Der Krieg der Anderen

Venedig, die deutschen Reichsfürsten und die Anfänge internationaler Subsidienprojekte in der Frühen Neuzeit

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Subsidienverträge zwischen deutschen Reichsfürsten und europäischen Mächten, in denen Erstere den Letzteren ihre Armeen gegen Geldzahlungen zur Verfügung stellten, waren im späten 17. und 18. Jahrhundert ein weit verbreitetes Phänomen. Diesem widmet sich auch Andreas Flurschütz da Cruz in seiner Habilitationsschrift, allerdings mit einem Schwerpunkt auf den Kontrakten zwischen Venedig und deutschen Adligen und Fürsten. Die Studie konzentriert sich auf die Anfänge des Subsidienwesens und unterzieht die bislang wenig bekannten Truppenstellungsverträge mit der Markusrepublik einer eingehenden Analyse. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf den Zusammenhängen zwischen den Truppenabdankungen am Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Indienstnahme deutscher Regimenter für den Krieg der Markusrepublik mit dem Osmanischen Reich um die Insel Candia (Kreta) um 1650 und den daraus resultierenden Folgekonflikten.
In this volume Andreas Flurschütz da Cruz examines the beginnings of the subsidy practices between Venice and German nobility in the 17th century. The study especially focuses on the interrelations between the abdication of troops at the end of the Thirty Years’ War and the engagement of German regiments for the war between the Republic of Venice and the Osman Empire over the island of Candia (Crete) around 1650.

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Ausblick
Die Diskreditierung eines vornationalen Relikts im späten 18. und im 19. Jahrhundert
Andreas Flurschütz da Cruz studierte Neure und Mittelalterliche Geschichte mit anschließender Promotion und Habilitation. Aktuell lehrt er als Akademischer Oberrat am Lehrstuhl Neuere Geschichte der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
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