WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr AssistentJournalismus neu erleben und produktiver werden
Anzeige

Kombo RAF Pässe
Ressort:Deutscher HerbstLinksextremismus

Wie RAF-Terroristen zu ihren falschen Papieren kamen

Zum Leben in der Illegalität gehören neben viel Geld und konspirativen Unterkünften auch unverdächtige Ausweise, die zumindest einer oberflächlichen Kontrolle standhalten. Die Terroristen der Rote Armee Fraktion benutzten verschiedene Wege, sich solche Dokumente zu beschaffen.

+honorarpflichtig+++ GERMANY - NOVEMBER 27: Weapon arsenal of the Rote Armee Fraktion ( Red Army Fraction, RAF ) in the Bundeskriminalamt ( BKA ), Here the colt of Christian KLAR. (Photo by Ulrich Baumgarten via Getty Images)
Ressort:Deutscher HerbstFahndung nach Linksextremisten

Was die Waffen der RAF über den Terror verraten

Festgenommene Terroristen schweigen meist eisern. Umso wichtiger sind Sachbeweise. Zum Beispiel mit sichergestellten Waffen knüpfen die Ermittler ganze Indiziennetze, um Täter zu überführen. Eine solche Waffe fand sich auch bei Daniela Klette.

RAF-1974
Ressort:Deutscher HerbstRAF-Terrorismus 1974

„Angreifen so weit oben wie möglich“

Dieses Mal war die Polizei der RAF voraus: Praktisch unter Aufsicht der Behörden bildete sich 1973/74 die erste „zweite Generation“ der Terrorgruppe. Am 4. Februar 1974 griffen Beamte zu – und fanden klare Anweisungen von Andreas Baader.

Der Rumpf der im Jahr 1977 entführten Lufthansa-Maschine «Landshut» steht in einem Hangar des Bodensee-Airports. (zu dpa-KORR: "Streit um symbolträchtiges Wrack - was wird aus der «Landshut»?") +++ dpa-Bildfunk +++
Ressort:Deutscher HerbstVerdrängte Erinnerung

Die zweite Entführung der „Landshut“

Seit fast sieben Jahren wird das Wrack der in Mogadischu aus Terroristenhand befreiten Lufthansa-Boeing der Öffentlichkeit vorenthalten. Überlebende der dramatischen Tage im Oktober 1977 sind „zutiefst“ enttäuscht, sagt der „Landshut“-Experte Martin Rupps.

Diana Müll in der Landshut heute
Lufthansa-Hijacking 1977

„Das kann man sich nicht vorstellen, was das für Schmerzen sind“

Ein sehenswerter Zweiteiler des Bayerischen Rundfunks lenkt den Blick auf den desaströsen Umgang mit den Überlebenden der „Landshut“. Auch der Umgang mit der nach Deutschland zurückgekehrten Original-Boeing ist ein einziger Skandal.

kombo kassiber ensslin
Ressort:Deutscher HerbstFestnahme von Gudrun Ensslin

„Sonst wäre jetzt eine Verkäuferin tot“

In einer Boutique in Hamburg wurde am 7. Juni 1972 Gudrun Ensslin festgenommen. Sie berichtete darüber in einem Kassiber an Ulrike Meinhof, der acht Tage später sichergestellt wurde. Einziger Besucher Ensslins in dieser Zeit: ihr Anwalt Otto Schily.

Das führende Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe, Andreas Baader, wird von Polizisten aus einer Garage im Frankfurter Dornbusch-Viertel geschleift (Archivbild vom 01.06.1972). Nichts erinnert hier mehr an einen der spektakulärsten Erfolge der Polizei im Kampf gegen den Terrorismus der Roten Armee Fraktion (RAF), die Festnahme von Andreas Baader, Jan Carl Raspe und Holger Meins am 1. Juni 1972. dpa/lhe (Zu dpa lhe 010 vom 13.07.1999) nur s/w (Red. Hiweis: Dieses Bild ist nicht frei zur Veröffentlichung in Zeitschriften und Illustrierten!) +++ dpa-Bildfunk +++
Ressort:Deutscher HerbstFestnahme von Andreas Baader 1972

„Ihre Chance ist gleich null“

Vier Tote und Dutzende Verletzte hatten die sechs Anschläge der Mai-Offensive der RAF-Terroristen 1972 gefordert. Dann setzte BKA-Chef Horst Herold auf eine neue Taktik: eine Art Treibjagd. Binnen Stunden hatte er Erfolg.

Zielscheibe AS Aufmacher 1 Anschlag
Ressort:Deutscher HerbstTerror gegen Springer

„Bei Ihnen geht ’ne Bombe hoch!“

Im Mai 1972 platzierte die RAF fünf Sprengsätze im Hamburger Haus des Verlags Axel Springer – zwei detonierten. Ein halbes Jahrhundert später geben Ermittlungsakten und Zeitzeugen tiefe Einblicke in die sogenannte Mai-Offensive der Terrorgruppe.


Anzeige