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In einer Serie präsentiert NHL.com/de die zehn derzeit besten Spieler auf den verschiedenen Positionen. In dieser Ausgabe: Die Top 10 der Center.

1. Connor McDavid, Edmonton Oilers

Der Kapitän der Oilers war in der zurückliegenden Saison erneut in überragender Form. Zwar landete er punktetechnisch mit 132 Zählern (32 Tore und 100 Assists aus 76 Hauptrundenspielen) diesmal ‚nur‘ auf Platz zwei, doch glänzte er in den Stanley Cup Playoffs 2024 mit weiteren 42 Punkten (acht Tore und 34 Assists aus 25 Spielen) und erreichte mit Edmonton nicht nur das Stanley Cup Finale, sondern wurde auch mit der Conn Smythe Trophy für den Playoff-MVP ausgezeichnet. Und das, obwohl McDavid mit seiner Mannschaft mit 3:4 den Florida Panthers unterlag.

2. Nathan MacKinnon, Colorado Avalanche

Was die Punkteausbeute der regulären Saison betrifft, lag MacKinnon in 2023/24 vor McDavid. Satte 140 Zähler sammelte Colorados Superstar in 82 Einsätzen. Im Detail waren das 51 Tore und 89 Vorlagen. Mit den daraus resultierenden Punkten dominierte er das Geschehen bei den Centern ligaweit. Seine durchschnittliche Eiszeit war mit 22:49 Minuten die meiste der in dieser Top 10 gelisteten Center. In den Playoffs hatte MacKinnon jedoch das Pech, das seine Avalanche nicht so lange im Rennen um den Stanley Cup bleiben konnten, wie er und alle Beteiligten aus Denver es sich gewünscht hätten. Nach elf Spielen der Postseason notierte er vier Tore und zehn Vorlagen, was unter den Centern der Liga lediglich zu einem geteilten Rang zwölf führte. Trösten kann er sich mit dem Gewinn der Hart Trophy und des Ted Lindsay Award.

3. Leon Draisaitl, Edmonton Oilers

Wie sein Teamkollege McDavid profitiert Draisaitl vom hervorragenden Abschneiden der Oilers in den Playoffs. Seine Einstufung auf Rang drei ist besser als seine Statistiken es nach der Hauptrunde gerechtfertigt hätten. Mit 106 Punkten, die sich aus 41 Treffern und 65 Assists zusammensetzten, hätte es für den gebürtigen Kölner eigentlich nur zu Platz vier gereicht, was die Zähler betrifft. Sein starker Auftritt in der vergangenen K.o.-Phase, in der er weitere 31 Punkte (zehn Treffer, 21 Vorlagen) aus 25 Einsätzen verbuchte, beförderte ihn in dieser Top 10 unter die ersten Drei. Nur in der Saison 2021/22 verbuchte Draisaitl mehr Zähler in der Postseason als zuletzt. Seinerzeit waren es 32 Punkte (7 Tore, 25 Assists in nur 16 Spielen). Auch wenn es für die Oilers dieses Mal am Ende nicht ganz zum Stanley Cup reichte, war Draisaitls abermals überzeugendes Auftreten in den Playoffs ein Grund, ihn auf der Bestenliste unter den ersten Drei einzustufen.

SCF Sp6: Foegele verwertet Draisaitl-Pass zur Führung

4. Sam Reinhart, Florida Panthers

Der Center der Panthers beeindruckte in diesem Jahr insbesondere in den Playoffs, in denen er mit seinem Team den Stanley Cup errang. In der Postseason schaffte er in 24 Begegnungen zehn Tore und sechs Assists, was seiner Mannschaft zum ersten Meistertitel der Franchisegeschichte verhalf. Zudem glänzte er in der Hauptrunde 2023/24 mit 27 Powerplay-Treffern, dem höchsten Wert aller NHL-Spieler.

5. Auston Matthews, Toronto Maple Leafs

Mit 107 Punkten kann Matthews auf eine herausragende Hauptrunde für die Maple Leafs zurückblicken. Mit 69 Toren scheiterte er nur denkbar knapp am Meilenstein von 70 Saisontreffern. Weniger beeindruckend lief es für Matthews in den Playoffs. Hier wurden für den Center aus Toronto lediglich ein Tor und vier Assists in fünf Begegnungen (Rang 45 in der Liga) notiert. Seit Jahren zählt er zu den treffsichersten Spielern der NHL. Ein langer Postseason-Run blieb ihm und seinem Team bislang allerdings verwehrt. Das ist der Grund, warum er in diesem Ranking nicht weiter vorne steht.

TOR@BOS R1, Sp2: Matthews sorgft für die Führung

6. J.T. Miller, Vancouver Canucks

Wie die Canucks als gesamtes Team, zählte Miller persönlich zu den positiven Überraschungen der abgelaufenen Spielzeit. Mit 103 Zählern gelang es ihm als einem von nur fünf Centern der Liga die Schallmauer von 100 Punkten zu knacken. Für den 31-jährigen Veteranen von der Westküste wurden in 81 Einsätzen der Hauptrunde 37 Treffer und 66 Assists notiert. Für Miller war das die beste Bilanz seiner bisherigen NHL-Karriere. In der K.o.-Phase kam er 13-mal zum Einsatz, wobei ihm insgesamt zwölf Punkte (drei Treffer, neun Assists) gelangen, was seine starke Saison in Vancouver veredelte.

7. Elias Pettersson, Vancouver Canucks

Pettersson folgt direkt auf seinen Teamkameraden aus Vancouver. Mit 34 Toren und 55 Assists brachte er es auf 89 Punkte in 82 Spielen der Hauptrunde 2023/24. In den Playoffs, in denen es die Canucks bis in die zweite Runde gegen die Oilers (3:4) brachten, steuerte Pettersson weitere sechs Zähler (ein Treffer, fünf Vorlagen in 13 Begegnungen) zum Teamerfolg bei. In fünf seiner sechs Spielzeiten in der NHL übertraf er die 60-Punkte-Marke. Sein Höchstwert liegt bei 102 Zählern in der Saison 2022/23.

EDM@VAN R2, Gm2: Pettersson schießt nach Vorlage von Miller ein Überzahl-Tor

8. Brayden Point, Tampa Bay Lightning

Mit 90 Zählern (46 Treffer, 44 Vorlagen) aus 81 Begegnungen der regulären Spielzeit konnte Point mit einer weiteren starken Saison in Tampa überzeugen. Auffällig bei ihm ist, dass er mit -16 als einziger der Top-Center einen negativen +/--Wert vorzuweisen hat. In den Playoffs schaffte es der 28-Jährige in fünf Spielen auf weitere zwei Tore und drei Assists, was ihm mit den aufaddierten fünf Zählern ligaweit zu einem geteilten 37. Rang in dieser Saisonphase reichte.

9. Sebastian Aho, Carolina Hurricanes

Aho spielte mit 89 Punkten ebenfalls eine starke Hauptrunde für die eher defensivstarken Hurricanes. Er verbuchte am Ende 36 Tore und 53 Assists, was punktetechnisch zu Platz zehn in der Liga unter den Centern reichte. In dieser Rangliste konnte er sich sogar leicht höher platzieren, da er schon seit Jahren zu den absoluten Spitzenkräften unter den NHL-Centern gehört und in den zurückliegenden Playoffs mit zwölf Punkten (vier Treffer, acht Vorlagen) in elf Begegnungen seinen persönlichen Postseason-Rekord einstellte. Zwölf Zähler erreichte er auch 2019, 2020 und 2023, was für seine außergewöhnliche Zuverlässigkeit uns Konstanz spricht, gerade in der entscheidenden Phase.

10. Sidney Crosby, Pittsburgh Penguins

Auch wenn der Altmeister Crosby es mit seinen Penguins nicht in die Stanley Cup Playoffs schaffte, kann der erfahrene Center auf eine weitere beeindruckende Hauptrunde zurückblicken. Punktetechnisch landete Crosby dabei mit 94 Punkten dabei sogar auf einem geteilten sechsten Platz. Seine 42 Tore und 52 Assists in 82 Begegnungen sind dabei noch immer aller Ehren wert, selbst wenn sich Crosby in der finalen Saisonphase nicht mehr beweisen durfte.

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