TP-Link Tapo P110M: Test
TP-Link Tapo P110M im Test: Smarter Stecker mit Matter
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Der TP-Link Tapo P110M lässt sich optional mit einer Matter-Zentrale verbinden.
Foto: COMPUTER BILD/Alena Zielinski
Uhr
TP-Link hat allerhand smarte Steckdosen im Sortiment. Wir haben im Test das Modell Tapo P110M geprüft und klären, wie schlau die Steuerung samt Matter arbeitet und wie exakt die Verbrauchsmessung gelingt.
Testfazit
Testnote
1,9
gut
Die Matter-fähige Version von TP-Links Tapo P110 lässt sich über die Hersteller-App leicht einrichten, fernsteuern und gibt dort einen Überblick über Stromverbräuche. Wer mag, verbindet sie zusätzlich mit einer Matter-Steuerzentrale.
Pro
- Hält 3.680 Watt aus
- Matter-fähig
- Gibt Verbrauchsüberblick
Kontra
- Wasserschutz fehlt
- Solardaten nicht ausgewiesen
Leuchten, Heizkörperthermostate, Überwachungskameras: TP-Link bietet unter dem Namen Tapo allerhand Smart-Home-Zubehör. Auch smarte Steckdosen gehören zum Sortiment der chinesischen "gut und günstig"-Marke. Das Modell TP-Link Tapo P110M offeriert aber noch ein interessantes Feature: Es spricht den Smart-Home-Standard Matter. Wir haben die WLAN-fähige Steckdose samt Verbrauchsmessung im Labor geprüft.
TP-Link Tapo P110M: Design und Eignung
Die Tapo P110M sieht optisch aus wie die Tapo P110. Der einzige äußerlich erkennbare Unterschied ist der Matter-Aufkleber auf der M-Variante. Die Stecker haben ein rechteckiges Format und sind – anders als der Tapo P115 – etwas groß, sodass sie benachbarte Steckplätze auf der Steckerleiste blockieren können. Eine Schutzklappe gibt es nicht, weshalb sich der Einsatz in Innenräumen empfiehlt.
Kinderleichte Einrichtung
Der Tapo P110M sitzt direkt an der Steckdose. Die Einrichtung der zugehörigen Tapo-App auf dem Smartphone gelingt sehr einfach und hier zeigt sich, dass das Gerät eine Generation neuer ist als Tapo P110 und P115. Schritt für Schritt lotst die App einen durchs Menü zur Einbindung des Steckers, einen Umweg über die WLAN-Einstellungen des Handys müssen User hier nicht nehmen, anders als bei den älteren Modellen. Ob Sie das Matter-Feature nutzen, ist übrigens optional. Voraussetzung für die Aktivierung ist eine passende Steuerzentrale ("Matter-Controller") wie zum Beispiel ein Amazon Echo oder Apple HomePod. Im Test gelang uns die Einrichtung am HomePod mini in der Apple-Home-App reibungslos.
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Der einzige optische Unterschied von Tapo P110 und Tapo P110M ist der Aufkleber mit dem Matter-QR-Code.
Foto: COMPUTER BILD/Alena Zielinski
Verbrauchsmessung im Test
Im Test hat der Tapo P110M den Verbrauch angeschlossener elektrischer Geräte im Schnitt auf 1,5 Prozent genau gemessen – ein solides Ergebnis. Gut: Die Steckdose verträgt 3.680 Watt und hält daher unter anderem die Last von Waschmaschine, Wasserkocher & Co. problemlos aus, wie auch unser Belastungstest bestätigt hat. Die Steckdose selbst verbraucht ein wenig Strom: Wer einen 50-Watt-Verbraucher anschließt, muss zum Beispiel mit 1 Watt Eigenverbrauch rechnen. TP-Link hält die Verbrauchsdaten digital vor. Die Grafiken in der App zeigen den Verbrauch auf eine Stunde genau, für die letzten 24 Stunden aber sogar auf fünf Minuten genau. Wer es benötigt, exportiert die Messdaten als Excel-Datei.
Steuerung auf vielen Wegen
Der smarte Stecker lässt sich vom Smartphone aus via Tapo-App steuern. Dabei gibt es auch die Option, Zeitpläne zu erstellen. Schnittstellen bietet der Stecker – unter anderem dank Matter – für Apple, Samsung SmartThings, Google Home, Amazon Alexa und IFTTT. Der Sprachsteuerung steht also nichts im Wege.
Testergebnisse: TP-Link Tapo P110M
Produkt | TP-Link Tapo P110M |
---|---|
Konnektivität | Wifi 4 (2,4 GHz), Matter |
Maximale Leistung | 3680 Watt |
Eigenverbrauch | 1 Watt |
Genauigkeit der Stromverbrauchsanzeige | genau (1,5 %) |
Wie weit ragt sie aus der Steckdose heraus? | weit (40 Millimeter) |
Lässt sie benachbarte Steckdosen frei? | teilweise |
Außenmaße (Messwert) | 72 x 50,5 x 58 mm |
Eignung | solide für Indoor |
Nutzung für Solardaten | zeigt Daten, ohne Einspeisung vom Verbrauch zu unterscheiden |
Genauigkeit der Datenanzeige | Verbrauch und Kosten auf eine Stunde genau, für letzte 24 Stunden noch granularer |
Datenexport | als XLS-Datei per Mail |
Kompatible Dienste | viele, darunter Apple, Alexa, Google, IFTTT |
Fazit und Alternativen
Der Tapo P110M hebt sich von den (noch) günstigeren Varianten aus dem Hause TP-Link durch seine Matter-Fähigkeit und die leichtere Einrichtung ab. Die App ist solide, die Verbrauchsmessung exakt. Für Inneneinsätze zur Steuerung von smarter Beleuchtung oder ähnlichem ist das Gerät ideal, kann aber auch den Verbrauch von energiehungriger Technik bestimmen. Außeneinsätze oder eine detaillierte Einspeiseerfassung am Balkonkraftwerk sind nicht das ideale Einsatzgebiet für den Tapo P110M. Da geht der Rat eher zum AVM FritzDECT 210 oder dem myStrom Wifi Switch.
Preis und Verfügbarkeit
Seit November 2023 ist der Stecker im Handel und kostet zum Testzeitpunkt rund 20 Euro.