Die Seite Drei

Reporterinnen und Reporter beschreiben die Welt nicht nur vom Büro aus, sie gehen raus, dahin, wo das Leben stattfindet, wo es wehtut und funkelt, zu den Menschen und ihren Geschichten. Um im Kleinsten das Große zu erkennen. Die SZ widmet der Reportage in jeder Ausgabe ihre Seite Drei.

Prozess
:Krieg der Sterne

Die Verschwörer um Prinz Reuß stellen sich als harmlose Naturfreunde dar, dabei wird ihnen vorgeworfen, dass sie die Regierung stürzen wollten. Jetzt gesteht eine Angeklagte vor Gericht – eine Astrologin, die „große Veränderungen“ vorhersagte.

Von Benedikt Warmbrunn

Erdgeschichte
:Der Schatz im Crawford-See

Viele Geologen sind überzeugt: Wir leben im Anthropozän, das zeige allein schon ein See in Kanada. Unsinn, sagt eine Kommission, und lehnt das „Zeitalter des Menschen“ ab. Über große Erdepochen und kleine menschliche Abgründe.

Von Boris Herrmann

Deutsche Rüstungsindustrie
:Ihr sollt euch niemals sicher sein

Seit bekannt ist, dass Putin offenbar einen Anschlag auf den Rheinmetall-Chef geplant hat, sind deutsche Rüstungskonzerne alarmiert: Wie können sie ihre Manager besser schützen? Über eine Branche, die aufrüstet.

Von Thomas Fromm und Christoph Koopmann

USA
:Unterwerfung

Auf dem Parteitag der Republikaner findet sich niemand mehr, der Donald Trump nicht bedingungslos folgt. Für sie ist er unbesiegbar. Aber man muss sich nur ein paar Schritte vom Gelände entfernen, um zu erkennen: Das ist mehr Wunsch als Wirklichkeit.

Von Peter Burghardt und Fabian Fellmann

Angela Merkel
:Ein Leben nach dem anderen

Angela Merkel blickt auf eine einzigartige politische Karriere zurück. Nur, was kann danach noch kommen? Über eine Frau, die jetzt, mit 70 Jahren, wieder mal dabei ist, sich neu zu erfinden.

Von Stefan Kornelius (Text) und Herlinde Koelbl (Fotos)

Medizin
:Mein eigen Fleisch und Blut

An der Charité arbeiten Kinderärzte an einer Revolution: Sie wollen Herzklappen aus körpereigenem Gewebe implantieren. Über eine Operation in Saal 8, die vielleicht einmal das Leben von Millionen Kranken verändern könnte.

Von Renate Meinhof (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

Attentat auf Trump
:Der Mann, der alles überlebt

Das Attentat ist der Moment, der den US-Wahlkampf entscheiden könnte: Donald Trump hat nicht nur unfassbares Glück, er hat vor allem den Instinkt, sich auch als Opfer noch als unbesiegbar zu inszenieren.

Von Peter Burghardt, Fabian Fellmann und Boris Herrmann

Fußball-EM in Deutschland
:Fußballs Werk und Pottes Beitrag

Wer herausfinden will, was diese EM dem Land gebracht hat, sollte in NRW anfangen. Das von den Engländern zum Shithole degradierte Gelsenkirchen, die Stadionwasserfälle in Dortmund – und doch, in aller Unvollkommenheit: Es ist das Herz dieses Spektakels.

Von Holger Gertz

Joe Biden
:„Ladies and Gentlemen: President Putin!“

Sie wollten ein Jubiläum feiern beim Nato-Gipfel und eine Botschaft an Russland senden: Wir lassen die Ukraine nicht im Stich. Stattdessen schauen alle auf den mächtigsten Mann im Saal – und der verwechselt gleich mal Selenskij mit Putin.

Von Daniel Brössler und Peter Burghardt

Viktor Orbán
:Ungarns Ego-Shooter

Sie haben die Viktor-Orbán-Show seit Jahren satt in Brüssel, aber dass er zu Beginn seiner EU-Ratspräsidentschaft gleich auf Diktatoren- und Kriegstreiber-Tour geht, hat dann doch alle überrascht. Geht das jetzt ein halbes Jahr so weiter?

Von Hubert Wetzel

AfD
:Mein rechter, rechter Platz ist frei

Sieben Sitze hat die AfD im Stadtrat von Wittenberge gewonnen. Problem ist nur, dass sie hier gerade mal zwei Kandidaten hatten. Und jetzt? Sind wieder mal alle anderen schuld.

Von Jan Heidtmann

USA
:Stirb leise

Es sind vor allem lateinamerikanische Wanderarbeiter, die die Vereinigten Staaten von Amerika am Laufen halten. Und manchmal sterben sie dabei, wie beim Einsturz der Francis Scott Key Bridge in Baltimore. Interessiert nur keinen.

Von Peter Burghardt

Wahl in Frankreich
:Gestern ein König

Ich oder die Barbaren, vor diese Wahl stellte Emmanuel Macron die Franzosen. Und dann kam alles ganz anders. Klar ist, das Volk hat Land und Präsident noch mal gerettet, aber die Fünfte Republik ist kaputt. Es lebe die Sechste?

Von Oliver Meiler

Fall Maddie
:Schatten der Vergangenheit

Er hat geklaut, vergewaltigt, Kinder belästigt. Und womöglich hat Christian B. auch etwas mit dem Verschwinden von Maddie McCann zu tun. In Braunschweig steht er mal wieder vor Gericht, und geht es so weiter, könnte er bald ein freier Mann sein.

Von Moritz Geier, Annette Ramelsberger und Benedikt Warmbrunn

Istanbul
:Die Wurzeln allen Übels

Sie stehen vor dem Spiegel, sie leiden, dann buchen sie einen Flug nach Istanbul. In Kliniken wie der von Serkan Aygın treffen sich die Haarlosen der Welt, die Männer mit den Geheimratsecken – auf der Suche nach dem käuflichen Glück.

Von Raphael Geiger

Wahl in Großbritannien
:Endlich mal ein Langweiler

Wer ist Keir Starmer? Eine einfache Antwort fällt sogar Leuten schwer, die den Labour-Chef gut kennen. Macht aber nichts. Denn nach den wilden Jahren mit Johnson, Truss und Sunak scheinen sich viele Briten nach einem Mann zu sehnen, der einfach mal arbeitet.

Von Michael Neudecker

Fußball-EM
:Aufweichung der Kampfzone

Nein, man sollte Fußball nicht überhöhen. Aber eine Mannschaft ist auch keine Ansammlung von unpolitischen Ignoranten. Wie Populisten sich an der Nationalelf abarbeiten, die den Balanceakt ganz gut hinkriegt.

Von Holger Gertz

Joe Biden
:Eine schrecklich stolze Familie

Hinfallen, aufstehen, weiterkämpfen, das war immer das Credo der Familie Biden. Und so wollten sie auch mit dem vergeigten TV-Duell umgehen. Nur: Bei den Demokraten wird die Unruhe jeden Tag größer. Und das scheint nun auch den Präsidenten zu verunsichern.

Von Boris Herrmann und Christian Zaschke

Staatsschulden
:Haste mal ’ne Milliarde?

Ein Büro, ein paar Monitore, ein Telefon, das reicht, um die riesigen Summen zu besorgen, die Deutschland für Rente oder Bundeswehr braucht. Die Ampel streitet mal wieder ums Geld. Aber: Ohne die Finanzagentur in Frankfurt geht gar nichts.

Von Claus Hulverscheidt und Henrike Roßbach

AfD-Parteitag
:Das Phantom der Opfer

Die AfD beherrscht es perfekt, sich als verfolgte Unschuld zu inszenieren. Und was ist mit all den Skandalen? Können Alice Weidel und Tino Chrupalla nichts anhaben, im Gegenteil. Szenen eines Parteitags, bei dem es vor allem um eines geht: Ruhe jetzt.

Von Christoph Koopmann und Roland Preuß

SPD
:Auf ihn mit Gebrüll

Kevin Kühnert ist noch nicht lange Generalsekretär der SPD, aber lange genug, um zu wissen, dass es da oben auch ungemütlich werden kann. Er ist angekommen im Zentrum der Macht, aber funktioniert seine Art der Politik da noch?

Von Mike Szymanski und Josef Wirnshofer

Fußball-EM
:Hurra, die Welt geht unter

Der Ball rollt, und siehe da: Man kann offenbar eine Europameisterschaft abfeiern und gleichzeitig die Idee vom freien Europa verachten. Ja, es ist ein Fest, aber es ist vom ätzenden Tiefenrauschen dieser Zeit unterlegt.

Von Holger Gertz

Frankreich
:Das Ende der Scham

Nirgends haben so viele für Le Pens rechtsextreme Partei gestimmt wie im nordfranzösischen Städtchen Bruay-la-Buissière. Das ländliche Frankreich fühlt sich verlassen, übergangen, abgehängt. Und in Paris verstehen sie ihr eigenes Land nicht mehr.

Von Oliver Meiler

TV-Duell USA
:So jung kommen wir nicht mehr zusammen

Wenn sich Joe Biden und Donald Trump nach fast vier Jahren mal wieder zum TV-Duell treffen, warten alle nur darauf, dass einer der zwei Alten großen Unsinn redet. Dummerweise sind es aber 90 Minuten, die möglicherweise über die Zukunft der Welt entscheiden.

Von Peter Burghardt, Boris Herrmann und Christian Zaschke

Julian Assange
:Ein freier Mann

Erst gründete er Wikileaks, dann rüttelte er mit seinen Enthüllungen die Welt auf, legte sich mit den USA an und wurde weggesperrt. Jetzt darf er nach Hause. Julian Assange und die ambivalente Macht der radikalen Transparenz.

Von Andrian Kreye, Georg Mascolo und Michael Neudecker

Organspende
:Brauchst Du Dein Herz noch?

Danny Starke hat ein Kunstherz, aber das reicht nicht. Er wartet weiter auf ein Spenderorgan. Nur: Er bekommt keins, weil die Deutschen lieber alles mit ins Grab nehmen. Vom Ringen um die Widerspruchslösung.

Von Christina Berndt (Text) und Felix Heyder (Fotos)

Wahl in Großbritannien
:Die Wut der Abgehängten

Blackpool gehört zu den ärmsten Städten des Vereinigten Königreichs, viele hier haben für den Brexit gestimmt, haben jahrelang die Tories gewählt. Aber jetzt kippt da gerade etwas. Zu Besuch bei Menschen, die die Schnauze voll haben von Johnsons Lügen und Sunaks Wettskandal.

Von Michael Neudecker

Berlin
:Wenn Worte meine Sprache wären

Eine desaströse Europawahl, und die Ampel könnte auch bald auseinanderfliegen. Doch der Kanzler macht einfach weiter – er redet zwar viel, aber sagt wenig. Olaf Scholz und die Unfähigkeit zu kommunizieren.

Von Daniel Brössler und Nicolas Richter

Fußball-EM in Deutschland
:Letzte Ausfahrt Gelsenkörken

Schottenröcke und Shithole-Feeling: Endlich mal wieder ein großes Sportereignis im freien Teil der Welt. Das bedeutet allerdings auch: Alle sind der Deutschen Bahn ausgeliefert. Vom Scheitern und Gelingen, auf und neben dem Platz.

Von Holger Gertz

Frankreich
:Ich verzock mal kurz Frankreich

Die Auflösung des Parlaments nennen sie in Paris „Atombombe der Verfassung“, ein Knopfdruck, bumm. Die hat Emmanuel Macron jetzt gezündet. Und das Land rätselt: Ist das Hybris, Strategie, oder purer Irrsinn?

Von Oliver Meiler

RAF
:Denk ich an den Vater

Zehn Menschen hat die dritte Generation der RAF ermordet. Jahrzehnte her, fast vergessen, bis Daniela Klette gefasst wurde. Auch Patrick von Braunmühl hofft, jetzt endlich zu erfahren, wer seinen Vater erschossen hat. Das Problem ist nur, die Ermittler wissen so gut wie nichts.

Von Christoph Koopmann

Eva Illouz
:Ach, die Linke, diese entsetzliche Linke

Jahrelang dachte die Soziologin Eva Illouz, ihr politisches Lager zu kennen. Bis es nach dem 7. Oktober einsam um sie wurde. Über politische Heimatsuche und die Frage: Was bedeutet es heute eigentlich, links zu sein?

Von Marlene Knobloch

Flüchtlinge aus der Ukraine
:Der Krieg der anderen

Dass ausgerechnet Putins Überfall Ukrainerinnen nach Deutschland bringen würde, die jetzt im Bundesarchiv in Berlin Akten des Zweiten Weltkrieges ordnen – wer hätte das gedacht.

Von Renate Meinhof (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

Frankreich
:Wenn die Straße nach Widerstand riecht

Frankreichs Linke rufen im ganzen Land zu Demonstrationen auf, um einen Sieg der extrem Rechten bei den Neuwahlen zu verhindern. Und Paris wäre nicht Paris, wenn der Protest dort nicht am lautesten wäre.

Von Oliver Meiler

Jung und rechts
:Denn sie wissen, was sie tun

Viele dachten, wenn die Jungen wählen, wird es nicht ganz so schlimm mit dem Rechtsruck. Jetzt wurde es mit ihnen noch schlimmer. Dann sollen sie mal erklären, warum man mit sechzehn oder vierundzwanzig die AfD wählt.

Von Elisa Schwarz, Josef Wirnshofer (Text) und Lorenz Mehrlich (Fotos)

Ampel-Koalition
:Feiern, bis der Merz kommt

Nach der desaströsen Europawahl müsste die Ampel eigentlich mal tief in sich gehen. Tut sie aber nicht. Es wird gefeiert – und Scholz ist ganz bei sich. Von einem Bündnis, das offenbar nicht mehr mitbekommt, was eigentlich los ist.

Von Markus Balser, Michael Bauchmüller, Georg Ismar, Nicolas Richter, Henrike Roßbach und Vivien Timmler

Namibia
:Denk ich an Deutschland

Auf Shark Island in Namibia errichteten die Deutschen 1905 ihr erstes Konzentrationslager, jetzt soll ausgerechnet hier gebaut werden. Von grünem Wasserstoff, zurückgegebenen Schädeln und dem Kampf der Herero und Nama um die Würde ihrer Vorfahren.

Von Paul Munzinger

Studentische Kultur
:Stiller wohnen

Wohnheime für Studierende waren immer Keimzellen für Rabatz und Krawall, letztlich für gelebte Demokratie. Jetzt ist Schluss mit der Selbstbestimmung in München. Die Jugend soll schön brav studieren – und endlich Ruhe geben. Also, pssssst!

Von Philipp Bovermann (Text) und Catherina Hess (Fotos)

Nach der EU-Wahl
:Die rechte Welle

Während Olaf Scholz und Emmanuel Macron versuchen, den Rechtsruck in der EU irgendwie aufzuhalten, hat er in Italien längst ein Gesicht: Giorgia Meloni. Von einem Bündnis, das sich jetzt erst wieder finden muss.

Von Marc Beise, Daniel Brössler, Oliver Meiler und Nicolas Richter

Genderverbot in Bayern
:Söders Verbötchen

Die Republik hyperventilierte, als der bayerische Ministerpräsident sein Genderverbot verkündete. Und in der aktuellen Hochwasserlage wundern sich einige, ob die CSU nicht falsche Prioritäten setzt. Bleibt die Frage: Was war das?

Von Andreas Glas, Anna Günther und Lisa Schnell

WM 74
:Ein deutscher Sommer

Im Gegensatz zum Gebrüll und den dicken Hosen heute wirkte die WM 74 geradezu unprätentiös. Sie war eben kein überhitztes Sommermärchen. Und gegen Wassermassen halfen noch Wasserwalzen. Warme Erinnerungen an ein kühles Fußballfest.

Von Holger Gertz

USA
:Liebe in Zeiten der Choleriker

Alle 221 Jahren schlüpfen in den USA zwei Zikadenpopulationen gleichzeitig. Jetzt ist es wieder so weit: Eine Invasion von Milliarden Insekten. Es ist also gerade höllisch laut in Springfield, Illinois. Und das Beste ist, endlich hat das Land mal ein anderes Thema als Trump.

Von Boris Herrmann (Text und Fotos)

Verkehrswende
:Endstation, bitte alle aussteigen

Die Deutschen sollten weniger Auto fahren, heißt es oft. Ist in der Stadt ja auch kein großes Problem. Und auf dem Land? Werden Busverbindungen gestrichen. Eine Fahrt durch Dellmensingen, wo die Menschen gerade versuchen, ihre Linie 12 zu retten.

Von Max Ferstl, Elisa Schwarz (Text) und Lorenz Mehrlich (Fotos)

Ukraine
:Die Überlebensfabrik

Im Metschnikow-Krankenhaus in Dnipro haben sie ihre eigene Bilanz des Krieges: 16 000 Liter Blut haben sie schon verbraucht, 3000 Arme und Beine amputiert. Über den Alltag in einer Klinik, in der sie jeden Tag und jede Nacht sehen, was Putin anrichtet.

Von Cathrin Kahlweit

Hochwasser in Süddeutschland
:Die Heimsuchung

Keller laufen voll, Familien werden in Sicherheit gebracht, und wieder ist von einem „Jahrhunderthochwasser“ die Rede. Man müsse sich der Klimakrise jetzt „noch viel stärker widmen“, sagt Markus Söder. Bleibt die Frage, was von diesem Satz in ein paar Monaten übrig ist.

Von Andreas Glas, Lisa Schnell und Christian Sebald

Wahlen in Indien
:„Modi ist ein Meister der Unwahrheit.“

Indiens Premier hat seinem Volk ein Versprechen gegeben: Modi ist die Garantie. Die Frage ist nur: für was? Über die größte demokratische Wahl der Menschheitsgeschichte – und einen Favoriten mit fast schon autokratischem Machtanspruch.

Von David Pfeifer

Donald Trump
:American Gangster

Mag sein, dass Donald Trump jetzt ein in erster Instanz verurteilter Straftäter ist. Die meisten Republikaner interessiert das aber herzlich wenig, und die Zeit ist sowieso auf seiner Seite. Über einen Mann, den vielleicht nicht mal eine Haftstrafe daran hindern kann, Präsident zu werden.

Von Christian Zaschke

Frauen in Mexiko
:Die verachtete Hälfte

Sie werden vergewaltigt, verprügelt, erstochen: Für Frauen ist Mexiko fast schon mörderisch gefährlich. Ist es da kein Hoffnungsschimmer, dass das Land bald wohl von einer Präsidentin regiert wird? Begegnung mit zwei Frauen, die sagen: Schön wär’s.

Von Christoph Gurk

Emmanuel Macron
:Bonjour Berlin

Zum ersten Mal seit 24 Jahren kommt ein französischer Präsident zum Staatsbesuch nach Deutschland. Emmanuel Macron probiert sächsischen Wein, macht Selfies, hört zu. Wenn er schon das Herz des Kanzlers nicht gewinnen kann, dann wenigstens das der Deutschen.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger, Oliver Meiler, Nicolas Richter und Christian Wernicke

Manfred Weber
:Jetzt erst recht

Wer eine Wahl gewinnt, ist nicht automatisch ein Gewinner, wer wüsste das besser als Manfred Weber. Diesmal aber will er aus der Europawahl einen Triumph machen – und wenn er dafür Ultrarechte wie Giorgia Meloni braucht.

Von Josef Kelnberger

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