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Watches Sechs Neuheiten

Warum Damenuhren längst mehr als nur Schmuckstücke sind

Läutwerk und 131 Diamanten inklusive: Patek Philippe „Aquanaut Luce Referenz 5260/1455R-001“ Läutwerk und 131 Diamanten inklusive: Patek Philippe „Aquanaut Luce Referenz 5260/1455R-001“
Läutwerk und 131 Diamanten inklusive: Patek Philippe „Aquanaut Luce Referenz 5260/1455R-001“
Quelle: ©Patek Philippe/Jean-Daniel Meyer
Diamantenstaub, zierliche Form und Quarzwerke – das war einmal. Heute sind Uhren für Frauen oft mit allen mechanischen Finessen ausgestattet. Oder die Hersteller unterscheiden nicht mehr zwischen Mann und Frau. Eine Übersicht.

Beginnen wir mit etwas, das einfach nur schön ist – und gleichzeitig veranschaulicht, was uhrmacherisch und schmuckhandwerklich inzwischen alles geht: Zu den neuesten Modellen für Frauen aus dem Hause Patek Philippe gehört die hier gezeigte „Aquanaut Luce Referenz 5260/1455R-001“ (siehe oben). Es ist die erste „Aquanaut“ mit Minutenrepetition, sie zeigt also die Uhrzeit durch Glockenschläge auf die Minute genau an. Zudem sind das roségoldene Gehäuse und Armband mit Edelsteinen besetzt: Insgesamt sind es 131 Diamanten mit 8,67 Karat sowie 779 mehrfarbige Baguette-Saphire mit 45.05 Karat. Kostenpunkt: Rund 2,5 Millionen Schweizer Franken. Die Diskussion, ob so etwas einfach nur noch von allem viel zu viel ist, sei an dieser Stelle anderen überlassen. Denn auf jeden Fall belegt das Modell: Damenuhren sind längst mehr als vor allem zierliche und mit Diamantenstaub versehene Schmuckstückchen mit Quarzwerk. Hier präsentieren wir eine Auswahl der Neuheiten des Jahres.

Breitling „Chronomat South Sea Capsule Collection“

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Quelle: Breitling

Winter in Nordeuropa? Da ist das Fernweh immer besonders ausgeprägt, und die Sehnsucht danach sich an entfernte Orte zumindest zu denken besonders groß. Farbtupfer am Handgelenk können da stimmungsaufhellend wirken. Die drei neuen „Chronomat“-Modelle von Breitling n Rosé, Grün und Eisblau bekämpfen jede emotionale Kaltwetterlage entsprechend erfolgreich, schließlich sind sie laut Marken-CEO George Kern „von der Schönheit tropischer Natur inspiriert“. Hier vereinen sich Südsee-Look und Schweizer Uhrmacherei: in den 36-Millimeter-Uhren arbeitet ein äußerst genaue tickendes Automatikkaliber, die Lünetten sind mit farbigen Edelsteinen verziert, und die Zifferblätter ziemliche Blick-Magneten – vor allem das aus roséfarbenem Perlmutt. Wahlweise gibt es die Uhren übrigens mit Leder- oder Edelstahlarmband. Kostenpunkt: Ab 10.100 Euro.

Nomos Glashütte „Metro 33“

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Quelle: Malte Bartjen/NOMOS Glashuette

Mit ihren gerade einmal 33 Millimeter Durchmesser wäre diese Variante der „Metro“ vor einigen Jahrzehnten selbstverständlich auch eine Herrenuhr gewesen, heute kann man sie allerhöchstens als Unisex bezeichnen, wobei die Mehrheit der Kundschaft sicherlich weiblich sein dürfte. Optisch pflegt auch die kleine „Metro“ jenen für Nomos Glashütte so typisch reduzierten Bauhaus-Look, der sie bei Ästheten weltweit populär gemacht hat. Am klassischsten ist dabei sicherlich die silberne Variante, während das Salbeigrün und das gedämpfte Rot feine Farbakzente setzen. Angetrieben wird die das Stahlmodell vom Handaufzugskaliber Alpha. Kostenpunkt: 1.820 Euro.

Chopard „Alpine Eagle Summit“

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Quelle: Chopard

Diese Uhr hat 41 Millimeter Durchmesser. Damit bewegen wir uns – im Vergleich zu der Nomos – größentechnisch am anderen Ende des Unisex-Bereichs. Rein optisch wird diese Variante des Erfolgsmodells von Chopard von vielen allerdings als „Frauenuhr“ betrachtet werden. Weil die Lünette mit Edelsteinen besetzt ist. Es gibt die „Summit“ in Weißgold (wahlweise mit blauen und violetten Saphiren oder Tsavoriten), Gelbgold (mit pinkfarbenen Saphiren) und Roségold (mit Spessartinen). Die Steine lenken dabei erfolgreich den Blick auf das Zifferblatt, dessen Struktur an das Auge eines Adlers erinnert, und deren Farbnuancen von den Bergmassiven der Alpen inspiriert sein sollen. Das klingt extrem weit hergeholt? Nun, so oder so ist das Lichtspiel beispielsweise auf der gelbgoldenen Variante mehr als eindrucksvoll. Inspiration soll hier die güldene Farbe einer Bergreihe des Mont Blanc Massivs gewesen sein. Die roségoldene Version mit „Pink Dawn“ Zifferblatt wiederum erinnert an das Morgenrot über den Bergen, das blaue der weißgoldenen Version an den Zinalgletscher. All das klingt so, dass man es dem Gegenüber auf jeden Fall erzählen wird – einfach fürs Gefühl. Kostenpunkt: ab 84.200 Euro.

Parmigiani „Tonda PF Automatic 36“

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Quelle: Parmigiani

Seit der Lancierung der „Tonda PF“-Kollektion ist die seit jeher respektierte, betriebswirtschaftlich aber nicht immer erfolgreiche Marke groß im Gespräch. Das reduzierte Design und das minimalistische Logo passen in diese Zeit, in der „Quiet Luxury“ Trend geworden ist. Marken-Chef Guido Terreni gibt der Manufaktur den ebenso selbstbewussten wie zurückhaltenden Auftritt vor. Die Uhren des Hauses sollen nichts für Angeberinnen sein. Und ganz grundsätzlich sind Edel-Sportuhren natürlich nach wie vor sehr gefragt – wie auch das zuvor beschriebene Modell zeigt. Mit 36 Millimetern Durchmesser lässt sich Parmigianis „Tonda PF“ gerade in der Stahl-Roségold-Variante mit sandgrauem Blatt zu so ziemlich mit allem kombinieren. So fließend die Übergänge zwischen den beiden Modellen, so vielfältig sind die Einsatzmöglichkeiten, egal ob nun zur Strand-Tunika oder dem Abendkleid. Kostenpunkt: 26.700 Euro.

Longines „Mini DolceVita“

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Quelle: Longines

Niemand Geringeres als Jennifer Lawrence ist die (Werbe-) Persönlichkeit zur neu lancierten „Mini DolceVita“. Bei der Uhr setzt man bei der Traditions-Marke auf die zierliche Bauweise des verwendeten Quarzwerks, gleichzeitig soll die 21,50 x 29 Millimeter-Uhr alles andere als übersehbar sein, sondern eher ein klassischer Show-Stopper mit besten Qualitäten. Longines verlässt sich dabei auf ein recht klassisches Design, das nie aufdringlich sein wird. Kostenpunkt: Ab 2.050 Euro.

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