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Energie Teure Heizrechnung für 2023

aus DER SPIEGEL 51/2023
Heizölliferant bei der Betankung eines Mehrfamilienhauses

Heizölliferant bei der Betankung eines Mehrfamilienhauses

Foto:

Patrick Pleul / dpa

Steigende Öl- und Gaspreise, dafür staatliche Hilfen und befristete Steuersenkungen: Vielen fällt es schwer abzuschätzen, wie hoch ihre nächste Heizkostenrechnung unterm Strich ausfällt. Eine Modellrechnung des Immobiliendienstleisters Ista für den SPIEGEL zeigt, dass sich Haushalte, die mit Gas oder Öl heizen, auf spürbare Mehrkosten für 2023 einstellen müssen.

In einem Vierpersonenhaushalt mit 130 Quadratmetern Wohnfläche kommt Ista auf Kostensteigerungen von 867 Euro beim Erdgas. Und das, obwohl schon 2022 eine Nachzahlung nötig war im Vergleich zum Vorjahr. Verglichen mit 2021 ergibt sich ein Aufschlag von insgesamt 933 Euro. Fernwärmekunden dagegen können sie sich je nach Haushaltsgröße auf Rückzahlungen in teils dreistelliger Höhe freuen.

Ista legt Abrechungsdaten von knapp 2,8 Millionen Haushalten zugrunde, dazu eine Dezemberprognose aus Heizdaten von 350.000 Haushalten. Nach Einschätzung von Ista-Chef Hagen Lessing spielen nicht nur dauerhaft höhere Preise eine Rolle, sondern auch »Sorglosigkeit« beim Heizen. Sparen sei nicht mehr ein so großes Thema wie 2022, als viele einen Gasmangel als Folge des Ukrainekriegs fürchteten.

mamk
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