Im Frühjahr merkt man, dass man nicht allein lebt in seiner Wohngegend. Bei mir ist das jedenfalls so. Sobald es wärmer wird, kommen die Menschen aus ihren Häusern und beackern ihre Gärten. Dort zupfen sie Unkraut in gebückter Haltung aus den Blumenbeeten, bis der Rücken nach Wärmepflastern schreit. Sie verlegen Rollrasen, stutzen Buchsbäume, kehren verbliebene Laubreste aus dem Herbst zusammen, streichen Zäune, errichten Hochbeete. Samstags fahren sie zum Gartencenter, um ihren akkubetriebenen Outdoor-Maschinenpark zu vervollständigen.