundlegender Kurswechsel sei nötig. Viele Grüne erweckten den Eindruck, sie redeten das beeinträchtigte Sicherheitsgefühl vieler Bürger als „rechte Agenda“ klein.
  • Giorgia Meloni (L) und Marine Le Pen (R)
    Giorgia Meloni (L) und Marine Le Pen (R)
    Das Erstarken von Marine Le Pen in Frankreich und Giorgia Meloni in Italien sorgt mancherorts für eine apokalyptische Furcht vor dem Ende Europas. Dabei korrigieren sie einen europäischen Prozess, der aus dem Gleichgewicht geraten ist.
  • Anjes Tjarks im Foyer der Hamburger Verkehrsbehörde
    Anjes Tjarks im Foyer der Hamburger Verkehrsbehörde
    Anjes Tjarks, Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende, gilt als einer der Vordenker der Grünen. Im Gespräch arbeitet er den Verlust an Zustimmung für seine Partei und für die Politik der etablierten Parteien auf – und fordert eine Wachstumsagenda.
  • NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
    NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
    Über „die Ostdeutschen“ wird gesprochen, als seien sie gar nicht anwesend – oder nicht zurechnungsfähig. Dabei sollte man sich an den Gedanken gewöhnen, dass der Osten dauerhaft anders ticken wird als der Westen. Könnte direkt unter Diversität verbucht werden.

Europawahl 2024

Seit 1979 können die Bürgerinnen und Bürger der EU alle fünf Jahre bei der Europawahl die Abgeordneten des Europäischen Parlaments wählen. Die Europawahl 2024 findet vom 6. bis zum 9. Juni EU-weit statt. In Deutschland und Österreich wird am 9. Juni gewählt.

Alle Daten und Grafiken im Überblick: Hochrechnung und Ergebnisse der Europawahl 2024

Das Wahlsystem

Bei der Europawahl wählen die Bürgerinnen und Bürgern der EU die Abgeordneten des Parlaments per Direktwahl. Es gibt kein einheitliches Wahlsystem für alle Mitgliedsstaaten, jedoch beträgt das Wahlalter in fast allen EU-Staaten 18 Jahre.

In Deutschland werden 96 EU-Abgeordnete gewählt. Dabei darf jeder Wähler anders als bei der Bundestagswahl nur eine Stimme für eine Partei abgeben. Die Parteien treten größtenteils mit bundesweiten Wahllisten an. Eine Sperrklausel gibt es nicht.

Das Europäische Parlament

Das Parlament der Europäischen Union hat die Aufgabe, die Bürgerinnen und Bürger der EU-Staaten zu vertreten. Aus allen Mitgliedstaaten der EU gehören ihm insgesamt 751 Mitglieder an.

Die Zahl der Abgeordneten leitet sich aus der Größe des Landes ab. So ist Deutschland als bevölkerungsstärkstes Land mit 96 Mitgliedern vertreten. Die Abgeordneten arbeiten je nach politischer Zugehörigkeit in unterschiedlichen Fraktionen zusammen. Das Parlament hat seinen Sitz in Straßburg.

  • Video EU-Spitzenpersonal
    „Meloni ist super sauer“

    Für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin wird Ursula von der Leyen von sozialistischen und liberalen Politikern im EU-Rat gestützt, erklärt Robin Alexander. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sei „super sauer“, so der stellvertretende WELT-Chefredakteur.
  • Italiens Ministerpräsidentin Meloni
    Italiens Ministerpräsidentin Meloni
    Eine kleine Gruppe Staats- und Regierungschefs hat die Top-Personalien der EU verhandelt – darunter eine weitere Amtszeit für Ursula von der Leyen. Leer ging die Fraktion um Italiens Premierministerin Meloni aus. Sie darf dafür auf Zugeständnisse bei einem zentralen Thema hoffen.
  • Giorgia Meloni (l.) und Ursula von der Leyen beim G-7-Gipfel
    Giorgia Meloni (l.) und Ursula von der Leyen beim G-7-Gipfel
    Die wahrscheinliche EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sollte sie sich zur rechtsnationalen EKR öffnen. Dann ist eine Politik möglich, wo liberal-konservative Positionen sich wieder trennscharf von rot-grünen abheben.
  • Podcast Host und Moderator Philipp Kania
    Podcast Host und Moderator Philipp Kania
    Nach dem tödlichen Terroranschlag in der Region Dagestan kommt die Frage auf, wie es um die innere Sicherheit in Russland bestellt ist und wie sehr das für Wladimir Putin auch im Ukraine-Krieg zum Problem werden kann. WELT-Russland-Korrespondent Pavel Lokshin erklärt die Hintergründe.
  • Grünes Spitzenpersonal am Tag der Europawahl: Ricarda Lang, Terry Reintke, Omid Nouripour (v.l.n.r.)
    Grünes Spitzenpersonal am Tag der Europawahl: Ricarda Lang, Terry Reintke, Omid Nouripour (v.l.n.r.)

    Wenn die Jugend rechts wählt
    Die ungläubigen Oberlehrer

    Wahlalter erfolgreich gesenkt, Wahlen trotzdem achtkantig verloren: Europas Jugend wählt zunehmend rechts, und Linke und Grüne verstehen die Welt nicht mehr. War denn ihr Projekt der Menschheitsbeglückung nicht vor allem im Sinne der Jugend gedacht? Die Geschichte einer Entlarvung.
  • WELT TV startet ein neues Format, das vor der US-Wahl 2024 regelmäßig zu sehen sein wird. Moderiert wird „WELTBLICK auf Amerika“ durch Jan Philipp Burgard. In dieser Folge stellt sich Amy Gutmann, US-Bot­schafterin in Deutsch­land, den Fragen des WELT-TV-Chefredakteurs.
  • Lisa Paus (Grüne), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und auch die Jugend
    Lisa Paus (Grüne), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und auch die Jugend
    Deutschlands Jugend wählt gar nicht so links, wie alle dachten. Natürlich ist auch Lisa Paus schockiert. Und reagiert mit einer „State of the Jugend“. Wer Selbstkritik der Jugendministerin vermutet, wird enttäuscht. Wäre ja auch unbequem.
  • Für die CSU in Brüssel: Manfred Weber
    Für die CSU in Brüssel: Manfred Weber
    EVP-Chef Manfred Weber sieht das Ergebnis der Europawahlen als klares Signal der Bürger, was sie sich von der EU wünschen und was sie auf keinen Fall mehr wollen. Im Interview erklärt er, wie die Christdemokraten das umsetzen möchten – und was er von Scholz, Macron und den Grünen erwartet.
  • In der SPD wachsen Zweifel an der Haltbarkeit der Koalition. Faule Kompromisse will hier keiner mehr. Entweder setzen die Genossen sich in einer zentralen Frage durch – oder die Regierung ist am Ende. Schon werden Rufe nach der Vertrauensfrage laut. Ob der Kanzler mitspielt, ist aber fraglich.
  • WELT-Autorin Anna Schneider
    WELT-Autorin Anna Schneider
    AfD und BSW sind im Osten so stark, dass eine Regierungsbildung ohne zumindest eine der beiden Parteien – und sei es nur durch eine Duldung – unvorstellbar werden könnte. Aber selbst wenn man es versuchte: Was geschähe bei der nächsten Wahl? Die absolute Mehrheit für die Gebrandmauerten?
  • Jennifer Wilton, Chefredakteurin WELT
    Jennifer Wilton, Chefredakteurin WELT
    Das vorherrschende Gefühl der heutigen Jugend ist Ohnmacht. Die etablierten Parteien können keine Orientierung bieten. Und die Europawahl hat gezeigt: Dann springen eben andere in die Lücke – befeuert von chinesischen Algorithmen.
  • Nach der Niederlage: Omid Nouripour und Ricarda Lang
    Nach der Niederlage: Omid Nouripour und Ricarda Lang
    Hier die „Fortschrittlichen“, dort die „Rückwärtsgewandten“ – so erklären sich manche grüne Vordenker das Wahldesaster. Dabei ist die Niederlage ein Signal dafür, dass diese Beschreibungen nicht mehr zutreffen – und sogar eine Umkehrung stattfindet.
  • Hendrik Wüst (l.) und Friedrich Merz (beide CDU)
    Hendrik Wüst (l.) und Friedrich Merz (beide CDU)
    NRW-Regierungschef Wüst tritt stark auf die Bremse, wenn es um eine Kanzlerkandidatur von Merz geht – und inszeniert sich selbst als Gegenmodell zum CDU-Chef. Mit Druck treibt er seine bundespolitische Profilierung voran. Und nimmt dabei erste Reibereien mit dem grünen Koalitionspartner in Kauf.
  • US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Außenminister David Cameron bei der D-Day-Zeremonie
    US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Außenminister David Cameron bei der D-Day-Zeremonie
    Bei der Europawahl wurden in mehreren Ländern russlandfreundliche Parteien belohnt. Westliche Regierungen allerdings sind bei der Unterstützung Kiews entschlossen wie lange nicht. Das erlaubt den ukrainischen Truppen bereits jetzt ungeahnte Erfolge auf dem Schlachtfeld.
  • Omid Nouripour, Terry Reintke und Ricarda Lang (alle Bündnis 90/Die Grünen)
    Omid Nouripour, Terry Reintke und Ricarda Lang (alle Bündnis 90/Die Grünen)
    Der Abwärtstrend von Bündnis 90/Die Grünen setzt sich offenbar auch nach der für die Partei verheerende Europawahl fort. In einer Umfrage des Magazins „Focus“ stieß die Partei nur noch bei 13 Prozent der Befragten auf Sympathien. Zulegen konnte hingegen das Bündnis von Sahra Wagenknecht.
  • Die Grünen-Minister Baerbock und Habeck
    Die Grünen-Minister Baerbock und Habeck
    Die Europawahl war eine Zäsur, da sind sich viele internationale Kommentatoren einig. Die EU als Institution gehe geschwächt aus der Abstimmung hervor, heißt es. Für das „Wall Street Journal“ halten die deutschen Ergebnisse eine Lehre für die US-Politik parat.
  • Wenn die Enkelin wählt wie die Oma
    Wenn die Enkelin wählt wie die Oma
    Nur noch elf Prozent der unter 25-Jährigen haben bei der Europawahl für die Grünen gestimmt – ein historischer Einbruch. Damit ist auch die Legende vom Konflikt der Generation Z gegen die Generation U wie „Umweltsau“ widerlegt.
  • Sahra Wagenknecht
    Sahra Wagenknecht
    Die Europawahl zeigt: Mit ihrer Anbiederung an das Aktivistenmilieu hat die Linkspartei ihre alten Wähler endgültig vergrault. Für einen Richtungswechsel ist es jetzt aber zu spät. Die neue linke Kraft in Deutschland ist das Bündnis Sahra Wagenknecht.
  • Ralf Stegner
    Ralf Stegner
    Ralf Stegner sagt, welche Schlüsse er aus dem Europawahl-Debakel seiner SPD zieht. Der Außenpolitiker warnt, das Thema Frieden Wagenknecht und der AfD zu überlassen. Ein Großteil der Bevölkerung sei froh, dass Olaf Scholz Kanzler ist. Und er erklärt ein „konservatives Narrativ“ für „Quark“.
  • bdt 0706
    bdt 0706
    Deutschland, ein dystopischer Roman, in dem Albträume wahr werden: Was gestern noch ein Witz in der „Heute-Show“ war, steht heute in einer Aussendung des Entwicklungshilfeministeriums. Wo bleibt eigentlich die Ex-Kanzlerin, wenn man sie mal braucht?
  • ARCHIV - 11.06.2017, Frankreich, Henin Beaumont: Die Rechtspopulistin Marine Le Pen gibt ein Statement nach dem ersten Wahlgang der Parlamentswahlen. (zu dpa «Rechtspopulistin Le Pen sieht sich nach Italien-Wahl im Aufwind» vom 09.03.2018) Foto: Michel Spingler/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    ARCHIV - 11.06.2017, Frankreich, Henin Beaumont: Die Rechtspopulistin Marine Le Pen gibt ein Statement nach dem ersten Wahlgang der Parlamentswahlen. (zu dpa «Rechtspopulistin Le Pen sieht sich nach Italien-Wahl im Aufwind» vom 09.03.2018) Foto: Michel Spingler/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

    Video Neuwahlen in Frankreich
    Marine Le Pen sieht historische Chance

    In Frankreich haben die Rechtspopulisten die Europawahl klar gewonnen. Die rechtsnationale Partei Rassemblement National erreichte über 32 Prozent. „Wir sind bereit, Regierungsverantwortung auszuüben“, sagte Marine Le Pen.
  • Video Reaktionen aus dem Kreml
    Wie reagiert Russland auf die Europawahl?

    In Moskau wird das Ergebnis der Europawahl mit Häme und Interesse aufgenommen. Jedoch kam vom Kreml „keine Wertung oder Euphorie (...). Reaktionen kamen nicht vom Präsidenten, sondern von seinem Sprecher Peskow“, so WELT-Korrespondent Christoph Wanner.
  • Spannender Blick in die Detailergebnisse der Europawahl: Im Osten erreicht die AfD Resultate wie einstige Volksparteien, bleibt bundesweit nur in einem Bundesland einstellig. Die Grünen haben außerhalb urbaner Zentren kaum Erfolg. Und Strack-Zimmermann holt einen Heimsieg.
  • AfD-Chefs Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel, Thüringer Landeschef Björn Höcke
    AfD-Chefs Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel, Thüringer Landeschef Björn Höcke
    Nach dem AfD-Triumph in Ostdeutschland bei der Europawahl ist die CDU alarmiert – vor allem mit Blick auf die kommenden drei Landtagswahlen: Sollte die Rechtsaußenpartei im Herbst erneut siegen, erreichen die angestammten Parteien keine Mehrheiten mehr. Merz kündigt an, wie er das verhindern will.