Platz 1
Testsieger
Segway

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 2
Segway

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 3
Ecovacs

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 4
Mammotion

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 5
Ecovacs

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 6
Dreame
Platz 7
EcoFlow

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 8
Gardena

Nicht verfügbar!

Platz 9
Husqvarna

Nicht verfügbar!

Platz 10
Gardena

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 11
Bosch
Indego S+ 500 m²
Platz 12
Worx

Nicht verfügbar!

Platz 13
Worx
Landroid M500 Plus WR165E

Nicht verfügbar!

Platz 14
Yard Force
EasyMow 260B

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 15
Einhell
Freelexo 400 BT

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Die Gartensaison 2024 ist da! Im Sommer heißt es für Gartenfreunde wieder: sich um den Rasen kümmern – oder den Job einem Mähroboter überlassen! COMPUTER BILD hat Modelle verschiedener Hersteller zum Test auf die Wie­se geholt und geprüft, wie gut und souverän sie sich der grünen Wohlfühloase widmen. Ins Testfeld schafften es zum einen günstige Geräte für kleine Gärten mit 250 und 500 Quadrat­meter Rasenfläche. Sie mussten aber in jedem Fall eine Handy-App-Steuerung mitbringen. Besonders smarte Mähroboter von Segway, Ecovacs, Worx, Mammotion Dreame, Husqvarna und Ecoflow, die GPS, LiDAR, Kameras und Funk an Bord haben und sich drahtlos ohne Begrenzungskabel im Garten orientieren. Einen Ausblick, welche neuen Modelle im Sommer 2024 den Garten erobern wollen, zeigt der Artikel So schnittig wird 2024: Diese Mähroboter kommen!

Segway

Navimow H800E

  • Ohne Begrenzungsdraht
  • Sehr gute Hinderniserkennung
  • Kamera nur gegen Aufpreis
  • Kurzes Anschlusskabel für Antenne

Testsieger: Segway Navimow

Der Stehroller-Hersteller Segway wagt mit dem Navimow den Sprung in den Garten – mit Erfolg! Zum Test anrollen ließ COMPUTERBILD Test den günstigen Segway Navimow i108E (ab 999 Euro, Preis zum Testzeitpunkt) und den etwas teureren Segway Navimow H800E (ab 1299 Euro). Keine anderen Mähroboter kümmerten sich derart sorgfältig, smart und störungsfrei um die Rasenpflege. Das Gerät navigiert souverän und mäht Bahn für Bahn – statt einem Begrenzungsdraht sagen hier Funksender, GPS und Kameras zuverlässig an, wo es lang geht. Die virtuelle Karte des Gartens und ist schnell erstellt und jederzeit ohne große Mühe anpassbar. Im Sicherheits-Check mit Schuh und Kinderbein-Attrappe glänzte die Hinderniserkennung und vermindert so die Verletzungsgefahr.

Segway

Navimow i108E

  • Ohne Begrenzungsdraht
  • Sehr gute Hinderniserkennung
  • Nur für kleinere Rasenflächen bis 800 Quadratmeter
  • 4G-Funk kostet extra

Preistipp: Gardena Sileno Minimo 250

So selbstständig wie der Gardena Sileno Minimo 250 (ab 500 Euro, Preis zum Testzeitpunkt) mähte im Test kein anderer Roboter mit Begrenzungskabel. Ja, der braucht zur Orientierung eine Strippe in der Rasenkante, ist dafür aber günstiger als drahtlose Lösungen. Wo die vergleichbare Konkurrenz ihren Aktionsbereich verließ, stecken blieb oder nicht reagierte, war der Minimo in den Testwochen störungsfrei unterwegs. Diese Zuverlässigkeit sorgte zusammen mit smarten Funktionen wie Spot-Mähen und "Sensor Control" (Mähzeiten nach Wachstum) für eine schön gestutzte Grünfläche und das beste Mäherlebnis. Ein Display wie bei Bosch- oder Worx-Geräten oder ein Regensensor wie bei Einhell-Modellen fehlen dem kleinen Gardena aber.

Gardena

Sileno Minimo 250 m²

  • Kompakt und wendig
  • Gute Schnittleistung
  • Beherrscht nur kleine und ebene Flächen
  • Kein Regensensor

So testet COMPUTER BILD Mähroboter

COMPUTER BILD wollte wissen, was die rollenden Rasentrimmer wirklich können. Dazu mussten sie nicht ins Testlabor, sondern raus vor die Tür! Dort waren die Geräte vier Wochen im Einsatz. Wer hat den Rasen gut im Griff, wer meistert souverän alle Hürden und Hindernisse?
Redakteur mit Ecovacs und Ecoflow
Fürs Foto rückten die getesteten Mähroboter näher zusammen. Im Test hatte aber jeder sein eigenes Stück Rasen im Garten zu beackern.
Foto: Ecovacs, Ecoflow, COMPUTERBILD

Eine Wiese, viele Mäher

Die Testwiese in einem Hamburger Garten mussten die Kandidaten gerecht unter sich aufteilen. Nur so sind gleiche Testbedingungen garantiert – und die Ergebnisse vergleichbar. Jeder von ihnen kümmerte sich einen Monat lang um etwa 100 Quadratmeter Fläche, die größere Modell mussten bis zu 800 Quadratmeter beackern. Die Tester dokumentierten alle Auffälligkeiten und die Fortschritte bei der Rasenpflege.

Mähen nach Plan

Damit die Mäher in Abwesenheit der Tester nicht faul herumlungerten, mussten sie zu festen Arbeitszeiten ran. In der ersten Woche waren in den Smartphone-Apps täglich zwei Stunden programmiert. Danach ging es nur noch dreimal die Woche ans Werk, um den gestutzten Rasen kurzzuhalten und ihn vor der Sommerhitze zu schützen.
Mähroboter, Test, Kinderbein
Gefährlich: Einige Mähroboter im Test schoben die Attrappe eines Kinderbeins durch den Garten, andere rollten mit ihren scharfen Klingen sogar ungeniert drüber.
Foto: COMPUTERBILD

Kinderbein und Schaufel

Wer Kinder oder Haustiere hat oder im Garten gerne mal was herumliegen lässt, freut sich, wenn die Mäher auf "Hindernisse" reagieren. Das verhindert unter Umständen ernsthafte Verletzungen – oder schont zumindest das Gerät. Dazu warf COMPUTER BILD den Mähern wiederholt Schuhe, Steine oder die Attrappe eines Kinderbeins zum Fraß vor.
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Husqvarna Automower Aspire R4

statt 949,00 EUR

819,00 EUR

Bedienung und smarte Funktionen

Wie gut klappt die Bedienung im Alltag? Ist ein beleuchtetes Display an Bord, das Zugriff bietet auf wichtige Meldungen oder Einstellungen – ganz ohne Handy! Auch willkommen: ein Drehregler, um die Schnitthöhe komfortabel zu ändern. Oder eine PIN-Code-Abfrage, die Diebstahl vorbeugt. Lässt sich der Akku des Mähers wechseln? Und schicken Regen- und Frostsensoren das Gerät bei schlechter Witterung zurück zur Ladestation?
Mähroboter, Test, Display
Worx (im Bild) und Bosch bringen ein beleuchtetes Display mit. Das bietet Zugriff auf wichtige Meldungen oder Einstellungen – ganz ohne Handy! Auch praktisch: ein Drehregler, um die Schnitthöhe komfortabel zu ändern.
Foto: COMPUTERBILD

Mähleistung und Schnittergebnis

Vier Wochen Härtetest haben Mensch und Maschine einiges abverlangt. Welcher Roboter machte den Rasen schön und zeigte sich selbst von seiner besten Seite? Wer sorgte für einen guten Rasen-Look und ein einheitliches Schnittbild? Wer werkelte nachlässig, ließ einige Grasbüschel stehen, verdreckte leicht oder ließ sich nur schwer reinigen?

Was bringt smarte Rasenpflege überhaupt?

Im Garten braucht vor allem der Rasen viel Zuneigung und Pflege, wenn er schön grün und dicht sein soll. Dazu gehört, dass Hob­bygärtner im Sommer mindes­tens zwei­- bis dreimal im Monat den ollen Rasenmäher schwitzend über die Grünflächen schie­ben müssen. Wer lieber in der Sonne auf der Terrasse chillt, lässt einen Mähroboter für sich arbeiten. Der erledigt fast alles von selbst, geht zur Freude der Nachbarn vergleichsweise leise ans Werk und lässt sich bequem von der Liege aus per Smartphone steuern. Neben der Arbeitsersparnis bie­tet ein rollender Rasenroboter weitere Vorteile: Weil er bei schönem Wetter jeden Tag unter­wegs ist, wächst das Gras durch den ständigen Schnittreiz beson­ders dicht. Das sieht schick aus, obendrein haben Moos und Un­kraut kaum Chancen. Die kurz ge­schnittenen Grasschnipsel müs­sen nicht zusammengeharkt und abtransportiert werden – sie blei­ben einfach liegen, zersetzen sich mit der Zeit und geben dem Ra­sen wichtige Nährstoffe zurück. Das erspart Gartenbesitzern unter Umständen zusätz­liches Düngen.
Mähroboter, Test, Begrenzungsdraht
Den Begrenzungsdraht ist in der Theo­rie schnell verlegt: auf den Rasen legen, hier und da per Nagel fixie­ren, in die Station einstecken, fer­tig.
Foto: COMPUTERBILD

Begrenzungskabel: Besser ohne als mit Strippe!

Wichtig zu wissen: Nicht alle Mäher im Test wissen von allein, wo das Blumenbeet anfängt und der Garten aufhört. Viele brauchen einen Begrenzungsdraht. Den setzt die Ladestation des Robo­ters unter Spannung und erzeugt so einen kaum sichtbaren virtuel­len Zaun. Klingt gefährlich, ist aber ganz harmlos – und zeigt dem Mähroboter seinen Aktions­bereich: wo er mähen und wo er brav umkehren soll. Das erzeugte Magnetfeld ist so stark, dass der Draht auch einige Zentimeter un­ter der Erde Platz nehmen darf. Eine Übersicht besonders smarter Mäher, die beim Navigieren auf GPS und Funk setzen und so ohne Signalkabel in der Rasenkante auskommen, finden Sie weiter unten.
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Bosch Indego S+ 500 Mähroboter + Garage

statt 1.240,98 EUR

939,95 EUR

Zum Anbieter

Inbetriebnahme: Nicht immer schnell erledigt

Erfreulich: Sofern erforderlich, lieferten im Test alle Hersteller viel Begrenzungsdraht sowie Plastiknägel zum Fixieren mit – immer genug, um die ver­sprochene maximale Arbeitsflä­che, aber auch Bäume und Beete einzuzäunen. Denn mangels pas­sender Sensoren oder voraus­ schauender Kameras erkennen diese "dummen" Mäher auch diese "Hindernis­se" nicht ohne den helfenden Draht. Der Haken: Die wenigsten ha­ben den dafür erforderlichen gut gepflegten englischen Rasen. Und so brauchte es beim un­ebenen Testgelände zahlreiche Nä­gel, bis der Draht keine Stolperfal­len mehr bot oder die Klingen des Mähroboters ihn durchtrenn­ten. Smartes sind da die Mäher von Segway, Ecovacs, Dreame udn Co. unterwegs: Sie finden sich im Garten ohne Begrenzungsdraht zurecht. Das alles gilt es beim Aufbau der Mähers und Ver­legen des Kabels zu beachten:

Auspacken & fit machen

Mäher, Ladestation, Begrenzungskabel, Rasennägel und mehr – Die Hersteller liefern alles Nötige mit. Vor dem Aufbau empfehlenswert: das üppige Grün letztmals mit dem "alten" Rasenmäher kürzen.

Planen und platzieren

Wichtig: Ladestation und – je nach Modell – Signalkabel oder Funkantennen gemäß Anleitung platzieren! Nur dann findet der Mäher heim und rollt nicht in Beete oder Nachbars Garten.
Mähroboter, Test, Klemme
Haben Mäher oder Spaten den Draht doch einmal durchtrennt, geht nichts mehr. Per Kabelverbinder flicken Sie das "Leck".
Foto: COMPUTERBILD

Begrenzungsdraht verlegen

Falls erforderlich, ist das Signalkabel ist fix verlegt und mit Plastiknägeln fixiert. Doch Vorsicht: Bei Bodenwellen und Löchern im Garten ist der Draht unter der Erde besser aufgehoben. Wer viele Meter Begrenzungsdraht im Boden versenken will, greift statt zu Hacke und Schaufel zum 2-in-1-Rasenkantenschneider: Die GRKS-Geräte von Güde (ab 50 Euro) ziehen auch Furchen. Dort einfach das Kabel reindrücken, fertig!

Mäher & Handy-App einrichten

Alle Hersteller spendieren auch eine App fürs Handy. Damit steuern Sie den Mäher bequem von Terrasse oder Sofa aus – eben so weit das Bluetooth-Signal reicht. Für die Fernsteuerung von unterwegs braucht es WLAN oder Mobilfunk, zu finden bei Segway, Husqvarana, Dreame Ecovacs, Ecoflow, Bosch, Worx oder den teureren Modellen von Gardena.
Mähroboter, Test, Handy-App
Das Handy dient als Fernbedienung. Dort gibt es Zeitpläne fürs automatische Mähen, den Ladestand des Akkus und Schalter für die Bedienung (Bild: Gardena).
Foto: COMPUTERBILD

Mähen: Per Handy oder vollautomatisch

Alle Mähroboter im Test drehen ihre ersten Runden auf dem Ra­sen auch ohne Kontakt zum Smartphone. Viele Geräte haben dafür ein paar Tasten an Bord. Andere bieten zusätz­lich ein kleines Display für mehr Infos und Feintuning beim Mä­hen. Smart wird es aber erst mit den passenden Apps. Alle Testkan­didaten verbinden sich recht fix per Bluetooth mit dem Handy. Hier lassen sich etwa Zeitpläne zum automatischen Mähen des Rasens einstellen. Der Roboter dreht dann beispielsweise immer montags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr seine Runden (geht bei al­len), passgenau je nach Arbeits­fläche (etwa Bosch und Worx) oder auch je nach Wachstum des Rasens (nur Gardena). Immer parat: der Ladestand des Akkus oder grundlegende Schal­ter für die Bedienung. Aber das smarte Steuern etwa von der Ter­rasse aus gelingt nur, solange Mä­her und Handy in Bluetooth­-Reichweite zueinander sind. Von unterwegs klappt es bei Dreame, Worx und Mammotion, der sich per WLAN verbin­den lässt, und beim Bosch, der Mobilfunk an Bord hat. Besser sind Segway, Husqvarana, Ecovacs und Ecoflow aufgestellt: Sie haben gleich beide Funktechniken an Bord.
Segway Navimow, Rasen-Look
Den besten Rasen-Look gab es bei Segway (Bild), Ecovacs und Gardena. Sie sorgten auf der Fläche für ein einheitliches Schnittbild, ließen aber an den Rändern ein bisschen was stehen.
Foto: Segway, COMPUTERBILD

Sichtbare Ergebnisse: Da ist Geduld oft gefragt

Aber wie schlagen sich die Mäh­roboter nun im heimischen Gar­ten? Alle Geräte beackerten ihre Testfläche beharrlich. Die Modelle mit Begrenzungskabel fuhren aber unstrukturiert umher, bis sie an die Strippe oder ein Hin­dernis aneckten. Sie drehten dann um und schlugen einen anderen Weg ein, Irrfahrten inklusive. Nachteil: Das Mähen dauerte lan­ge und so mancher Grasbüschel musste sich bis zur nächsten Tour gedulden – nicht smart! Anders die drahtlosen Mäher von Segway, Ecovacs, Dreame Mammotion und Ecoflow: Sie fahren die Rasenflächen systematisch Bahn für Bahn ab und stürzen sich abschließend noch einmal auf die Grundstücksgrenzen. Das sorgte im Test bereits nach wenigen Tagen für ein gleichmäßiges Schnittergebnis. Nach dem Zufallsprinzip fahrende Geräte brauchen da viel länger, bis der Rasen-Look stimmt. Zu ihnen gehört auch der Husqvarana. Obwohl er ohne Signalkabel werkelt, mäht auch er nach dem Chaosprinzip.
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Gardena Smart Sileno Life 1500 mit Garage und Zwischenstecker

statt 1.869,97 EUR

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Den schönsten Rasen gab es bei Segway, Ecovacs, Mammotion und Gar­dena zu bewun­dern. Diese Mäher sorgten für ein einheitliches Schnittbild und lie­ßen nichts aus. Auch Bosch, Dreame und Husqvrana schlugen sich wacker. Ebenfalls gut dabei: Ecoflow, Bosch und Yard Force. Einhell und Worx werkelten dagegen etwas nachlässig: Hier blieben nach einem Monat Ecken und Kanten um Hindernisse herum, aber auch auf der freien Fläche ließen die Roboter ein paar Halme stehen. In Hanglage fühlen sich die Mähroboter wohl: Alle schaffen Steigungen bis 25 Grad spielend. Für Yard Force, Einhell und Worx darf es gerne auch noch einen Tick steiler sein. Noch kräftiger und geländetauglich zeigten sich Ecoflow, Mammotion udn Husqvarana im Test.
Wer lange nicht gemäht hat, soll­te den Rasen nicht gleich auf 2 Zentimeter abrasieren las­sen – lieber Stück für Stück. Dazu bringen viele Mäher einen Dreh­knopf oder Schalter mit, um die Schnitthöhe fix einzustellen. Bei Segway (H-Serie), Mammotion, Dreame, Husqvarana und Ecoflow klappt das bequem in der App. Au­tomatisch justieren anhand der Rasenhöhe? Das kann keiner der Testkandidaten. Beim Gardena braucht es sogar Werkzeug, um die Schnitthöhe zu ändern – umständlich.
Mähroboter, Test, Hecke
Ab durch die Hecke! Der Einhell (Bild) ignorierte oft den Draht und fuhr sich fest. Ähnlich freiheitsliebend: der Yard Force, aber nur in der ersten Testwoche.
Foto: COMPUTERBILD

Nachteile und Schwächen: Nicht immer störungsfrei

Aufbauen, programmieren und nie wieder kümmern? Das bleibt bei den meisten Mähern im Test ein Wunschtraum. Nur der Segway, Ecovacs, Garde­na und auch Ecoflow arbeiteten durchweg selbststän­dig. Alle anderen leisteten sich (zu) viele Ausfälle und verlangten dann nach menschlicher Zuwendung. Der Einhell büchste immer wie­ der aus, rollte über seinen Begren­zungsdraht hinweg, bis Hecke und Gartenzaun ihn stoppten. Die meisten Störungen traten beim Worx auf: In 40 Arbeitsstun­den blieb er 19-mal stecken und verweigerte mitunter Steuerbe­fehle per Smartphone. Der Bosch dockte oft erst beim zweiten oder dritten Anlauf an der Ladestation an – oder gar nicht. Immerhin störten die Betriebs­geräusche nicht die Harmonie im Garten. Segway, Gardena und Ecovacs gingen flüster­leise ans Werk, Mammotion, Einhell, Husqvarna, Dreame und Bosch waren lauter unterwegs. Trotz­dem: Sie bleiben oft unter 60 Dezibel. Das ist weniger Lärm als ein nor­males Gespräch oder ein brum­mender Kühlschrank.
Segway Navimow, Hindernisse
COMPUTER BILD warf dem Mähroboter wiederholt Schuhe, Steine oder einen Igel aus Porzellan (Bild) zum Fraß vor. Kein Problem für den Segway, der die Hindernisse gekonnt umschiffte.
Foto: Segway, COMPUTERBILD

Sicherheit: Kind und Kegel in Gefahr!

Zwar weisen die Hersteller darauf hin, die Mäher nicht unbeaufsich­tigt fahren zu lassen. Dank auto­matischer Zeitpläne ist die Versu­chung aber groß, den Robotern den Garten zu überlassen. Welche Gefahren das birgt, prüfte COM­PUTER BILD anhand einiger Ge­genstände, die die Tester den ge­fräßigen Geräten vor die Nase leg­ten. Bei Segway und Ecovacs kam außer Gras nichts unter die Messer. Dafür sorgen die Kameras an Bord. Den Garten damit stets im Blick, wich der Mähroboter im Test nicht nur Menschen aus, die spontan seinen Weg kreuzten – auch vor Steinen, Schläuchen, Ästen oder einem schlafendem Igel stoppten diese Geräte zuverlässig und machte einen Bogen um das Hindernis. Ähnlich gut waren Dreame, Mammotion, und Ecoflow unterwegs. Nur bei allzu kleinen Gegenständen musste er passen.
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Worx Landroid Vision M600 + Garage

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Alle Modelle mit Begrenzungsdraht sowie der Husqvarna fielen im Sicherheits-Check mehr oder weniger durch: Sie rollten ungeniert über das ausgelegte Stromkabel oder die herumlie­gende Schaufel. Was die Roboter nicht überrollten, schoben sie durch die Gegend – oft, bis der Begrenzungsdraht die Fahrt stoppte.
Das alles schädigt im Zweifels­fall den Mähroboter, aber die ein­gebaute Vorfahrt "beschert" unter Umständen auch ernst­hafte Verletzungen. Bei Bosch geriet ein Schuh unters Messer, beim Yard Force, Dreame und Husqvarna die Attrap­pe eines Kinderbeins, bei Worx (mit Draht) sogar beides. In solchen Unfallsi­tuationen helfen selbst die großen Stopp­-Tasten oder die verbauten Hubsensoren nicht mehr, mit de­nen alle Geräte die rotierenden Klingen sofort anhalten.
Mähroboter, Test, Reinigung
Der Blick unter die Haube: Beim Gardena sammelte sich nur wenig Dreck, die Klingen waren nach vier Wochen noch brauchbar.
Foto: COMPUTERBILD

Wartung: Die Rasenpfleger wollen Pflege

Bei den Testfahrten sammelte sich in Mähwerk, Gehäuse und La­destation immer wieder einiges an Gras und Dreck an. Da ist eine regelmäßige Reinigung fällig. Die Geräte von Segway, Ecovacs, Ecoflow, Dreame, Husqvarana Worx, Mammotion und Gardena lassen sich sich mit einem Gartenschlauch abspritzen, bei den anderen ist Zuppeln und Schrubben gefragt. Besonders schmutzig wird es bei nassem Ra­sen. Einen Sensor, der die Mäher bei Regen nach Hause schickt, bringen Segway, Dreame, Husqvarna, Ecovacs, Ecoflow, Mammotion, Worx und Einhell mit. Übrigens: Ums messerscharfe Mähen kümmert sich bei allen Robotern eine Drehscheibe mit drei Rasierklingen, bei Mammotion sind es gleich zwei Mähteller mit je vier Klingen. Die halten kei­ne Ewigkeit, sind aber fix und kostengünstig ersetzt.

Im Trend: Smarte Mäher ohne Begrenzungsdraht

Ganz ohne Draht klappt das smarte Mähen erst ab der Gartensaison 2023. 2024 sind weitere smarte, aber auch deutlich teurere Mähroboter erschienen oder angekündigt, die sich per GPS, Kamera oder Satellit zurechtfin­den sollen. Hier eine Auswahl:

Ecovacs

Goat G1-1600

  • Ohne Begrenzungsdraht
  • Sehr gute Hinderniserkennung
  • Mobilfunk und große Gärten nur gegen Aufpreis
  • Navigationssender an Rasenkante auffällig

Ecovacs Goat G1

Ecovacs, eigentlich bekannt für seine Saug- und Wischroboter macht sich als einer der ersten drahtlosen Mähroboter im Garten breit. Der Ecovacs Goat G1 setzt beim Navigieren zwei Kameras, Ultrabreitband-Technologie und GPS. Dafür braucht es im Garten eine aufgestellte Antenne, die drahtlos mit dem Roboter kommunizieren kann. Auch herumliegende Gegenstände oder schlafende Igel sind dank der Kameras sicher vor den scharfen Klingen des Mähroboters sein. Preis: ab 1.500 Euro.

Ecoflow Blade

Ebenfalls im Test hatte COMPUTER BILD den Blade vom Powerstation-Spezialisten Ecoflow. Das Gerät mäht bis zu 3.000 Quadratmeter systematisch Bahn für Bahn. Statt eines Begrenzungskabels sorgen GPS-Antenne, 4G-Mobilfunk, Laser-Technik und Kamera für eine zuverlässige Orientierung im Garten. Dabei meistert der Blade auch anspruchsvolles Gelände mit vielen Steigungen, Unebenheiten und Schlaglöchern. Im Herbst sammelt der Mäher auf Wunsch sogar mit einem Kehraufsatz im Schlepptau Laub auf. Preis: ab 2.700 Euro.
Ecoflow Blade, mit Laub
Im Test mähte der Ecoflow Blade zuverlässig und sammelte im angedockten Auffangkorb auch herumliegendes Laub ein.
Foto: Ecoflow, COMPUTERBILD

Husqvarna Nera

Erste Gehversuche ohne Begrenzungsdraht wagte Husqvarna bereits in der Vergangenheit, 2024 sollen auch private Gärten davon profitieren: "Nera" nennt der schwedische Hersteller seine drei neuen Mähroboter, genannt "Automower", darunter der von COMPUTERBILD getestete Husqvarna Automower 450x Nera. Diese lassen sich bei Bedarf mit dem Satellitensystem "EPOS" ausstatten. Das Kürzel steht für "Exact Positioning Operating System", zu deutsch: "Betriebssystem mit genauer Positionsbestimmung".

Segway Navimow

So smart wie ein Saugroboter? Das gelingt dem aktuellen Testsieger Segway Navimow H800E und dem günstigeren Segway Navimow i108E. Dank Ortung per Satellit kennen sie ihren Standort präzise und beackern den Rasen in geraden Bahnen. Die Handy-App liefert virtuelle Karten und clevere Funktionen.
Mähroboter, Test, Segway Navimow
Der angekündigte Segway Nawimow soll mit Satellitensignalen und smarter Technik selbstständig den Rasen mähen – ganz ohne Begrenzungsdraht.
Foto: Segway, COMPUTERBILD

Worx Landroid Vision

Einfach auf den Rasen stellen und ohne Aufwand mähen lassen? Das verspricht der Worx Landroid Vision samt Kamera. Klingt reizvoll, denn es braucht weder durchgängig verlegte Begrenzungsdrähte an der Rasenkante noch empfangsbereite Funksender im Garten. Ob das Konzept aufgeht, verrät der Test des Worx Landroid Vision.

Mammotion Luba

Spoiler an der Front, schnittiger, schneeweißer Korpus, dicke Reifen mit gefederter Aufhängung, stylische Rücklichter: Der Luba sieht eher aus wie ein ferngesteuertes Rennauto. Erst ein Blick auf die Unterseite offenbart: das ist ein Mähroboter! Dort sitzen gleich zwei Drehteller mit jeweils drei Fliehklingen. Die Kombi sorgt für eine Schnittbreite von satten 40 Zentimetern. Wie er sich auf dem Rasen schlägt, lesen Sie im Test des Mammotion Luba.
Mammotion Luba, Test
Der Luba ist der erste drahtlose Mähroboter, der in Rennwagen-Optik über den Rasen flitzt.
Foto: Mammotion, COMPUTERBILD

Dreame Roboticmower A1

Mit dem Mähroboter A1 wagt auch Dreame sein Debut im Garten – und macht vieles richtig. Dank LiDAR-Sensor kommt der A1 ohne externe Antenne oder Funksender aus. Ob das gelingen kann, zeigt der Test des Dreame A1.

Test-Fazit: Die besten Mähroboter für 2024

Mit Segway und Ecovacs (drahtlos) sowie mit Gardena (mit Begrenzungskabel) mäht es sich am smartesten. Leise und ohne Störungen kümmerten sich die Mähroboter im Test um einen schicken Rasen. Den Testsieg sicherte sich der Segway Navimow, der nicht beim Sicherheits-Check mit Schuh und Kinderbein-Attrappe patzte! Für Sparfüchse ist der kompakte, aber aufs Signalkabel angewiesene Gardena (500 Euro, Preis zum Testzeitpunkt) interessant. Die drahtlosen Mäher von Segway (ab 999 Euro), Ecovacs (ab 950 Euro), Dreame (ab 1.800 Euro) und Mammotion (ab 2.300 Euro) sind zwar smarter, kosten aber mindestens das Doppelte und lohnen nur für ausreichend große Gärten.

Welcher Mähroboter ist der beste?

Der beste von COMPUTER BILD getestete Mähroboter kommt von Segway. Der Navimow kümmerte sich sorgfältig, smart und störungsfrei um die Rasenpflege. Das Gerät navigiert souverän und mäht Bahn für Bahn – statt einem Begrenzungsdraht sagen hier Funksender, GPS und Kameras zuverlässig an, wo es lang geht. Günstiger: Der Gardena Sileno Minimo ist perfekt für kleine Gärten, braucht aber ein Signalkabel in der Rasenkante.

Was kostet die Installation eines Mähroboters?

Im Prinzip nichts. Denn wer etwas Zeit und Mühe investiert, nimmt den Mähroboter selbst in Betrieb. Wer das Verlegen des Begrenzungsdrahtes und den Umgang mit der Technik scheut, beauftragt einen Gärtner. Der ist je nach Größe und Beschaffenheit des Gartens mehrere Stunden beschäftigt, sodass dafür gerne mehr als 100 Euro Arbeitslohn zu zahlen sind.

Welche Mähroboter brauchen kein Begrenzungskabel?

Ganz ohne Draht klappt das smarte Mähen erstmals in dieser Gartensaison: In 2023 sind smarte Mähroboter an­gekündigt oder bereites erschienen, die sich per GPS, Kamera oder Satellit zurechtfin­den. Dazu gehören etwa der Segway Navimow, der Ecovacs Goat G1 oder Ecoflow Blade.

Wann lohnt sich ein Mähroboter?

Mähroboter lohnen sich längst nicht mehr nur für große Anwe­sen. COMPUTER BILD testete auch günstige Geräte für kleine Gärten mit 250 und 500 Quadrat­meter Rasenfläche. Die Preise bleiben im Rahmen: Zwischen 300 und 800 Euro müssen Sie für einen kompakten Roboter hinblättern. Wer mehr Funktionen will oder größere Flächen zu beackern hat, muss mit 1000 Euro oder mehr rechnen.

Wie weit mäht ein Mähroboter am Rand?

Das kommt darauf an, mit welchen Hindernissen der Mähroboter im Garten konfrontiert ist: Auf die Terrasse und auf Gehwege, die das gleiche Höhenniveau wie der Rasen haben, fährt das Gerät einfach ein Stück drauf – hier bleibt kein Rand zurück. Anders bei Blumenbeeten, Zäunen oder ähnlichen Hindernissen. Hier fährt der Mähroboter nicht komplett heran und lässt einen bis zu 15 Zentimeter breiten Streifen stehen.

Wie oft muss ein Mähroboter mähen?

Je nach Rasenwachstum und Fläche lohnt es sich unter Umständen, den Mähroboter täglich mehrere Stunden fahren zu lassen, damit das Grün kurz wird oder bleibt. Bei großer Sommerhitze ist es ratsam, die Mähzeiten zu reduzieren. Nachts sollte der smarte Helfer in seiner Ladestation bleiben und den Garten den Igeln überlassen.

Die besten Mähroboter im Vergleich

Die besten Mähroboter im Vergleich
PlatzProduktTestnoteZum Angebot
1.

Segway

Navimow H800E

1,2

2.

Segway

Navimow i108E

1,3

3.

Ecovacs

Goat G1-1600

1,4

4.

Mammotion

Luba 2

1,4

5.

Ecovacs

Goat G1-800

1,6

6.

Dreame

Roboticmower A1

1,8

7.

EcoFlow

Blade

2,0

8.

Gardena

Smart Sileno life

2,1

9.

Husqvarna

Automower 450X Nera

2,1

10.

Gardena

Sileno Minimo 250 m²

2,3