Eine ganze Generation hatte in Hongkong gegen das Sicherheitsgesetz protestiert, das nun einstimmig verabschiedet wurde. Es war eine Demonstration der absoluten Loyalität gegenüber Peking.

In einer laufenden Liveschalte nach einer Explosion wird eine chinesische Reporterin von Uniformierten bedrängt. Der Bevölkerung wird klar, dass die Repressionen der Behörden in der Volksrepublik auch die Journalistinnen und Journalisten der staatseigenen Medien trifft. Der lokale Vorfall hat nun eine landesweite Solidaritätswelle gegenüber der Presse ausgelöst.

Der chinesische Autobauer wird Uefa-Partner bei der Fußball-EM und stößt damit Volkswagen vom Sponsoring-Thron. Das trifft die Autonation Deutschland – ein weiteres Mal. Die deutschen Autobauer können sich auf stürmische Zeiten einstellen – und viel vom Unternehmensmodell der Chinesen lernen.

Seit Jahrzehnten leben die Menschen am nördlichsten Zipfel Taiwans mit der Gefahr eines Krieges, viele Bewohner nehmen sie nicht mehr sonderlich ernst - dabei hat China beim jüngsten Volkskongress seinen Ton gegenüber der Insel verschärft. Während die Volksrepublik in leisen Schritten eine Invasion vorbereitet, arbeiten Aktivisten daran, sich im Ernstfall selbst helfen zu können.

Beim Nationalen Volkskongress hat Premier Li Qiang ein ambitioniertes Wachstumsziel vorgelegt, jedoch keinen mutigen Reformwillen. Vieles bleibt beim Alten.

Kurz vor dem Nationalen Volkskongress steht die Volksrepublik China vor massiven Herausforderungen. Es wächst der Druck, dass Xi Jinping die passenden Antworten auf die Krise liefert.

Erstmals seit der Pandemie sind wieder deutsche Diplomaten nach Pjöngjang gereist. Sie inspizierten die verwaiste deutsche Botschaft in Pjöngjang. Doch das Kim-Regime öffnet sich nur äußerst schleppend – und ausschließlich ausgewählten Besucherinnen und Besuchern.

Der deutsche Autobauer sieht sich mal wieder mit Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen konfrontiert. Jetzt will VW die Kooperation mit dem chinesischen Partner prüfen. Der neue Vorwurf der Zwangsarbeit lässt sich auch als Chance begreifen – für einen längst überfälligen Rückzug aus der Uigurenregion.

In China fallen die Kurse. Selbst die loyalsten Patrioten werden auf eine harte Geduldsprobe gestellt, beobachtet RND-Kolumnist und Peking-Korrespondent Fabian Kretschmer. Am Wochenende stürmten nun chinesische Anleger den Onlineaccount der US‑Botschaft in Peking und ließen dort ihren Frust ab.

Ob im Kimono, mit Pfannkuchen oder am Strand – fast auf jedem Kontinent wird Karneval gefeiert, oder ein Fest, das dem Karneval ähnlich ist. Doch die Traditionen und Brauchtümer unterscheiden sich je nach Ort sehr. So feiern die Menschen in Großbritannien, Frankreich, Brasilien, China, Japan, Italien und Australien die fünfte Jahreszeit.

Dass Chinas Immobilienblase irgendwann platzen musste, war nur eine Frage der Zeit. Pekings einzige Wahl ist nun die Art der Gesundung: Schocktherapie oder Langzeitbehandlung, kommentiert China-Korrespondent Fabian Kretschmer.

Ein Riese der Immobilienbranche wird abgewickelt: Die Evergrande-Pleite ist zwar kein „Lehmann“-Moment, doch für Millionen Chinesen sehr wohl eine persönliche Tragödie. Sie stehen nun vor halb fertigen Bauruinen.

Die Stimmung der deutschen Wirtschaft in der Volksrepublik hat sich leicht erholt, doch die großen Geschäftserwartungen vergangener Tage sind endgültig vorüber. Warum ist die China-Euphorie verflogen?

Während Premier Li Qiang in Davos die internationalen Investoren umgarnt, ist innerhalb Chinas das Vertrauen in die Wirtschaft stark angeschlagen. Jorge Toledo, Europas Botschafter in Peking, stellt sogar die Glaubwürdigkeit der chinesischen Regierungszahlen infrage. Und steht mit seiner Einschätzung nicht allein da.

Der demografische Wandel schreitet in China rasant voran. Längerfristig ist er die wohl größte Herausforderung für den Aufstieg des Landes. Die Volksrepublik wird alt, bevor sie reich wird. Das hat Folgen für das Milliardenvolk.

Abseits der medialen Öffentlichkeit hat sich die Lage auf der koreanischen Halbinsel drastisch verschärft. Führende Fachleute glauben, dass Diktator Kim eine „strategische Entscheidung“ getroffen hat, in den Krieg zu ziehen. Dazu passt, dass er gerade erst einen dramatischen Kurswechsel gegenüber Südkorea vollzogen hat.

Für Peking steht in Gaza und im Roten Meer viel auf dem Spiel. Dennoch hält sich Xi Jinping außenpolitisch zurück, auch bei den Angriffen auf die Huthi-Rebellen – und überlässt den USA die Risiken.

Die Präsidentschaftswahl in Taiwan hat deutlich gezeigt, dass sich die Bevölkerung von der chinesischen Regierung nicht einschüchtern lässt. Doch im Reich der Mitte möchte man davon schlicht nichts wissen.

China hat den Urnengang in Taiwan als Wahl zwischen Krieg und Frieden beschrieben. Nun gewinnt mit William Lai ein Kandidat, den Peking als Separatisten bezeichnet hat. Er feiert seinen Sieg auch als Erfolg der Demokratie.

Bei der Präsidentschaftswahl entscheidet das demokratische Taiwan auch über seinen China-Kurs. Während einige an die Bedrohung durch Peking mahnen, sorgen sich die jungen Taiwaner um ganz andere Themen.