Testfazit

Testnote

1,7

gut

Die FritzDECT 210 ist die Outdoor-Version der AVM-Steckdose. Einrichten geht einfach, setzt aber eine FritzBox voraus. Der Stecker erfasst den Strom korrekt und misst die Temperatur. In der Smart-Home-App bereitet AVM die Daten fein auf. AVM arbeitet an einem Matter-Update, das die FritzDECT 210 in Smart-Home-Systeme wie Google Home oder Apple HomeKit bringen dürfte.

Pro
  • Exakte Messung
  • Gute Datenaufbereitung
  • Wasserdicht
Kontra
  • Klobig
  • Keine Herstellerlösung für Integration in HomeKit & Co.
  • Keine gesonderte Auswertung für Solaranlagen
AVM ist vor allem für seine Router bekannt, die FritzBoxen. Doch rundherum gibt es allerhand Zubehör, darunter smarte Steckdosen. Die AVM FritzDECT 210 ist dabei auch im Vergleich zu anderen smarten Zwischensteckern besonders. Sie setzt auf eine Funktechnik und lässt sogar an einer Außensteckdose problemlos einsetzen. Wir klären, was die FritzDECT 210 kann und warum die smarte Steckdose in unserem Test die Spitze der Bestenliste entert.

Ein großer robuster Zwischenstecker

Der smarte Zwischenstecker FritzDECT 210 passt an eine haushaltsübliche Steckdose. Er braucht etwas Platz, denn das Design ist so klobig, dass es benachbarte Steckdosen leicht verdeckt. Die Außenmaße: 12,6x6,8x6,1 Zentimeter (HxBxT, im COMPUTER BILD-Labor gemessen). Eine Klappe schützt die Steckverbindung, die Steckdose ist nach IP44 zertifiziert und vor Spritzwasser geschützt.

Bleibt relativ sparsam, misst richtig

Die FritzDECT 210 verträgt 3.450 Watt – fast so viel Saft wie die Steckdose im Haushalt selbst (3.680 Watt). Im Test absolvierte sie die zehnminütige Belastungsprüfung ohne Problem. Der Zwischenstecker erfasst mit nur geringen Abweichungen den Stromverbrauch von Geräten. Bei der Prüfung im Testlabor lag er mit einer durchschnittlichen Abweichung von nur 0,3 Prozent ganz vorne im Vergleich zu anderen Kandidaten aus dem Test. Der Stromverbrauch des Zwischensteckers beträgt im Lastbetrieb (bei 50 Watt) 1,0 Watt. Die FritzDECT 210 gehört damit nicht zu den sparsamsten, aber auch nicht zu den stromzehrendsten Modellen. Der Verbrauch lässt sich senken: Es ist möglich, den Stecker in Stand-by-Modus zu versetzen und die Leuchte am Gerät auszuschalten.

Smarte Steckdosen

Platz 1
Testsieger
AVM
Platz 2
myStrom

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 3
TP-Link

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 4
AVM
FritzDECT 200

Nicht verfügbar!

Platz 5
TP-Link
Tapo P110

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 6
TP-Link
Tapo P115
Platz 7
Shelly

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 8
Homematic IP
HMIP-PSM-2

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 9
Eve

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 10
Luminea
Home Control SF-550

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Smarte Steckdosen

FritzDECT 210 fürs Balkonkraftwerk nutzen

Wer ein Balkonkraftwerk installiert, möchte wissen, wie viel Strom es erzeugt. Manchmal erledigt diese Aufgabe der Wechselrichter, wenn es sich um ein smartes Modell mit WLAN handelt. Eine Alternative sind externe Geräte, etwa eine smarte Steckdose. Die FritzDECT taugt für diesen Einsatzzweck, insbesondere durch ihr outdoor-geeignetes Design. Die Darstellung der Ergebnisse ist gut. AVM stellt die Messdaten bis auf die Minute genau und grafisch ansprechend in der App und im Online-Portal dar. Der Anbieter unterscheidet allerdings nicht zwischen Verbrauchs- und Einspeisedaten.
AVM FritzDect 210: Test der fast perfekten Outdoor-Steckdose Neben der Leistung misst die Steckdose auch den Temperaturverlauf.
Neben der Leistung misst die Steckdose auch den Temperaturverlauf.
Foto: Screenshot Fritz App

AVM arbeitet weiter an smarter Steuerung

Die FritzDECT 210 lässt sich bis dato über einen Knopf, über die "Fritz!App Smart Home" oder das Webportal steuern. Auch eine Zeitschaltfunktion gibt es, eine Dimmerfunktion hingegen nicht. Im Webportal findet sich eine Einstellung, die es möglich macht, die Steckdose durch Klatschen ein- und auszuschalten.

Smart Home: Bald kommt Matter

Die Integration von Sprachassistenten anderer Anbieter sieht bislang mau aus. Amazon Alexa ist beispielsweise nur via Drittanbieter-Skill kompatibel. Auch Apple HomeKit und IFTTT lassen sich bislang nicht verbinden. Der Hersteller arbeitet daran, seinen Geräten per Update den neuen Smart-Home-Standard Matter beizubringen. Davon profitieren zunächst FritzBoxen und FritzSmart Gateway, später etwa smarte Steckdosen und Heizthermostate. Eine Geräteliste für das Update liegt uns aktuell nicht vor, doch auf der IFA 2023 demonstrierte der Hersteller die Neuerung am Beispiel von Google Home und der (älteren) Steckdose FritzDECT 200. Matter ermöglicht die Integration in Smart-Home-Zentralen wie Alexa oder das Apple HomeKit. Mit den entsprechenden Updates rechnen wir 2024.

Voraussetzung ist eine FritzBox

Die FritzDECT 210 fügt sich in das Smart-Home-System des Herstellers AVM ein. Das bedeutet auch: Eine FritzBox, also ein Router von AVM, ist zwingende Voraussetzung. Die smarte Steckdose versteht sich mit jedem FritzBox-Modell, das den Funkstandard DECT integriert und mindestens FritzOS 6.83 installiert hat, mit Ausnahme der FritzBox 7412 (Modelljahr: 2014). Die Einrichtung selbst gelingt einfach: Die FritzDECT 210 in eine Steckdose stecken und das FritzBox-Menü im Browser aufrufen (über Eingabe von http://fritz.box in die Adresszeile). Unter Smart Home, Geräteverwaltung findet sich dann die Steckdose.

Die besten FritzBoxen

Platz 1
Testsieger
AVM

Nicht verfügbar!

Platz 2
AVM

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 3
AVM

Nicht verfügbar!

Platz 4
AVM

Nicht verfügbar!

Platz 5
AVM

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 6
AVM
FRITZ!Box 7590 AX

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 7
AVM

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 8
AVM

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 9
AVM

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 10
AVM

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten FritzBoxen

FritzDECT 210: Testfazit

Obwohl die FritzDECT 210 schon einige Jahre auf dem Buckel hat – sie wurde 2017 vorgestellt –, ist sie insgesamt auf dem Stand der Technik und bleibt mit dem zu erwartenden Matter-Update umso mehr aktuell. Die smarte Steckdose tut, was sie soll: lässt sich leicht einrichten, misst den Stromverbrauch exakt, stellt die Messergebnisse übersichtlich dar und lässt sich programmieren sowie fernsteuern. Bei der Integration von Sprachassistenten machen die Pläne von AVM Hoffnung und eine separate Darstellung für Solarstrom wären noch wünschenswert. Für den FritzBox-Kosmos ist der Stecker schon jetzt eine sinnvolle Erweiterung, wenn es darum geht, den Stromverbrauch von Geräten zu messen – auch im Außenbereich.

Preis und günstigere Alternative

Luminea Home Control SF-550

Sie misst den Stromverbrauch exakt, ist wasserdicht und hält 3.680 Watt aus. Die App bleibt oberflächlich. Testnote: gut (1,9).

Zum Angebot

Mit Kosten ab 50 Euro (Preis zum Testzeitpunkt) gehört die FritzDECT 210 zu den kostspieligeren smarten Steckdosen. Schon für die Hälfte gibt es die Luminea Home Control SF-550, die dem AVM-Modell optisch nahekommt. Sie liefert ebenfalls genaue Messergebnisse, doch die App hält nicht mit der AVM-Lösung mit.