Rogers Place bietet Raum für Geschichte

Die Edmonton Oilers dürfen sehr wohl als Traditionsklub bezeichnet werden. Seit 45 Jahren spielen die Oilers in der NHL und gewannen seitdem fünf Stanley Cups (1984, 1985, 1987, 1988, 1990). Ihre Heimspielstätte Rogers Place zählt zu den modernsten Eishockey-Stadien der Welt, trotzdem gibt es auch hier Raum für viel Geschichte. Das Wort Raum ist dabei sogar wörtlich zu nehmen: In einem „Hall Of Fame Room“ gibt es historische Ausstellungsstücke zu bewundern.

In diesem Raum, der viel Geschichte atmet, hält Edmonton normalerweise seine Pressekonferenzen vor und nach den Spielen ab. Auch ganz normale Menschen können diesen besonderen Ort für Events anmieten. Er beinhaltet Ausrüstung, Pucks, rare Erinnerungsstücke und sogar den Spint von Wayne Gretzky, dem besten Hockey-Spieler aller Zeiten.

Ein Eyecatcher ist auch eine Wand mit 105 Meilenstein-Pucks aus der Anfangszeit der Oilers. Der ehemalige Trainer Glen Sather startete damals diese Sammlung. „Ich hatte damals ziemlich schnell erkannt, dass Wayne einen signifikanten Einfluss auf dieses Spiel haben wird, also hatte ich das Gefühl, bestimmte Pucks aufheben zu müssen“, hatte Sather erklärt.

21 der 105 Pucks wurden digitalisiert. Hinter jeder Scheibe findet sich also ein entsprechendes Highlight-Video der geschichtsträchtigen Szene.

Den Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft spannt Edmonton übrigens überall in der Rogers Arena. So zieren etwa die Zugänge zu den Blocks oder die großen weißen Flächen im Umlauf immer wieder Bilder von ehemaligen Helden und Legenden.

Nun wollen die Oilers von 2024 selbst Geschichte schreiben.