Energieminister Robert Habeck will für den Klimaschutz CO₂ im Meeresboden verpressen lassen. Doch bei Grünen, SPD und Linken gibt es Widerstand gegen die Pläne.
Intelligente Stromnetze, Smarthomes und Automatisierung der Industrie: Digitalisierung kann CO₂ sparen, zeigt eine Studie. 73 Millionen Tonnen jährlich seien möglich.
CO₂ aus klimaschädlichen Branchen wie der Zementindustrie soll künftig auf hoher See gespeichert werden. Die Speicher seien sicher, sagt Bundeswirtschaftsminister Habeck.
Norwegen macht es vor, in Deutschland ist es noch verboten: Kohlendioxid unterirdisch speichern. Ausgerechnet Öl- und Gaskonzernen hoffen auf einen Milliardenmarkt.
Travis Kelce datet sich finanziell nach oben. Der Freund von Taylor Swift bekommt für ein privates Filmprojekt Staatsgeld, das eigentlich für den Klimaschutz gedacht war.
Wegen ihres Aktivismus sieht Luisa Neubauer sich ständig Drohungen, Vergewaltigungsfantasien und Stalking ausgesetzt. Sie kritisiert, dass dies kein Privatproblem sei.
Die "Geburt der Venus" ist das berühmteste Gemälde Botticellis – und wurde Ziel von Klimaprotesten. Zwei Aktivisten wurden festgenommen. Das Bild blieb wohl unbeschädigt.
Hunderte in Deutschland zugelassene Fonds geben sich ein grünes Image. Und investieren gleichzeitig in den Ausbau von Kohle, Öl und Gas. Wie kann das sein?
Eine Auswertung von Antworten aus 125 Ländern zeigt: 69 Prozent der Weltbevölkerung sind bereit, ein Prozent ihres Haushaltseinkommens für Klimaschutz auszugeben.
Die EU hat strenge Abgasregeln für Lkw und Busse gebilligt. Das Vorhaben wäre fast an Deutschland gescheitert – die Ampel hatte bis kurz vor der Abstimmung gestritten.
Seit 2022 hat die Letzte Generation vor allem mit Blockadeaktionen protestiert. Jetzt will die Gruppe "den Widerstand von der Straße auch ins Parlament bringen".
Um 90 Prozent will die EU ihre CO₂-Emissionen bis 2040 drücken. Wie soll das gehen? Warum die neue Marke? Und könnte der Plan noch scheitern? Die wichtigsten Antworten
Von Elena Erdmann, Claudia Vallentin und Philip-Johann Moser
Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050 hat die EU-Kommission ein Zwischenziel vorgeschlagen: Bis 2040 soll der CO₂-Ausstoß verglichen mit 1990 um 90 Prozent sinken.
Durch das Deutschlandticket nutzen mehr Menschen den ÖPNV, doch die Einnahmen sinken. Soll dennoch das Angebot wachsen, brauche es mehr Hilfen, sagen die Betreiber.
Rechtsradikale Kräfte bedrohten Demokratie und Wirtschaft wie auch der langsame Wandel hin zur Klimaneutralität. Parteien müssten gemeinsam handeln, fordern Konzerne.
Klimaschutz durch großzügiges Geld verteilen kann sich der Staat nicht mehr leisten. Doch die Alternativen sind ziemlich unbeliebt, zeigen exklusive Daten.
Der Bundestag feilscht um die letzten Details des Haushalts. Aber kann mit diesem Sparhaushalt die grüne Transformation der Wirtschaft überhaupt noch gelingen?
Der Chef der Internationalen Energieagentur kritisiert, dass die Regierung den Start des Klimagelds vertagen will. Erst in zwei Jahren könnten die Energiepreise fallen.
Das geplante Klimageld soll die Menschen von hohen CO₂-Preisen entlasten. Eigentlich soll es bis 2027 eingeführt werden – nun scheint ein Start im nächsten Jahr möglich.
Während die Politik ehrgeizige Klimaziele formuliert, laufen in vielen Hamburger Kellern uralte Ölheizungen – und ihre Besitzer hoffen: noch möglichst lange.
Das Klimageld soll Verbraucherinnen von den hohen CO₂-Kosten entlasten. Da es für die Verteilung noch keinen Mechanismus gibt, könnte das aber noch Jahre dauern.
Der finanzielle Druck macht viele kleine Betriebe kaputt, sagt Hannah Meyer. Sie und andere Junglandwirte protestieren mit – und versuchen, sich von Rechten abzugrenzen.
Der Chef des Otto-Konzerns, Alexander Birken, bekennt sich zur Nachhaltigkeit. Warum er trotzdem noch nicht alle klimaschädlichen Produkte aus dem Sortiment nehmen will.
Geloste Bürger haben für den Bundestag neun Empfehlungen zur Ernährungspolitik erarbeitet. Sie fordern etwa kostenloses Schulessen sowie ein Lebensmittel-Label.
Die Welt wird multipolarer und ist von Unsicherheit geprägt. Das gegenseitige Vertrauen zwischen Menschen und Nationen ist gestört. Diese Dynamik muss überwunden werden.
Den Protesten von Klimaaktivisten sprechen viele Menschen die Legitimation ab, die Bauernproteste aber befürworten sie. Dabei sollte es genau andersherum sein.
Vielerorts steigen die Preise für den Nahverkehr. In Erlangen dagegen darf man jetzt kostenlos den Bus nehmen. Was das bewirkt, zeigt sich in anderen Städten.
Fast zwei Milliarden Euro sollen beim Meeresschutz sowie dem natürlichen Klimaschutz eingespart werden. Aus dem Umweltministerium hieß es, der Plan sei "schmerzhaft".
Die Schweiz kompensiert einen Teil ihres CO₂-Ausstoßes im Ausland. Doch der Skandal um die Firma South Pole zeigt: Die ganze Schönrechnerei ist ein Irrweg.
Mit 673 Millionen Tonnen war 2023 der CO₂-Ausstoß Deutschlands 46 Prozent niedriger als 1990. Doch die Fachleute warnen: Die Entwicklung könnte sich schnell umkehren.
E-Autos zu bauen, ist energieaufwendig. Ist es da nicht ökologischer, alte Verbrenner weiterzufahren? Nein, berechnen Forscher nun – mit einer einzigen Ausnahme.
Manche Jobs werden durch die Klimakrise wichtiger – und damit lukrativ. Experten erklären, welche das sind, wie man sich fortbildet und was man verdienen kann.
Bundeskanzler Olaf Scholz geht in seiner Neujahrsansprache auf Herausforderungen ein und mahnt: Respekt stärke das Land. Trotz vieler Krisen sieht er Grund zu Zuversicht.
Die Ökonomin Veronika Grimm fordert, dass das Klimageld noch vor der nächsten Bundestagswahl eingeführt wird. Das Finanzministerium gibt an, im Plan zu sein.
Statt den Klimaschutz 2023 voranzubringen, stürzte die Ampel ins Chaos und verlor viel Vertrauen. Dabei ist Klimapolitik fast trivial, der Staat hat dafür drei Hebel.
Das Klimageld soll steigende Klimakosten abfedern. Der SPD-Generalsekretär kritisiert, der Bundesfinanzminister habe bis heute keine Pläne für den Zuschuss vorgelegt.
Grünes Wachstum funktioniert nicht, sagt der französische Ökonom Timothée Parrique. Es brauche schnell ein Gegenkonzept zum hektischen und klimaschädigenden Kapitalismus.
Frankreich experimentiert mit seinen Autofahrern. In Lille bekommen Pendler neuerdings Geld, wenn sie ihr Auto stehen lassen. Überzeugt das zum Umstieg auf Bus und Bahn?
Wackelnde Projekte, nervöse Unternehmer und Ratschläge für die Ampelregierung: Finanzsenator Andreas Dressel über die Haushaltskrise des Bundes und die Folgen für Hamburg
Umweltorganisationen klagten und bekamen recht: Laut Gerichtsurteil hält sich die Regierung nicht an das Klimaschutzgesetz. Wissing will gegen das Urteil vorgehen.
Bis 2030 sollen 60 Prozent der in Kanada verkauften Fahrzeuge ohne CO₂ fahren. Ab 2035 plant die Regierung, dass sich jedes verkaufte Auto emissionsfrei fortbewegt.
Die Agrarsubventionen sind der schlechteste Grund, den Haushaltskompromiss aufzukündigen. Sie schaden dem Klima und kommen vor allem gut organisierten Großbauern zugute.