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Blackrock-Chef Larry Fink Wie der größte Investor der Welt den Klimaschutz für sich entdeckt

Als größter Investor der Welt zwingt Blackrock-Chef Larry Fink seit geraumer Zeit Konzerne zum Klimaschutz. Was ist los mit dem Mann, der als Zocker in den wilden 80er Jahren begann und den Umgang mit Mächtigen genießt?
aus manager magazin 4/2021
Risikodompteur: Als Anleihehändler verspekulierte sich Larry Fink vor 35 Jahren schwer. Seither hat er sich geschworen, nur noch Produkte zu verkaufen, die er versteht und deren Risiken er einschätzen kann.

Risikodompteur: Als Anleihehändler verspekulierte sich Larry Fink vor 35 Jahren schwer. Seither hat er sich geschworen, nur noch Produkte zu verkaufen, die er versteht und deren Risiken er einschätzen kann.

Foto: Richard Phibbs / Trunk Archive

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Der Mann, dem so viele Menschen so viel Geld anvertrauen wie niemandem sonst auf der Welt, sitzt in einem Konferenzraum in seinem New Yorker Bürotrakt, hinter sich an der Wand eine Weltkarte, vor sich eine Videokonferenzanlage, und redet übers Scheitern. Über ein Debakel aus grauer Vorzeit, 35 Jahre her, aber bis heute prägend.

Wir schreiben das Frühjahr 1986, in Manhattan die Zeit der Nadelstreifenanzüge mit Schulterpolstern, der breiten Hosenträger und der unverhohlen zur Schau getragenen Gier, wie sie Michael Douglas in dem Börsenepos "Wall Street" verkörpert. Larry Fink, damals 33 Jahre alt und seit zehn Jahren im Anleihehandel der Investmentbank First Boston, hat sich verspekuliert. 100 Millionen Dollar haben er und sein Team verloren, weil sie Zinsbewegungen falsch prognostiziert hatten. Sein Rockstarstatus in der Bank – drei Jahre lang hatte sein Team "mehr Geld gemacht als jede andere Abteilung", erzählt er an diesem milden Wintertag – war auf einen Schlag zerstört. "Wie ein Aussätziger" sei er fortan behandelt worden. "Das habe ich der Firma nie verziehen."

Bis heute ist es Larry Fink wichtig, richtigzustellen, was sich seit Jahren durch Archive zieht: dass er bei First Boston gefeuert wurde. Stimmt nicht, insistiert er. "Ich habe selbst gekündigt." 18 Monate nach dem Millionenverlust, als er wusste, was er machen wollte.

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