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Soldaten rasten in einer Kampfpause in der Deckung eines Blockhauses. Foto: Zschäkel (Aufnahmedatum: 01.07.1941-31.07.1941)
Krah-Äußerungen

War nun die SS an sich verbrecherisch?

Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen bricht mit der AfD, weil deren Europa-Spitzenkandidat Maximilian Krah die Verbrechen der Himmler-Truppe relativiere. Es ist eine Eskalation, die zu erwarten war, denn Krah bedient sich ähnlicher Relativierung wie SS-Veteranen.

HONORARPFLICHTIG! kombo josef flade fahndungsplakat
Hermann Flade

Für seine Flugblätter verhängte die DDR die Todesstrafe

Die erste „Wahl“ zur Volkskammer am 15. Oktober 1950 in der DDR war eine reine Inszenierung. Der 18-jährige Gymnasiast Hermann Flade protestierte dagegen, wurde zur Höchststrafe verurteilt – und musste schließlich zehn Jahre im Zuchthaus absitzen.

50 Jahre Bundesliga-Skandal
Zehn Minuten Geschichte

Bundesliga-Skandal 1971 – auf der Gartenparty platzte die Bombe

Der Mai ist im Fußball der Monat der Entscheidungen. Es geht um die Meisterschaft, um die Europapokal-Plätze – und um den Abstieg. In solch einem Abstiegskampf kam es Anfang der 70er-Jahre zu einem der größten Skandale der deutschen Fußballgeschichte.

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Podcast

„Alles Verschwörung?“ – die dritte Staffel von WELT History

„Alles Verschwörung?“ taucht ab in eine Welt dunkler Mächte und geheimer Eliten – in Deutschland und den USA. Wie werden Menschen zu Verschwörungsgläubigen? Und wie schaffen Anhänger den Ausstieg? Ein Podcast über die Macht von Verschwörungstheorien im Superwahljahr 2024. Mit WELTplus jetzt alle Folgen hören.

Der Diktator und sein kreativster Militär: Generalfeldmarschall Erich von Manstein (am Tisch) und Adolf Hitler beraten am 19. Februar 1943 die Frontlage in der Ostukraine
Erich von Manstein

Warum Hitler ausgerechnet seinen besten Strategen feuerte

Erich von Manstein galt als der beste Stratege der Wehrmacht. Doch am 30. März 1944 enthob Adolf Hitler ihn seines Postens. Der Feldmarschall haderte, aber für sein Leben nach dem Zweiten Weltkrieg erwies sich das als Glücksfall.

Renate Viehrig-Seger, Betroffene von SED-Unrecht
DDR-Unrecht

„Uns wurde in Torgau die Würde genommen“

Renate Viehrig-Seger wird als Jugendliche sexuell missbraucht und in die DDR-Umerziehungsanstalt Torgau geschickt. Dort wird ihr abermals schwere Gewalt angetan. Heute will sie angemessene Anerkennung für das Unrecht, das sie durchlebte. Doch die Behörden stellen sich bei Anträgen auf Entschädigung quer.

Daniela Klette im Jahr 1988
RAF und Berlin

„Am besten, ihr bleibt in Kreuzberg“

Dass die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette in Kreuzberg gefasst wurde, scheint alle Klischees über den linken Stadtteil zu bestätigen. Doch welche Rolle spielten Kreuzberg und Berlin für die RAF und den deutschen Linkterrorismus wirklich?

Vasyl Ivanovych Tsyba zeigt Mitarbeitern des Kiewer Holodomor-Museums in seiner Wohnung Fotos aus seinem Leben
Krieg in der Ukraine

„Deshalb wird Putin kämpfen bis zum Ende“

Die Ukrainer Vasyl Tsyba (96) und Nadeshda Slessarewa (93) werden im hohen Alter von ihrer brutalen Kindheit eingeholt. Ihre Biografien sind ukrainische Geschichte unter dem Brennglas – und eine dunkle Vorahnung für den Fall, dass Russland den Krieg gewinnt.

North American's P-51 Mustang Fighter is in service with Britain's Royal Air Force, N.A.A. Inc., Inglewood, California. 1942.
Bombenkrieg

Der Mythos von den Tiefflieger-Angriffen auf Dresden 1945

Mehrere hundert Zeitzeugen berichteten von „Menschenjagden“ auf Zivilisten auf den Elbwiesen am 14. Februar 1945. Doch alle seriösen Forschungsergebnisse widersprechen dem eindeutig. Der Widerspruch ist leicht erklärbar.

STELLA. EIN LEBEN. Ab 25. Januar 2024 im Kino. Stella (Paula Beer) und Rolf (Jannis Niewöhner) sind bei den untergetauchten Juden im Berlin des Jahres 1944 gefürchtete Greifer im Auftrag der Nazis. ©Majestic/Verena Heller
Jüdische Gestapo-„Greiferin“

Warum das „blonde Gift“ einen „Pakt mit dem Teufel“ einging

Der Regisseur Kilian Riedhof zeichnet in einem teils drastisch ins Bild gesetzten Film das Leben der jüdischen „Greiferin“ Stella Goldschlag nach, die 1943 bis 1945 hunderte untergetauchte Menschen in Berlin an die Nazis verriet. Eine Biografie voller Widersprüche und Sackgassen.

Hitler 1943 und Filmplakat zur Feuerzangenbowle
„Die Feuerzangenbowle“

Warum Hitler befahl, den Rühmann-Film unbedingt in die Kinos zu bringen

Deutschlands Lehrer liefen Sturm gegen die Schulkomödie mit Heinz Rühmann. Doch der „Führer“ war anderer Ansicht, wie Joseph Goebbels überlieferte. Am 28. Januar 1944 lief der Film in Deutschlands Kinos an. Stimmt der Bericht des Hauptdarstellers?

"Aha! Zehn Minuten Geschichte" mit Wim Orth
Zehn Minuten Geschichte – Bonus

Aus Sizilien in die Welt – so wurde die Mafia zum globalen Giganten

Wenn es um die Mafia geht, dann gibt es viele Geschichten und Legenden. Sicher ist: Die Organisation verteilt sich auf verschiedene Gruppen und sie hat in Italien Politik und Behörden unterwandert. Die Episode exklusiv bei WELTplus und Apple Podcasts hören.

"Aha! Zehn Minuten Geschichte" mit Wim Orth
Zehn Minuten Geschichte – Bonus

Auf dem Weg zu einer Party – Warum starb Matthias Domaschk in Stasihaft?

Er war ein junger Mann in der DDR, der einfach frei leben wollte: Matthias Domaschk. Weil er sich nicht anpasste, wurde er vom Staatsapparat drangsaliert, verfolgt – und verschwand eines Tages auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier. Die Episode exklusiv bei WELTplus und Apple Podcasts hören.

"Aha! Zehn Minuten Geschichte" mit Wim Orth
Zehn Minuten Geschichte – Bonus

Tod im Dschungel – Der unglaubliche Fall der Sekte von Jim Jones

Zu Beginn war der „People‘s Temple“ von Jim Jones eine progressive Kirche mit schwarzen Gläubigen zur Zeit der Rassentrennung in den USA. Doch Paranoia und Radikalisierung trieben die Kirche in den Dschungel von Guyana – und die Mitglieder am Ende in den Tod. Die Episode exklusiv bei WELTplus und Apple Podcasts hören.

Prison cells at the Fort Breendonk, Belgium. (Photo by: Arterra/Universal Images Group via Getty Images) Getty ImagesGetty Images
Wehrmachtspfarrer 1940-44

„Es ist eine Hölle“

Der katholische Wehrmachtspfarrer Otto Gramann begleitete 1942 bis 1944 im besetzten Belgien Hunderte zum Tode verurteilte Widerstandskämpfer in ihren letzten Stunden. Jetzt hat eine Historikerin erstmals sein „Tagebuch über Erschießungen“ ausgewertet.

Zur ARTE-Sendung Die Kriegerinnen der Wikinger An vorderster Front: Die Kriegerin Signe (Moa Enqvist Stefansdotter) führt eine Wikingerhorde in den Kampf. © Urban Canyons Ltd. Foto: ZDF Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung "Bild: Sendeanstalt/Copyright". Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Silke Wölk Tel.: +33 3 90 14 22 25, E-Mail: bildredaktion@arte.tv
Seefahrer und Entdecker

Gefürchtet und bewundert – Die Unerbittlichkeit der Wikinger

Der Überfall auf die Klosterinsel Lindisfarne 793 markiert den Beginn der Wikingerzeit. Mit ihren Schiffen stießen Männer und Frauen der Nordleute auf ihren Zügen bis tief ins Binnenland vor. Ihre bevorzugte Beute: Menschen.

Foto des NS-Kriegsverbrechers Klaus Barbie in La Paz / Bolivien (aka Schlaechter von Lyon, Klaus Altmann) in der Gerd Heidemann Sammlung (GHS), Ort: Keller in Hamburg-Altona
NS-Verbrecher

Mit dem „Schlächter von Lyon“ am Titicacasee

Ordner, Fotos und Tonkassetten über die NS-Zeit: Die Hoover Institution macht die riesige Privatsammlung des umstrittenen Ex-„Stern“-Reporters Gerd Heidemann öffentlich zugänglich. Erwartet werden neue Impulse für die Täterforschung – zum Beispiel im Fall des Gestapo-Chefs von Lyon, Klaus Barbie.

O.v.Bismarck, Totenbett/ Leipz.Illu.1898 Bismarck, Otto von; Staatsmann; 1815-98. - "Fuerst Bismarck auf dem Todtenbett. Gezeichnet am 1. August (...)". - Holzstich nach Zeichnung von Emil Limmer (geb.1854). Aus: Illustrirte Zeitung, 111.Bd., Nr. 2876, Leipzig und Berlin, 11.August 1898, S.192. Berlin, Slg.Archiv f.Kunst & Geschichte.
„Eiserner Kanzler“

Er kämpfte gegen die Moderne – und befeuerte sie dadurch erst recht

Am 30. Juli 1898 starb Otto von Bismarck. Heute gilt er vielen nur noch als Kriegstreiber und autoritärer Machthaber. Doch dies geht fehl – speziell als Reichskanzler hinterließ er ab 1871 ein Erbe, das teilweise direkt bis heute fortwirkt.

Prozess gegen deutschen Söldnerführer Steiner
Rolf Steiner

„Ich bin kein Söldner, ich bin Legionär“

Er kämpfte auf den Schlachtfeldern der Welt: erst als Fremdenlegionär, dann als Armeebefehlshaber Biafras im Sezessionskrieg gegen Nigeria. Dafür wurde der Deutsche Rolf Steiner 1971 zum Tode verurteilt. Er überlebte. WELT traf ihn im Jahr 2013.

georgien;deutsche soldaten;vormarsch Bildverwendung nur mit Urhebervermerk: ChezOC/Shotshop/picture alliance. Keine Exklusivverkäufe möglich.
Revolte in Russland

Putins Trauma heißt 1917/1918

Wie schon beim Überfall auf die Ukraine 2022 erinnert Putin während des Putsch-Versuchs an den unheilvollen „Schlag, der Russland 1917 zugefügt wurde“. Offenbar prägt die Niederlage im Ersten Weltkrieg das Geschichtsbild des Präsidenten – womöglich mit Folgen bis heute.

Szene eines Landesparteitags der AfD Sachsen-Anhalt – „Die ostdeutschen Wähler haben sich immer anders verhalten“
Britischer Germanist Hawes

„Die ostdeutschen Wähler haben sich immer anders verhalten“

Die AfD erlebt einen Höhenflug, das halbe Land ist in Aufruhr – zumal nun in Sonneberg der erste AfD-Landrat gewählt wurde. Der britische Germanist James Hawes sagt, der Osten habe eben schon „zu Kaisers Zeiten“ anders gewählt als der Westen.

Diana Müll in der Landshut heute
Lufthansa-Hijacking 1977

„Das kann man sich nicht vorstellen, was das für Schmerzen sind“

Ein sehenswerter Zweiteiler des Bayerischen Rundfunks lenkt den Blick auf den desaströsen Umgang mit den Überlebenden der „Landshut“. Auch der Umgang mit der nach Deutschland zurückgekehrten Original-Boeing ist ein einziger Skandal.

Exhumierung von Opfer der Massaker in Wolhynien 1943
Massaker 1943

Zum Abschlachten von Wehrlosen reichten Beile, Forken und Messer

Im Juli 1943 erreichten Massaker in Wolhynien einen grausamen Höhepunkt: Am „Blutsonntag“ ermordeten ukrainische Nationalisten etwa 3500 Polen. Timothy Snyder, Autor des Standardwerkes „Bloodlands“, warnt vor dem Versuch des Aufrechnens.

GERMANY - JANUARY 02: Thousands of books deemed harmful to the ambitions and opinions of the new Nazi government were burned on a massive stake on Berlin's Opera Square on May 10, 1933. (Photo by Keystone-France/Gamma-Keystone via Getty Images) Getty ImagesGetty Images
„Wider den undeutschen Geist“

Erich Kästner beobachtete als einziger Schriftsteller die Verbrennung seiner Bücher

Erich Kästner sah zu, wie seine Werke ins Feuer flogen: In Berlin und vielen anderen Universitätsstädten Deutschlands wurden ab dem 10. Mai 1933 die Werke als „undeutsch“ verfemter Autoren verbrannt. Eine Kulturbarbarei, die zum Auftakt für das Menschheitsverbrechen Holocaust wurde.

epa03149008 A photograph released on 17 March 2012 shows John Demjanjuk, accused of war crimes against humanity, as he sits in the dock of Israel's supreme court in Jerusalem on while being sentenced on 25 April 1988. Demjanjuk, who died at the age of 91 in an elderly home in Germany on 17 March 2012, was brought to Israel from the United States and was tried on counts of crimes against humanity for his role of being the notorious 'Ivan the Terrible,' a guard at the Treblinka death camp in Poland, where he was found guilty and sentenced to death but later new evidence exonerated him and he was freed. EPA/JIM HOLLANDER ++
Erster Demjanjuk-Prozess

„Genug Gericht gehalten“, schrie der Zeuge, „hängt ihn auf!“

Am 25. April 1988 wurde der gebürtige Ukrainer Iwan „John“ Demjanjuk in Jerusalem schuldig gesprochen, als „Iwan der Schreckliche“ im Vernichtungslager Treblinka gewütet zu haben. Fünf Jahre später folgte der Freispruch, denn die Anklage war falsch.


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