Kaum eine Technologie hat unser Weltbild derart geprägt. Kaum eine Technologie war binnen kurzer Zeit so radikalem Wandel unterworfen. Im Schnelldurchlauf führen wir durch die Geschichte der Fotografie: vom ersten Foto der Welt bis zu Smartphone-Bildern
Einige der in der Region des Orinoco-Flusses entdeckten und kartierten Felsgravuren sind mindestens 2000 Jahre alt und mehrere Dutzend Meter lang. Die Größte unter ihnen ist größer als ein Blauwal.
Um 1900 drängt Wiens ambitioniertes Bürgertum die alte Kaiserstadt in die Moderne. Künstler brechen mit den Werten und Tugenden ihrer Väter sowie den ästhetischen Leitsätzen ihrer Lehrer und entwickeln eine eigene Spielart des vorherrschenden Jugendstils: exzessiv, psychologisch getrieben, von wilden Urkräften durchdrungen. Ihr rebellischer Zeremonienmeister ist Gustav Klimt
Seit gestern ist klar: Ein lange verschollenes Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt geht nach Asien, für 30 Millionen Euro. Doch bleiben Rätsel um das nie vollendete Porträt. Vor allem eines: Wer ist die junge Frau auf dem Bild?
Caspar David Friedrichs Gemälde "Der Wanderer über dem Nebelmeer" ist längst ein Popstar – und muss nun auch für Klima-PR herhalten. Das ist nicht ganz unpassend, verstellt aber den Blick in die rätselhafte Tiefe des Bildes: Eine Tiefe, die uns heute vielleicht noch mehr bedrängt als die Zeitgenossen des Malers
Nach drei Jahren Pause entdecken Wanderer wieder einen stählernen "Monolithen". Das Internet diskutiert über Aliens. Aber faszinierender als der Fund ist die Aufregung darüber
Plötzlich erscheint die Vergangenheit gar nicht mehr so fremd: Farbfotografien aus dem frühen 20. Jahrhundert führen das damalige Leben überraschend vertraut und lebendig vor Augen. Wir zeigen eine Auswahl der Werke aus dem Bildband "The Colors of Life"
Spätestens als Jeff Wall mit 14 Jahren sein erstes Atelier in einem Hinterhofschuppen einrichtet, ist er von Malerei jeglicher Form fasziniert. Heute ist der Künstler vor allem für seine großformatig ausgestellten Fotografien bekannt. Warum ihn diese Kunstform so begeistert und weshalb der Vergleich seiner Fotos mit Gemälden dem Künstler nicht immer gerecht wird, sehen Sie anhand einer Auswahl von zehn Bildern, die aktuell Teil einer Retrospektive in der Schweizer Fondation Beyeler sind
Der Titel "Kulturhauptstadt Europas" weckt die Neugier auf Unbekanntes, setzt Altes neu in Szene, spült Geld in die Kassen der darbenden Kulturinstitutionen. Und lockt Touristen in kleine Städte und Regionen abseits der großen Metropolen: Tartu in Estland, Bodø in Norwegen und Bad Ischl in Österreich. Drei Kurzporträts.
Vor knapp 200 Jahren schoss Joseph Niépce das erste Foto der Welt. Es war der Grundstein für die rasante Entwicklung einer Technologie, die schon bald zum kollektiven Gedächtnis avancierte. Doch wie funktioniert analoge Fotografie überhaupt? Wie bannt man einen Augenblick dauerhaft auf Fotopapier?
Bereits in der Altsteinzeit vor 40.000 Jahren machten unsere Vorfahren einen großen Schritt in Richtung moderner Mensch: Sie erschufen erstmals kleine Kunstwerke, die Symbolkraft hatten. Was bewegte sie zu dieser Innovation?
"Mich interessieren keine Sachen, die fotografiert werden wollen", sagt der Ire Eamonn Doyle. Stattdessen rückt er Randfiguren ins Zentrum – und zeigt das Dublin jenseits der touristischen Folklore
Viele Lichterfeste leuchten gegen die Dunkelheit an – als blinkendes Kirchenschiff, schwimmende Lichtinseln auf alten Grachten oder als Kunstinstallation mit tanzenden Schreibtischlampen
Eine Krankheit kostet den spanischen Hofmaler Francisco de Goya 1792 fast das Leben. Fortan verfinstert sich seine Sicht auf die Welt: In den "Caprichos", einer Serie von 80 unheimlichen Grafiken, prangert er Dummheit und Laster seiner Epoche an - und nimmt so die düsteren Seiten der Romantik vorweg
Wohl keine Epoche bringt derart viele bedeutende Künstler hervor wie die italienische Renaissance. Der berühmteste unter den gefeierten Virtuosen am Übergang vom Mittelalter zur Moderne ist das Universalgenie Leonardo da Vinci: Maler, Zeichner, Ingenieur, Naturforscher – und Günstling der Mächtigen seiner Zeit
Seminare über Land-Art werden immer beliebter. Wie fühlt es sich an, Natur in Kunst zu verwandeln? Und zu sehen, wie die Wellen schließlich alles davonspülen?
Die iranische Fotografin Maryam Firuzi bittet Künstlerinnen aus ihrer Heimat, in Wracks und Ruinen zu malen, Neues zu schaffen. An verlassenen Orten setzen sie Zeichen der Hoffnung auf die Zukunft