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Oh du Sparsame

Besucherinnen und Besucher gehen über einen Weihnachtsmarkt. Glühwein und Co. können ganz schön ins Geld gehen.

Besucherinnen und Besucher gehen über einen Weihnachtsmarkt. Glühwein und Co. können ganz schön ins Geld gehen.

Liebe Leserinnen und Leser,

langsam, aber sicher beginnt der Endspurt. Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dürfte es beim Geschenkekauf ganz gelegen kommen, dass jetzt ihr Weihnachtsgeld ausgezahlt wird. Vielleicht gehören Sie ja auch zu denjenigen, die zum Jahresende Extrageld bekommen.

Denn dass Beschäftigten Weihnachtsgeld ausgezahlt wird, gibt es zwar schon lange. Allerdings erhalten das längst nicht alle – und auch die Höhe fällt unterschiedlich aus. Meine Kollegin Sabine Gurol hat sich das Ganze mal genauer angeschaut und einen sehr lesenswerten Artikel geschrieben, der mit allerlei interessanten Daten bestückt ist. So gibt es beispielsweise Branchen, in denen es geläufiger ist, dass Weihnachtsgeld ausgezahlt wird. Insgesamt bestehen die besten Chancen aber für Beschäftigte, die nach Tarif bezahlt werden. Einen gesetzlichen Anspruch darauf gibt es nicht.

Spartipps zum Weihnachtsfest

Ob mit oder Weihnachtsgeld: Gerade der Dezember kann ganz schön teuer werden. Geschenke, Baum und Festtagsessen gehen schließlich ins Geld – der Bummel über den Weihnachtsmarkt sowieso. Und Silvester will schließlich auch gefeiert sein. Da kommen einige Ausgaben zusammen. Für viele, bei denen das Geld nicht so locker sitzt, kann das herausfordernd werden.

Es gibt allerdings auch Wege, um ein bisschen zu sparen. Melissa Kaatz hat für Sie sechs Spartipps zum Weihnachtsfest zusammengestellt. Zum Beispiel biete es sich an, Selbstgemachtes, Secondhandprodukte und Zeit zu verschenken, schreibt sie. Und wer auf ein herkömmliches Geschenk nicht verzichten möchte, kann vielleicht über eine Preisvergleichsseite ein Schnäppchen ergattern. Alle Details gibt es hier.

Weihnachtsbudgets sind schmaler geworden

Die hohen Preise der vergangenen Monate haben vielen Haushalten zugesetzt. Nicht ohne Grund wollen die Deutschen in diesem Jahr etwas weniger Geld für Geschenke ausgeben. Das hat gerade erst eine EY-Umfrage ergeben. „Die rasanten Preissteigerungen haben das Leben verteuert und den finanziellen Spielraum eingeengt – darunter leiden die Geschenkbudgets“, sagte EY‑Handelsexperte Michael Renz dazu.

Eine Branche, die das erst spät zu spüren bekommt, ist die Spielwarenbranche. Und auch die blickt jetzt erwartungsvoll auf Weihnachten. Denn nach einem Hoch im Zuge der Corona-Pandemie hat es in der Branche zuletzt gekriselt. Thomas Magenheim-Hörmann hat sich intensiv mit einem Unternehmen beschäftigt, das es in viele deutsche Kinderzimmer geschafft hat: Playmobil. Seine Recherchen kann ich nur empfehlen. So viel sei allerdings vorab gesagt: Es ist keine schöne Weihnachtsgeschichte.

Sie haben Anmerkungen und Fragen? Schreiben Sie uns gern an unbezahlbar@rnd.de!

Ihre

Johanna Apel

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Tipp der Woche

Was für ein Winterwetter! In viele Regionen Deutschlands hat es ordentlich geschneit. Während manche jetzt Winterspaziergänge durch weiße Wälder genießen, brauchen andere mehr Action und freuen sich, endlich den Schlitten wieder rausholen zu können. Damit es nicht zu Unfällen kommt, sollte man aber ein paar Dinge beachten. Heidi Becker hat die Details. In dem Artikel können Sie auch nachlesen, wer bei einem Unfall haftet – und wann es teuer werden kann.

 

Zahlen, bitte!

Gold, Weihrauch und Myrrhe: Dass diese drei Gaben besonders wertvoll sind, wissen alle, die schon einmal ein Krippenspiel besucht haben. Nicht ohne Grund hat sich die Redewendung verfestigt, dass Dinge, die wir besonders schätzen, „Gold wert“ seien. Aber wie viel ist Gold denn eigentlich wert? Anfang der Woche ziemlich viel. Da war der Goldpreis nämlich kräftig gestiegen und hatte in der Nacht zum Montag sogar ein Allzeithoch erreicht: Die Feinunze (31,1 Gramm) kostete zeitweise 2135 Dollar (1966 Euro). Das hielt allerdings nicht lange, kurz danach ging es wieder bergab. Frank-Thomas Wenzel hat sich mit dem Edelmetall beschäftigt – und zusammengetragen, warum Anleger darauf setzen und was es mit der Nikolaus-Rallye auf sich hat. Lesetipp!

 

Gut zu wissen

 

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Die gute Nachricht

Die gute Nachricht gibt es diesmal für die Umwelt: Unverkaufte Kleidung soll künftig nicht mehr vernichtet werden dürfen. Darauf haben sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU‑Staaten vor wenigen Tagen geeinigt. Zunächst gilt das für größere Händler, doch das Verbot soll später ausgeweitet werden. Das Ganze ist Teil der sogenannten Ökodesign-Verordnung und wird aber noch von anderen Vorhaben flankiert, die insgesamt dafür sorgen sollen, dass Produkte länger halten und sich leichter wiederverwenden, reparieren und recyceln lassen.

 

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