Anzeige

Heimliche Jäger Der Fischotter – das Phantom unserer Wildnis

Fischotter am Ufer eines Teiches
Beute im Blick? Die heimlichen Jäger brauchen viele Versteckmöglichkeiten in Ufernähe
© Stefan Huwiler / imagebroker / imago images
Fischotter sind die großen Heimlichtuer unter den Tieren. Bei den Wassermardern weiß man noch nicht mal, wie hoch die Bestände sind, weil Otter alles tun, um im Verborgenen zu bleiben. Doch mit etwas Kenntnis lassen sich ihre Spuren entdecken

Wer Fischotter liebt, muss genügsam sein. Die Tiere zeigen sich in freier Wildbahn nur höchst selten. Zum Glück gibt es aber viele Zeichen, die sie verraten. Unsere heimischen Wassermarder sind ziemlich groß, mit Schwanz bis zu 1,20 Meter lang und bis zu zwölf Kilo schwer.

Sie können gar nicht anders, als Spuren zu hinterlassen, die kundige Menschen zu lesen wissen. Etwa ihre typischen Luftblasenmuster: Steigen in einem stillen Bach plötzlich viele Luftblasen auf? Bilden sie lange Ketten an der Wasseroberfläche, bevor sie zerplatzen? Darunter könnte genau in diesem Moment ein Fischotter tauchen, auf der Jagd nach kleineren Fischen. Beim Tauchgang entweichen Luftblasen seinem dicken Pelz und deuten an, wo er entlangschwimmt.

Mehr zum Thema