Wirklich mehr als der „kleinste gemeinsame Nenner“? Der grün-schwarze Koalitionsvertrag für Baden-Württemberg steht – doch welcher Partner hat sich bei welchem Thema durchsetzen können? Ein Überblick.
Der bisherige baden-württembergische Minister für den Ländlichen Raum, Alexander Bonde, steht für ein Ministeramt nicht mehr zur Verfügung. Als Grund nannte er Gerüchte um eine außereheliche Affäre.
Der bisherige Landwirtschaftsminister in Baden-Württemberg, Alexander Bonde, steht für ein Ministeramt in der grün-schwarzen Regierung nicht zur Verfügung. Der Grund: Spekulationen um eine Affäre.
Es sind eine Menge Vorhaben, die Grüne und CDU in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt haben. Nicht alle dürften gefallen - denn an einigen Punkten soll massiv gespart werden.
Der 200 Seiten starke Vertrag der neuen Südwest-Koalition enthält ambitionierte Vorhaben. Da dafür viel Geld nötig ist, bleibt weniger für Personal und Gemeinden. Das gibt der AfD Angriffsfläche.
Die Koalition in Baden-Württemberg steht, Grüne und CDU haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das gaben Ministerpräsident Kretschmann und CDU-Landeschef Strobl bekannt.
In die Verhandlungen über das erste grün-schwarze Bündnis platzt eine peinliche Grünen-Personalie. Auch die CDU bekommt heftige Kritik ab. Nur der gescheiterte Spitzenkandidat Wolf ist fein raus.
Grünen-Politikerin Lamparter hat auf Facebook Gerüchte um eine Affäre mit dem Grünen-Minister Bonde bestätigt. In einem Post schreibt sie über ihre Beweggründe, nun an die Öffentlichkeit zu gehen.
Schwarz-Grün ist eine Idee aus Baden-Württemberg. Jetzt ist es so weit: CDU und Grüne verhandeln dort über das Regieren. Doch die Chaosrolle, die einst die Grünen spielten, hat nun die CDU gepachtet.
AfD-Bundesvorsitzender Meuthen lobt Grünen-Politiker Palmer und teilt dessen Kritik an Stuttgart 21. Für Griechenland fordert er einen Schuldenschnitt. Deutschland solle einen „Nord-Euro“ gründen.
Die Erfolgsformel des baden-württembergischen Ministerpräsidenten ist den Grünen immer noch ein Rätsel. Schon gibt es eine neue Idee, die das Zeug hat, das Desaster um den Veggie-Day zu übertreffen.
Baden-Württembergs CDU-Fraktionschef Wolf klammert sich an die Macht. Der Konflikt mit dem Lager um Landeschef Strobl belebt einen alten Parteistreit wieder – der auch Schwarz-Grün belasten wird.
Die baden-württembergische CDU will mit den Grünen über eine gemeinsame Regierung verhandeln. Der Parteivorstand stimmte am Mittwoch in Stuttgart nach Angaben von Teilnehmern dafür.
Die baden-württembergische Union führt Koalitionsgespräche mit den Grünen. Daran führt wohl kein Weg vorbei. Nur: Es wäre angebracht, endlich einmal hart mit sich selbst ins Gericht zu gehen.
In Baden-Württemberg rückt eine grün-schwarze Landesregierung in greifbare Nähe. Die CDU-Landtagsfraktion bekannte sich zu Koalitionsverhandlungen. Federführend dabei wird wohl Landeschef Strobl sein.
Die Regierung wäre ein bundesweites Novum: In Baden-Württemberg wollen Grüne und CDU Koalitionsgespräche führen. Laut CDU-Fraktionschef Guido Wolf könnte schon ab Freitag offiziell verhandelt werden.
Zwei Wochen nach der Landtagswahl zeichnet sich in Baden-Württemberg die Bildung einer grün-schwarzen Koalition ab. Ministerpräsident Winfried Kretschmann äußerte sich zuversichtlich.
Beim vorerst letzten Spitzengespräch von CDU und den Grünen ging es harmonisch zu: Winfried Kretschmann und Thomas Strobl trennten sich mit Zuversicht. Die CDU-Spitze muss sich nun entscheiden.
Mit einigen Zickereien versucht die Union im Verhandlungspoker mit den Grünen, stärker auszusehen, als sie ist. Denn an der Basis gibt es Vorbehalte. Man will nicht untergepflügt werden wie die SPD.
Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg ist die CDU zu Sondierungsgesprächen mit den Grünen und Ministerpräsident Kretschmann bereit. Ein grün-schwarzes Bündnis wäre ein bundesweites Novum.
Bei den Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt erreichte die AfD Rekordergebnisse. Insgesamt ziehen 61 Abgeordnete in die Landtage ein. Das sind die drei Spitzenkandidaten.
Nachdem die SPD der „Deutschland-Koalition“ eine Absage erteilt hatte, schließt die FDP die Ampel unter Kretschmann in Baden-Württemberg aus. Als letzte Möglichkeit bleibt nur noch Grün-Schwarz.
In Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ist die SPD zur Funktionspartei degradiert. Der Parteichef hält sich da lieber an die Wahlsiegerin Malu Dreyer – und verspricht, ihrem Erfolgsrezept zu folgen.
Der Wahlsieger Kretschmann hat trotz seines Triumphs keine sichere Mehrheit. Ausgerechnet der bisherige Koalitionspartner SPD könnte für eine Regierung ohne Grüne sorgen: die Koalition der Verlierer.
Nach dem Erfolg der Grünen in Baden-Württemberg legt Katharina Fegebank ihrem Landesverband mehr Mut und Selbstbewusstsein nahe. Aber auch auf die Bundespartei sieht sie Veränderungen zukommen.
Mit dramatischen Worten bewertet Seehofer die CDU-Niederlagen. Die Zeit des „Protests light“ sei vorbei. In einem wesentlichen Punkt kündigt der CSU-Chef sein Veto gegen Merkels Flüchtlingspolitik an.
Klassische Zweierbündnisse fast ausgeschlossen, nicht einmal die GroKo kommt in zwei Ländern auf eine Mehrheit. Im Südwesten muss sich sogar der Wahlsieger Sorgen machen. Wer mit wem regieren kann.
Nach den Landtagswahlen stehen die Länder vor einer Herausforderung. Regierungen müssen gebildet werden. Und das wird nach diesen Wahlen nicht einfach. Einige sicher geglaubte Konstellationen sind nicht möglich.
Am Wahlabend war der Jubel noch groß. Die Grünen wurden stärkste Partei in Baden-Württemberg. Doch allmählich dringt dem Ministerpräsidenten ins Bewusstsein, wie prekär die Lage in Wahrheit ist.
Die Landtagswahlen waren auch Abstimmungen über die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Unionskandidaten hatten sich in allen drei Ländern in dieser Frage abgesetzt – und nicht gepunktet.
Im Südwesten sind die Liberalen sicher in den Parlamenten. In Mainz könnte man bald wieder regieren – in einer Ampelkoalition. Der Erfolg ist vor allem der Aufbauarbeit des Parteichefs zu verdanken.
Die rechte Partei von Frauke Petry hat Erfolg mit dem Duktus der angeblich ausgestoßenen, von „Multikulti“-Eliten verfolgten Patrioten. In Sachsen-Anhalt bekommt sie sogar mehr als jede fünfte Stimme.
Mit großem Vorsprung siegt der grüne baden-württembergische Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann vor der CDU. Er verdankt seinen Triumph seiner Vetrauenswürdigkeit – und einem schwachen Gegner.
In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sind rund 12,7 Millionen Bürger zur Wahl aufgerufen. Die drei Landtagswahlen sind eine Art kleine Bundestagswahl. Die Fakten im Überblick.
Eine bundesweite Umfrage zeigt, dass mehr als ein Drittel der Deutschen kein Problem mit der umstrittenen Partei hat. Auch den Umgang der Etablierten mit der neuen Kraft halten die meisten für falsch.
Winfried Kretschmann ist eine Marke für sich, sein Politikstil ist unvergleichbar. Er ist pragmatisch, machtbewusst und hat Gespür für Timing. Selbst peinliche Pannen werfen ihn nicht aus der Bahn.
Christian Lindner beschwört bei Start-up-Unternehmern die Mentalität der zweiten Chance. So schafft er es, die einst abgeschriebene Partei wieder jung und dynamisch erscheinen zu lassen.
Rechtslastige Politik wird gerne dem armen Osten zugeschrieben. Dabei feierten einst Republikaner wie NPD ihre Rekordergebnisse ausgerechnet im reichen Baden-Württemberg. Daran will die AfD anknüpfen.
Am Tag, an dem die CDU in Baden-Württemberg einen Last-minute-Parteitag feiert, macht die Kanzlerin einen weiteren Termin: an der Seite des politischen Gegners. Dahinter steckt eine Botschaft.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann steht in der Flüchtlingspolitik an der Seite der Kanzlerin. Darunter leidet ausgerechnet die CDU selbst, weil sie sich kaum profilieren kann.
Auf acht Veranstaltungen wird Angela Merkel allein in Baden-Württemberg sprechen, um den Wahlkampf der hiesigen CDU zu unterstützen. Doch angesichts der Flüchtlingspolitik ist nicht jedem wohl dabei.
Tübingens Grüner OB Boris Palmer wird angefeindet, weil er hartnäckig vor der Belastungsgrenze bei Flüchtlingen warnt. Er kritisiert Realitätsverweigerer, die dem nötigen Pragmatismus im Wege stehen.
Eine Allianz wirtschaftsstarker Regionen aller Kontinente verlangt vom Klimagipfel: Der CO2-Ausstoß soll um 80 Prozent sinken. An der Spitze stehen Baden-Württemberg und der US-Staat Kalifornien.
Bei den Grünen ist Winfried Kretschmann wegen seiner Vorstöße umstritten. Er schlägt nun eine neue Tonart in der Flüchtlingskrise an – und stellt sich an die Seite von Kanzlerin Angela Merkel.
Die baden-württembergische CDU vermeidet den Frontalangriff auf die Kanzlerin. Dabei ist die Landespartei kurz vor der Wahl drastisch abgesackt. Trotzdem glaubt sie: Ohne Merkel geht es nicht – noch.
36 Oberbürgermeister und Landräte der CDU stellen sich mit einem offenen Brief in der Flüchtlingsfrage hinter Bundeskanzlerin Merkel. Die Kommunalpolitiker sind gegen das errichten Hochziehen nationaler Grenzen.
Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer kündigt unter dem wachsenden Flüchtlingsdruck einschneidende Schritte für Hausbesitzer an. Entgegen der Parteilinie fordert er geringere Asylleistungen.
Der Spitzenkandidat der CDU im Südwesten, Guido Wolf, will keine neuen Gemeinschaftsschulen gründen. Damit verunsichert er nicht nur Eltern und Schüler. Er verbaut sich auch den Weg zur Macht.
Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf galt als provinziell bis ins Mark. Auf seiner Sommerreise überrascht er durch Stilbewusstsein – inklusive dobrindtscher Hipster-Brille.
Selbst das reiche Baden-Württemberg stößt bei der Aufnahme von Flüchtlingen an Grenzen. Ein Ministerialbeamter schildert die Notlage und plädiert für mehr Realismus.