Marcus Rohwetter
Das treibt mich an
Wirtschaft findet im Alltag statt. Journalismus ist für seine Leser da, nicht für seine Quellen. Erfolgreiche Menschen haben nicht zwangsläufig recht. Wahrheit ist keine Frage von Mehrheiten. Widerspruch ist Pflicht. Begeisterung darf sein. Auch komplizierte Themen lassen sich unterhaltsam darstellen.
Da komme ich her
Mein Weg in den Journalismus führte im Zickzack durch Mittel- und Norddeutschland. Erste freie Mitarbeit bei dpa in Kassel. Es folgten Jurastudium in Bielefeld und einige Jahre als freier Fernsehjournalist beim ZDF in Mainz. Von dort über die Georg von Holtzbrinck-Schule in Düsseldorf nach Hamburg zur ZEIT.
Dieses Ereignis hat mich journalistisch geprägt
Den Januar 2004 habe ich auf einem Fischtrawler auf dem Beringmeer vor Alaska verbracht. Seit ich bei Leuten war, die 16 Stunden am Tag bei sechs Meter hohen Wellen und zehn Grad unter null Fische aus dem Meer ziehen, habe ich mehr Respekt vor Arbeitern als vor Anzugträgern.
Diesem Thema widme ich die meiste Zeit
Wenn ich das verrate, ist es ja keine Überraschung mehr. Erscheint aber demnächst in der ZEIT.
Das mache ich jenseits von meiner Arbeit
Ganz private Dinge. Wie jeder Mensch auch.
Mit diesem Menschen hatte ich als Journalist einen unvergesslichen Moment
Jemand, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Nein, auch nicht online.
Diese Recherche hat etwas verändert
In mir? Die meisten. In der Welt? Keine Ahnung. Aber es gibt da eine schöne Geschichte mit einem Gurkenglas, die ich nur persönlich erzähle.
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