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Haushaltschaos = Chaos für Haushalte?

Ein Plakat mit der Aufschrift „Mit Geld und Verstand. Schulden bremsen, Chancen schaffen. Unser Bundeshaushalt.“ hängt über dem Eingang zum Bundesministerium der Finanzen.

Ein Plakat mit der Aufschrift „Mit Geld und Verstand. Schulden bremsen, Chancen schaffen. Unser Bundeshaushalt.“ hängt über dem Eingang zum Bundesministerium der Finanzen.

Liebe Leserinnen und Leser,

im politischen Berlin dreht sich derzeit alles um den Haushalt. Zahlreiche Abkürzungen, Schlagwörter und gigantische Wortschöpfungen schwirren da hin und her. Für viele Menschen dürfte es schwer sein, zwischen Wirtschaftsstabilisierungsfonds, KTF und Verpflichtungsermächtigungen den Überblick zu behalten.

Gut, dass unsere Redaktion in Berlin das Haushaltschaos einfach heruntergebrochen hat: In ihrem Text erklären meine Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel, welche Folgen es für das Kindergeld (keine) oder die Förderungen für E-Autos hat (kommt drauf an).

Große Sorgen machen sich die Deutschen aber auch um ihre Energieversorgung. Finanz­minister Christian Lindner (FDP) will die Preisbremsen für Strom und Gas schon zur Jahreswende und nicht erst Ende März auslaufen lassen. Fast zwei Drittel befürchten daher steigende Preise.

Welche Folgen das Ende der Energiepreisbremse hat

Zu Recht? „Der Wegfall der Preisbremsen ist für die meisten Verbraucher leicht zu verschmerzen. Der Energiemarkt hat sich längst erholt, und viele Versorger senken zum neuen Jahr die Preise“, erklärt Daniel Puschmann, Chef des Vergleichs­portals Verivox, meinem Kollegen Frank-Thomas Wenzel. Ähnlich verhalte es sich, so der Experte, beim Strom. Dort komme der angekündigte Wegfall noch weniger zum Tragen als beim Gas.

Doch vor allem Verbraucherinnen und Verbraucher mit älteren Verträgen, sollten jetzt prüfen, ob die eigenen Tarife über den Preisbremsen liegen, empfiehlt Puschmann. Neukunden­tarife würden flächen­deckend darunter liegen.

Sie haben Anmerkungen und Fragen? Schreiben Sie uns gern an unbezahlbar@rnd.de!

Ihre Anna Schughart

 

Tipp der Woche

Silberfische sind keine Gesundheitsschädlinge – anders als Mäuse, Ratten oder Bettwanzen.

Silberfische sind keine Gesundheitsschädlinge – anders als Mäuse, Ratten oder Bettwanzen.

Nasse Scheiben, zugige Zimmer, Schimmelgefahr! Sobald es kalt wird, scheinen die täglichen Wartungsarbeiten in der Wohnung plötzlich zu steigen. Genauso wie die Zahl mancher ungebetenen Hausgäste. Dazu gehören zum Beispiel Silberfische. „Da wir bisher einen milden und feuchten Herbst hatten, kann es schon sein, dass Silberfische verstärkt auftreten“, sagt Silvia Teich vom Naturschutzbund Deutschland meiner Kollegin Heidi Becker. Was hilft?

  • Gut lüften: Weil Silberfische eine hohe Luftfeuchtigkeit lieben, trifft man sie vor allem in Küchen, Bädern oder Waschküchen. Abgesehen von einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit sind die optimalen Bedingungen für Silberfische Temperaturen von 20 bis 30 Grad. Solche Temperaturen entstehen nicht nur beim Duschen, sondern zum Beispiel auch unter Kühlschränken.
  • Nahrung gut verschließen: Der wissenschaftliche Name von Silberfischen lautet „Lepisma saccharina“ – was übersetzt Zuckergast bedeutet. Bei dem kleinen Tierchen ist der Name Programm, denn es frisst alles, was Zucker oder Stärke enthält. Allerdings: Silberfische können mehrere Monate lang überleben, auch wenn sie nichts zu sich nehmen.
  • Fallen aufstellen: Wer Silberfische häufiger in der Wohnung sieht und sich davon gestört fühlt oder das Gefühl hat, dass es zu viele sind, kann diese mit Silberfischfallen bekämpfen, sagt Kai Scheffler, Vorsitzender des Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verbandes. „Wenn das nichts bringt und man pro Tag noch etwa fünf Silberfischchen sieht, sollte ein Schädlingsbekämpfer gerufen werden, das bekommt man alleine nicht mehr in den Griff
 

Zahlen, bitte!

Statt der regulären 49 Euro soll das Deutschlandticket für Studierende ab dem Sommersemester 2024 nur noch 29,60 Euro kosten. Die unterschiedlichen ÖPNV-Regelungen je nach Bundesland könnten dann von einem einheitlichen Ticket abgelöst werden, das deutschlandweit gilt.

 

Gut zu wissen

 

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Die gute Nachricht

Die Deutschen werden in diesem Jahr durchschnittlich 507,10 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Dabei müssen Geschenke eigentlich nicht teuer sein. Warum also nicht einfach mal gegen den Trend schwimmen, hunderte Euro sparen und Secondhandpräsente zu Weihnachten verschenken? Bücher sind zum Beispiel das beliebteste Secondhandgeschenk der Deutschen. Aber auch Schmuck oder Kleidung lassen sich gut weiterverschenken. Mehr Tipps finden Sie hier.

 

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