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Hindernisläufer Bebendorf gewinnt Bronze

Große Freude über Bronze: Karl Bebendorf feiert seine „geisteskranke Zeit“ Große Freude über Bronze: Karl Bebendorf feiert seine „geisteskranke Zeit“
Große Freude über Bronze: Karl Bebendorf feiert seine „geisteskranke Zeit“
Quelle: REUTERS
Bei der Leichtathletik-EM in Rom gewinnt der Dresdner Karl Bebendorf am Montagabend die erste deutsche Medaille über 3000 Meter Hindernis seit 1998. Zu Silber fehlen ihm nur fünf Sekunden.
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Der deutsche Hindernisläufer Karl Bebendorf hat Bronze bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom geholt. Der 28-Jährige aus Dresden musste sich am Montag nach den 3000 Metern in 8:14,41 Minuten nur den Franzosen Alexis Miellet und Djilali Bedrani geschlagen geben. Miellet gewann in 8:14,01 Minuten, Bedrani lief 8:14,36 Minuten.

„Ich bin glücklich, dass ich diese geisteskranke Zeit hingelegt habe“, sagte Bebendorf nach persönlicher Bestzeit. „Jetzt verabschiede ich mich erst mal in Urlaub und dann sehen wir uns bei Olympia in Paris wieder.“ Auf die deutschen Meisterschaften Ende Juni in Braunschweig verzichtet er in der Olympia-Vorbereitung.

Die bislang letzte deutsche Medaille über diese Strecke gab es 1998, damals wurde Damian Kallabis Europameister. Bebendorf wäre fast noch zu Silber gespurtet und schaffte ebenso eine persönliche Bestzeit wie Frederik Ruppert aus Tübingen, der in 8:15,08 Minuten starker Vierter wurde. Velten Schneider aus Sindelfingen kam auf Rang 16. „Klar ist es die Holzmedaille, aber ich bin trotzdem zufrieden“, sagte Ruppert im ZDF.

Der Italiener Osama Zoghlami setzte sich zeitig vom Feld ab, das zunächst nicht reagierte, den Lokalmatador aber vor der Schlussrunde doch einholte. Dort hatten die beiden Franzosen am Ende die größten Reserven, Bebendorf lief nach Platz fünf in München vor zwei Jahren diesmal zu einer Medaille.

Zuvor lief Jean Paul Bredau aus Potsdam im Finale über 400 Meter in 45,11 Sekunden auf Platz sieben. Neuer Europameister wurde der Belgier Alexander Doom in 44,15 Sekunden vor dem Briten Charles Dobson, der 44,38 Sekunden lief. Rang drei belegte der Niederländer Liemarvin Bonevacia in 44,88 Sekunden. Der viermalige Europameister Matthew Hudson-Smith aus Großbritannien hatte seinen Start bei der EM abgesagt.

Kaul zur Halbzeit auf Platz 13

Titelverteidiger Niklas Kaul geht mit Chancen auf eine Topplatzierung in den zweiten Tag des Zehnkampfes bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom. Der 26 Jahre alte Mainzer belegt nach fünf Disziplinen Platz 13 mit 4139 Punkten. Am Dienstag kann Kaul noch seine Stärken ausspielen und sich wie bei seinem EM-Triumph vor zwei Jahren in München nach vorne arbeiten. Für ihn ist es der erste komplette Zehnkampf in der Olympia-Saison.

Kaul zeigte sich selbst indes skeptisch bei den Chancen auf eine Aufholjagd Richtung Medaille: „Muss man mal gucken“, sagte er im ZDF und verwies auf die starke Konkurrenz: „Das wird ganz schön eng. Die sind so weit vorne, dass es mit einer Medaille schwierig wird.“

Aus dem deutschen Quartett liegt Manuel Eitel am Montag als Sechster am besten. Nach den 100 Metern, dem Weitsprung, dem Kugelstoßen, dem Hochsprung und den 400 Metern hat der Ulmer 4269 Punkte gesammelt. Auf Rang sieben folgt Felix Wolter mit 4259 Punkten, Tim Nowak ist 15. mit 4087 Zählern.

In Führung liegt zur Halbzeit der Norweger Sander Skotheim mit 4566 Punkten. Kaul hat weiter Chancen auf einen Topplatz. Bei seinem WM-Titel im Jahr 2019 in Doha hatte der Mainzer nach dem ersten Tag 4164 Punkte in der Zwischenwertung und war damals Elfter.

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