Testfazit

Testnote

2,3

gut

Für die Einrichtung braucht die Eve Energy eine Matter-Steuerzentrale. Am besten nimmt man da einen Apple TV oder HomePod, denn nur im Apfel-Universum entfaltet der Stecker sein volles Potenzial samt Eve-App, die Verbrauchsdaten sammelt.

Pro
  • Gut an Apple angebunden
  • Matter-fähig
Kontra
  • Wasserschutz fehlt
  • Nur Fernsteuerfunktion unter Android
Wer sich sein Zuhause zum Smart Home macht, hat die Wahl zwischen vielen Herstellern und deren Produkten – von smarten Lampen über Türschlösser, Kameras und smarten Steckern. Sprachen früher meist nur Geräte eines Herstellers miteinander, soll der Smart-Home-Standard Matter diese Mauern einreißen. Dreh- und Angelpunkt dabei ist eine Steuerzentrale ("Matter Controller"). Anders als manch andere Matter-fähige Steckdose braucht der Eve Energy die Zentrale schon für die Einrichtung zwingend. Und nur in Verbindung mit Apple-Geräten zeigt der Zwischenstecker, was alles in ihm steckt. Unser Test klärt alle Stärken und Schwächen des Eve Energy Matter und zieht den Vergleich zu ihrem Vorgänger.

Smarte Steckdosen

Platz 1
Testsieger
AVM

Nicht verfügbar!

Platz 2
myStrom

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 3
TP-Link

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 4
AVM
FritzDECT 200

Nicht verfügbar!

Platz 5
TP-Link
Tapo P110

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 6
TP-Link
Tapo P115
Platz 7
Shelly

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 8
Homematic IP
HMIP-PSM-2

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 9
Eve

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz 10
Luminea
Home Control SF-550

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Smarte Steckdosen

Kompatibilität: Steuerzentralen für die Eve Energy Matter

Bislang hat Eve seine Produkte exklusiv in den Apple-Kosmos eingebettet. Mit Einführung der Matter-Technik hat sich der Hersteller entschlossen, das System zu öffnen. Die Einrichtung des Eve Energy Matter läuft über die App der jeweiligen Steuerzentrale. Dafür eignen sich Apple Home, Amazon Alexa, Samsung Smart Things oder Google Home. Die App allein genügt aber nicht: Zusätzlich braucht es einen Matter Controller mit "Thread Border Router Funktionalität", also eine Steuerzentrale, mit der der Stecker über Thread-Funk kommuniziert. Kompatibel waren zum Testzeitpunkt:
  • Apple TV 4K (2. Generation, 3. Generation mit 128 GB), HomePod (2. Generation), HomePod mini
  • Samsung Smart Things Hub v3, Smart Things Station
  • Amazon Echo Show 8 (3. Generation), Echo (4. Generation)
  • Google Nest Hub (2. Generation), Nest Hub Max, Nest Wifi Pro
Während die Steckdose in Verbindung mit Alexa- oder Google-Zentralen nur viele Steuerungsfunktionen (etwa Fernsteuerung per App oder Spracheingabe) bietet, kann sie im Apple-Universum und neuerdings offenbar auch mit Samsung Smart Things auch den Stromverbrauch angeschlossener Geräte messen. Für Apple-Geräte bietet die Eve-App aber noch zusätzliche Funktionen wie etwa Zeitpläne.

So funktionierte die Einrichtung im Test

Um den Eve Energy Matter in die App zu hieven, muss der Matter Controller bereits eingerichtet sein. Über die App des Matter Controllers (Apple Home, Samsung Smart Things, Amazon Alexa oder Google Home) fügen Sie dann ein Gerät hinzu. Scannen Sie den QR-Code, der auf dem Aufkleber der Steckdose zu sehen ist. Bei unserem Test brauchte der Stecker manchmal ein paar Anläufe bis er in die App fand, doch trotzdem gelang es am Ende relativ reibungslos. Wer ein Apple iPhone, iPad oder einen Mac nutzt, installiert im Nachgang die "Eve für Matter & HomeKit"-App, wo die Steckdose im Test automatisch zu finden war.
Neue App
Eve Energy Matter im Test

Verbrauchsmessung der Eve Energy Matter

Zum Testzeitpunkt im Dezember 2023 hat die Redaktion die Verbrauchsmessung in Verbindung mit der Eve-App für iPhone geprüft. Den Stromverbrauch angeschlossener Geräte kann der Stecker extrem genau bestimmen: Mit nur 0,4 Prozent Abweichung gehörte der Eve Energy zu den präzisesten Steckern im Test. Die Daten hält er in der Eve-App fest, und zwar auf zehn Minuten genau. Wer den aktuellen Verbrauch erfahren möchte, muss die Ansicht innerhalb der App durch Herunterwischen mit dem Finger manuell aktualisieren. Gut: Die Daten lassen sich als Excel-Datei exportieren. In Verbindung mit Google oder Amazon gelingt die Verbrauchsmessung bislang nicht.

Eigenverbrauch des Steckers

Eine smarte Steckdose verbraucht auch selbst Energie. Unser Testlabor hat beim Eve Energy einen Eigenverbrauch von 0,8 Watt gemessen, wobei wir dabei einen 50-Watt-Verbraucher angeschlossen haben. Genau genommen kommt der Stromverbrauch des Controllers noch hinzu, in unserem Fall ein Apple HomePod mini mit 0,6 Watt. Immerhin: Die Leuchte am Stecker lässt sich auch ausschalten.

Design und Robustheit der Steckdose

Der Eve Energy Matter ist weder der schlankste noch der klobigste smarte Stecker. Auf einer Steckerleiste verdeckt er jedoch benachbarte Steckdosen. Wasserdicht ist das Gehäuse nicht, eine Schutzklappe fehlt – und somit liegt das Einsatzgebiet des Eve Energy vor allem in Innenräumen. Der Stecker hält bis zu 2500 Watt aus und hielt unserem Belastungstest auch stand. Das reicht für die meisten angeschlossenen Geräte aus, doch das ist weniger als die vollen 3680 Watt, auf denen Hausleitungen in der Regel abgesichert sind.

Steuerung der Eve Energy Matter

Der smarte Stecker hat einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Alternativ gelingt das über den jeweiligen Sprachassistenten, zum Beispiel Alexa oder Siri. In der Eve-App finden sich noch viele Möglichkeiten, etwa für das Einrichten von Zeitplänen.

Testergebnisse: Eve Energy Matter

Testergebnisse: Eve Energy Matter
Konnektivität
Thread, Matter
Eigenverbrauch
0,8 Watt
Genauigkeit der Stromverbrauchsanzeige
sehr genau (0,4 %)
Wie weit ragt sie aus der Steckdose heraus?
weit (41 Millimeter)
Lässt sie benachbarte Steckdosen frei?
teilweise
Außenmaße (Messwert)
45 x 45 x 60 mm
Eignung
solide für Indoor, geschützt nach 
Nutzung für Solardaten
zeigt Daten, ohne Einspeisung vom Verbrauch zu unterscheiden
Genauigkeit der Datenanzeige
monatliche Übersicht über Leistungsverbrauch in Wattstunden
Datenexport
als Excel-Datei
Kompatible Dienste
viele, vollumfassende Funktion mit Eve-App (Stromverbrauch, Zeitpläne, Status LED, Kindersicherung) nur mit Apple HomeKit

Fazit aus dem Test

Die Matter-Version des Eve Energy überzeugte im Test mit einer extrem genauen Verbrauchsmessung. Die smarte Steckdose lässt sich ausschließlich mit der passenden Matter-Steuerzentrale einrichten, der Stecker spricht nur Thread und bietet weder WLAN noch Bluetooth. Wer die Zugangsvoraussetzungen erfüllt, bekommt mit dem Eve-Stecker eine zuverlässige Möglichkeit, Steckdosen fernzusteuern. Allerdings ist die Leistung angeschlossener Verbraucher auf 2500 Watt beschränkt.

Eve Energy Matter: Preis und Verfügbarkeit

Der Eve Energy Matter kostet knapp 40 Euro. Sie ist seit Ende März 2023 im Handel.