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Watches Uhrenmesse in Genf

Die 14 wichtigsten Neuheiten der Watches & Wonders

Diese „Deepsea“ vereint alles, wofür Rolex steht Diese „Deepsea“ vereint alles, wofür Rolex steht
Diese „Deepsea“ vereint alles, wofür Rolex steht
Quelle: ©Rolex/JVA Studios
Heute startet die spektakulärste Messe der Branche. Vom Biggest Player Rolex bis zur Nischenmarke H. Moser & Cie – was hier gezeigt wird, soll die Sehnsüchte der Sammler weltweit ansprechen. Außergewöhnliche Haute Horlogerie und Zeitmesser für jeden Tag.
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Für Uhren-Fans ist es die wichtigste Woche des Jahres, ungefähr so schön wie Weihnachten, Ostern und der eigene Geburtstag zusammen: Bis 15. April präsentieren einige der größten, wichtigsten und außergewöhnlichsten Hersteller ihre Neuheiten in Genf auf der „Watches & Wonders“, der inzwischen mit Abstand bedeutendsten Messe der Branche. Was also gibt es Neues? Wir zeigen Ihnen eine Auswahl der 14 wichtigsten Neuheiten:

Rolex

Die Erwartungen der unzähligen Fans der Marke sind jedes Jahr riesig, eigentlich geradezu unerfüllbar, schließlich setzt man bei Rolex traditionell auf eine bedachte Evolution mit der steten Bereitschaft zum Wandel, und weniger auf den kurzfristigen Wow-Effekt. Die neue „Deepsea“ (Bild oben) bringt trotzdem beides zusammen. Klar, eigentlich ist sie nur eine Variation eines altbekannten Modells. Doch in Gelbgold, mit blauem Zifferblatt und blauer Lünette, vereint diese „Deepsea“ jedoch alles, wofür die Marke steht, und auch weshalb sie polarisiert: Eine massivere, auffälligere Golduhr wird man in der Kollektion kaum finden. Mit 44 Millimeter Durchmesser und einer Bauhöhe von fast 18 Millimetern ist sie ein sehr selbstbewusstes Statement. Die ultimative Rolex für alle, die wirklich jeden wissen lassen wollen, dass sie es zu etwas gebracht haben. Kostenpunkt: 53.200 Euro. Selbstverständlich wird nun diskutiert werden, ob das Edelmetall bei einer Taucheruhr, mit der man theoretisch auf 3900 Meter absinken kann, nicht komplett unsinnig ist. Aber für all jene, die es etwas weniger opulent wollen, hat man schließlich auch eine neue, stählerne „GMT-Master II“ mit schwarz-grauer Lünette (10.950 Euro) in der Messe-Vitrine.

Patek Philippe

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Quelle: Patek Philippe

Von der Luxus-Sportuhr bis zur Minutenrepetition – aus gutem Grund ist das Unternehmen der Familie Stern für seinen auf diesem Niveau einzigartig vielfältigen Katalog von horologischen Schönheiten und sehr unterschiedlichen Modell-Linien berühmt. Gleichzeitig passiert in der „Aquanaut“-Kollektion in letzter Zeit besonders viel: Groß war die Aufregung über die Absetzung der stählernen Referenz 5164, der „Travel Time“ mit zweiter Zeitzone. Genau dieses Modell ist nun wieder zurück, allerdings wurde das Stahlgehäuse durch eines aus Weißgold ersetzt, und Armband und Zifferblatt sind nun blaugrau statt schwarz. Das macht das Modell selbstverständlich kostspieliger (62.000 Euro), doch verständlicherweise will Patek Philippe seinen Spitzenplatz im Genfer Uhrengeschäft halten, und Stahl ist nun einmal das Material mit dem kleineren Prestige. Nicht übersehen sollte man angesichts der Rückkehr der Referenz 5164 übrigens die anderen „Aquanauts“, auch sie allesamt aus Edelmetall, für die Damen bei Ref. 5268 in Weißgold mit Diamanten und Saphiren besetzt (231.760 Euro), und die neue roségoldene Quarz-Aquanaut mit ebenfalls blaugrauem Blatt und zweiter Zeitzone, Referenz 5269R (34.760 Euro), die mit einem Durchmesser von 38,8 Millimetern als Unisex-Modell gelten darf.

Vacheron Constantin

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Quelle: Vacheron Constantin

Elf Jahre dauerte die Entwicklung, nun ist sie fertig: „The Berkley Grand Complication“ von Vacheron Constantin ist die neue komplizierteste mechanische Uhr der Welt. Nicht weniger als 63 uhrmacherische Komplikationen vereint das Stück auf sich, das aus 2877 Teilen besteht, darunter befindet sich der erste Ewige chinesische Kalender überhaupt. In Auftrag gab das Modell ein amerikanischer Philanthrop, der mit dem Haus schon 2015 die komplizierte Uhr der Welt vorgestellt hatte. Die Darstellung aller Funktionen benötigt 31 Zeiger auf zwei Zifferblättern, 98 Millimeter Durchmesser misst das aus Weißgold gefertigte Stück. Der Preis? Darf dieses Mal geheim bleiben, mit Geld allein ist so ein Projekt ohnehin nicht zu bezahlen.

Hublot

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Quelle: Hublot

„Big Bang“ - einen Anspruch auf den großen Auftritt trägt die gesamte Kollektion im Namen, doch auch in der Manufaktur in Nyon ist man sich bewusst, dass es möglich ist, auch ohne mächtige Proportionen nachhaltig Eindruck zu hinterlassen. Diesem Gedanken – und zierlicheren Handgelenken – werden die neuen „Big Bang Integrated Time Only“-Modelle mit gerade einmal 38 Millimeter Durchmesser mehr als gerecht (bei 9,4 Millimeter Höhe). Präsentiert wurden sie in Keramik, Titan und „King Gold“, wobei besonders die blaue und die schwarze Version mit den komplett aus Keramik gefertigten Gehäusen und Armbändern beeindrucken, und die Expertise von Hublot bei diesem Material belegen.

Cartier

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Quelle: Cartier

„Der König der Juweliere und der Juwelier der Könige“ ist nach Umsatz und Stückzahlen zur zweitstärksten Luxus-Uhrenmarke der Welt geworden. Die neuen „Tortue“-Modelle werden dennoch ein seltener Anblick sein: Als Teil der exklusiven Privé-Kollektion sind sowohl die zwei Varianten des Monopusher-Chronographen, als auch die schlichten Zwei-Zeiger Modelle in Gelbgold und Platin auf jeweils 200 Exemplare limitiert. Mit diesen Uhren zeigt die Maison einmal mehr, wie vielfältig bei Cartier Gehäuse gestaltet werden. Die Tortue – erstmals 1912 mit dem Anspruch weiche Kurven und klare Linien zum Kombinieren präsentiert – galt bislang als weniger bekannter Klassiker, was sich nun sicherlich ändern wird.

Chopard

Seit ihrer Premiere im Jahr 2019 ist die „Alpine Eagle“ ein großer Erfolg. Kein Wunder also, dass die Uhren-Familie auch dieses Jahr wächst: Der 44 Millimeter XL Flyback Chronograph feiert seine Premiere im Titan-Gehäuse, das Zifferblatt mit seiner an ein Adlerauge erinnernden Struktur ist bei dieser Variante in einem sehr aparten „Rhône Blau“ gehalten, welches in Kombination mit den schwarzen Hilfszifferblättern sehr sportlich wirkt. Das Zifferblatt aus Kautschuk komplementiert diesen Look und passt gut zum vom Titan vorgegebenen Leichtgewicht-Ansatz.

Lange & Söhne

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Quelle: Lange & Söhne

Bei seiner Premiere im Jahr 1999 war der Datograph ein Statement in Richtung der etablierten Marktbegleiter aus der Schweiz: Schaut mal, was für einen Manufaktur-Chronographen wir hier in Sachsen bauen! Schnell hatte er den Ruf so ziemlich der anspruchsvollste und am eindrucksvollsten finissierte Kolonnenrad-Chrono auf dem Markt zu sein. Zum 25. Jubiläum kombiniert man nun im Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold „Lumen“ alles, was bei A. Lange & Söhne populär ist: Das Gehäuse ist aus Honiggold, das Blatt aus halbtransparentem Saphirglas – beides wird nur für besondere Editionen verwendet, und schmückt nun dieses ganz besondere Chronographen-Kaliber mit Ewigem Kalender, großer Datumsanzeige und Tourbillon. 50 Exemplare werden davon gefertigt. 620.000 Euro.

Breitling

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Quelle: Breitling

Bei der „Watches & Wonders“ ist die Marke nicht dabei, was sie nicht davon abhält, pünktlich zur Messe und zum 140. Unternehmensjubiläum weitere Neuheiten zu lancieren, darunter die Navitimer GMT mit einem Durchmesser von 41 Millimetern. Mit ihr lässt sich eine zweite Zeitzone einstellen, und gerade in der Variante mit dem eisblauen Zifferblatt und dunkelblauem Lederarmband wirkt die ursprünglich in den 1950er-Jahren für Piloten entwickelte Fliegeruhr extrem aufgeräumt und elegant. Ein sportlicheres Antlitz bekommt sie mit schwarzem Blatt und einem Edelstahlband.

Tag Heuer

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Quelle: TAG Heuer
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Die „Monaco“ ist ein Stück Uhrengeschichte: 1969 war sie der erste wasserdichte Chronograph in quadratischem Gehäuse. Mit dem Split-Seconds Chronograph präsentiert sich der Zeitmesser nun einmal mehr als Leistungsschau der Marke. Erstes Highlight: Mit seiner Schleppzeiger-Funktion lassen sich Zwischenzeiten messen. Zweites Highlight: Statt auf ein Zifferblatt blickt der Besitzer direkt ins Uhrwerk. Den Rattrapante-Chrono gibt es in zwei Varianten, beide in Titangehäusen, einmal klassisch mit blauen Brücken, einmal in einer sportlich-schwarzen Version mit DLC-Beschichtung und roten Akzenten.

Piaget

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Quelle: Piaget

Es ist ein großes Jahr für die Maison: Sie feiert 150. Geburtstag. Mit dem „Altiplano Ultimate Concept Tourbillon“ beweist sie dazu passend einmal mehr, wo eine der ganz großen Stärken der Manufaktur liegt: Uhren bauen, die so hauchdünn sind, dass man kaum glauben mag, dass in sie ein automatisches Werk passt, geschweige denn eines mit Tourbillon. Mit zwei Millimeter Bauhöhe (inklusive Glas!) ist dieser zarte Zeitmesser, bei dem die Gehäuserückseite Teil des Uhrwerkes ist, exakt genau so schmal wie sein Vorgänger von 2018, nur eben noch einmal ergänzt um das komplexe Tourbillon zur Erhöhung der Ganggenauigkeit. Nur zur Einordnung: Eine Zwei-Euro-Münze ist bereits 2,2 Millimeter hoch…

Nomos

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Quelle: Nomos/Markus Bachmann

Ein großer Trend der vergangenen Jahre waren farbige Zifferblätter. Bei Nomos scheint man sich nun gedacht zu haben: Mehr? Geht immer! Das Ergebnis sind farbige Varianten der „Tangente 38 Datum“, die es nun in gleich 31 verschiedenen Ausführungen gibt! Von „Schulhausweiß“ über „Flamingopink“ hin zu „Lemonbiscuit“, „Sportbunt“ und „Haifischgrau“. Jedes Modell ist dabei auf 175 Exemplare limitiert – um 175 Jahre Uhrmacherei in Glashütte zu feiern. Der klare Bauhaus-Look in Kombination mit Mut zur Farbe ist eine extrem charmante Art aufzufallen. 1925 Euro.

IWC

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Quelle: IWC/felixcam


Zu den auf der Messe gemeldeten mikrotechnischen Rekorden trägt IWC gleich doppelt bei: Die „Portugieser Eternal Calendar“ berechnet die wechselnden Jahreslängen korrekt bis 3999. Und könnte es auch darüber hinaus, wenn denn schon festgelegt wäre, ob 4000 ein Schaltjahr sein soll. Die Mondphasenanzeige braucht eine Korrektur erst nach 45 Millionen Jahren, vorausgesetzt, dass die Uhr kontinuierlich läuft. Das Federhaus speichert immerhin Energie für ganze sieben Tage Gangautonomie. So lange werden die Besitzer der Uhr sie aber erst einmal gar nicht ablegen wollen. Denn bemerkenswert ist auch, wie erbaulich transparent das Technikwunder gestaltet wurde. Platingehäuse, circa 150.000 Euro.

Van Cleef

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Quelle: Van Cleef & Arpels

Die „Brise d’Eté“ zeigt eine Blumenwiese – und auf Knopfdruck auch die Zeit. Dann flattern Schmetterlinge aus transparenter Emaille zu den Ziffern am Rande des Perlmutt-Blatts, und die ganze Szenerie gerät in sanfte Bewegung. Ein Automatikwerk mit raffinierter Mechanik steuert die Animation der Blumen aus Emaillemalerei, Tsavorit und Spessartit. Sollte man darüber die Uhrzeit schon wieder vergessen haben, ist das der beste Grund, gleich noch einmal zu drücken. Weißgoldgehäuse mit Diamantbesatz, circa 160.000 Euro.

Montblanc

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Quelle: Montblanc

Taucheruhren gehören zu den populärsten Luxus-Zeitmessern überhaupt. Für eine Marke, die nach einem Schweizer Berg benannt ist, mag das Segment nicht das naheliegendste sein, doch bei Montblanc widmet man sich dem Thema umso mehr mit größtem Engagement: Die neue „Iced Sea 0 Oxygen Deep 4810“ sieht mit ihrem tiefblauen, von Gletschereis inspirierten Blatt nicht nur ziemlich wunderschön aus, sie ist obendrein bis in 4810 Meter Tiefe wasserdicht, also so tief wie der Montblanc hoch ist – ein mehr als beeindruckender Wert. Das Innere des 43-Millimeter-Titangehäuses ist im Übrigen komplett Sauerstoff-frei, was zum einen die Oxidation des Metalls verhindert, und zu anderen das Beschlagen des Glases bei großen Temperaturschwankungen. 8900 Euro.

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