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  4. Apple Watch Series 9 und Ultra 2 im Test: So gut sind die neuen Smartwatches

Webwelt & Technik Series 9 und Ultra 2 im Test

Steuerung per Doppeltipp – Mit dieser Geste erleichtert Apple den Uhren-Einsatz im Alltag

Wirtschaftsredakteur
Die Apple Watch Series 9 gibt es ab 339 Euro Die Apple Watch Series 9 gibt es ab 339 Euro
Die Apple Watch Series 9 gibt es ab 339 Euro
Quelle: Apple
Apple hat seine Smartwatches überarbeitet. Für die Bedienung der Watch Series 9 und Ultra 2 hat sich der Hersteller eine Doppeltipp-Geste einfallen lassen. Im Test zeigt sich, dass die neue Funktion im täglichen Gebrauch praktisch ist. Doch das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.
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Apple ist von jeher zurückhaltend, wenn es darum geht, seine Apple Watch zu überarbeiten. Die beiden neuen Apple Watches Series 9 und Ultra 2 machen da auf den ersten Blick keine Ausnahme: Sie sind äußerlich nicht von ihren Vorgängermodellen zu unterscheiden. Und doch hat der Konzern an einigen Schrauben gedreht. Der Test zeigt: Es hätte zwar durchaus mehr sein können – aber auch die kleinen Veränderungen überzeugen.

Auf die wohl wichtigste Neuerung mussten die ersten Käufer der beiden Modelle vorerst verzichten. Denn sie kam erst mit einem Software-Update vor wenigen Tagen: die Doppeltipp-Geste. Im Alltag ist sie eine sehr praktische Sache.

Denn nun lassen sich einige Funktionen der Uhr ausführen, indem man zweimal schnell hintereinander den Daumen und Zeigefinger zusammenführt. Auch ein Doppeltippen von Mittel- oder Ringfinger mit dem Daumen funktioniert.

Smartwatches sind eine herausfordernde Gerätekategorie, nicht zuletzt, weil die Displays klein sind. In den Anwendungen müssen Bedienelemente immer noch groß genug sein, damit Nutzer sie zielgenau mit ihrem Finger treffen. Da ist es gut, wenn Hersteller bei der Benutzerführung etwas experimentieren. Die Doppeltipp-Geste ist da ein guter Anfang.

Das bringt die Doppeltipp-Bedienung der Apple Watch

Doch was lässt sich damit anstellen? Vom Ziffernblatt aus öffnet sie den Smart Stack und scrollt nach erneutem Doppeltipp durch eine Reihe von Widgets und zwar so, als würde man an der digitalen Krone drehen. Hier werde etwa das Wetter, anstehende Termine und die Aktivitätsringe angezeigt.

Mit einem Doppeltipp lässt sich aber auch ein Anruf annehmen oder beenden, bei einer Nachricht startet die Geste das Diktieren und anschließend das Versenden der Antwort. Zudem pausiert und startet der Doppeltipp einen Timer, eine Stoppuhr oder die Wiedergabe von Musik, Podcasts und Hörbücher. Sie lässt einen Alarm schlummern und führt bei Benachrichtigungen die primäre Aktion durch.

Zeigefinger und Daumen zusammenführen: So sieht die neue Doppeltipp-Geste aus
Zeigefinger und Daumen zusammenführen: So sieht die neue Doppeltipp-Geste aus
Quelle: Apple

Insgesamt stehen mehr als 60 solcher Aktionen zur Verfügung. Man muss allerdings ausprobieren, was geht und was nicht. Denn nicht jede Aktion ist logisch. So steuert der Doppeltipp zwar die Musikwiedergabe von Apple Music, leider aber nicht von Spotify. Das ist zum Start etwas verwirrend.

In jedem Fall steckt in der neuen Geste viel Potenzial, das Apple aber noch nicht ganz ausgeschöpft hat. Besonders praktisch ist der Doppeltipp, wenn man nur eine Hand freihat, weil man eine Tasche trägt, mit dem Hund draußen ist oder sich gerade die Zähne putzt.

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Wer sich mit dem Doppeltipp nicht anfreunden kann, ignoriert ihn einfach. Apple scheint viel Mühe in diese Funktion gesteckt zu haben. Die Geste nutzt die Daten vom Beschleunigungssensor, Gyroskop und Pulsmesser und analysiert sie in einem neuen Algorithmus, bei dem auch Veränderungen des Blutflusses berücksichtigt werden.

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All das ist nur mit dem neuen S9-Chip möglich, den es ausschließlich in den beiden neuen Watch-Modellen Series 9 und Ultra 2 gibt. Ein kleines Icon auf dem Display zeigt an, dass der Doppeltipp erkannt wird. In den Einstellungen lässt sich die Geste auch deaktivieren. Doch da sie versehentlich kaum ausgelöst werden kann, ist das gar nicht nötig.

Apple-Watch-Bedienungshilfe Assistive Touch

Anders ist es bei der Bedienungshilfe Assistive Touch, die auch auf älteren Modellen verfügbar ist. Auch hier können Gesten wie Doppeltipp oder Faustballen bestimmte Aktionen ausführen. Wir haben auch das einige Tage getestet. Hier wurden die Aktionen oftmals versehentlich ausgelöst.

Mit dem S9 hat Apple zum ersten Mal seit 2020 wieder einen neuen Chip in seine Uhrenmodelle eingebaut. Er soll nicht nur schneller, sondern auch stromsparender sein. Wir hatten im Test nicht den Eindruck, dass man im Alltag die Schnelligkeit bemerken konnte.

Der effizientere Umgang mit der Akkuleistung führt nicht zu einer längeren Laufzeit der Uhr. Sie ist mit 18 Stunden bei der Apple Watch Series 9 gleichgeblieben. Dafür hat sich aber die Spitzenhelligkeit des Displays verdoppelt – im grellen Sonnenlicht lässt sich alles bestens ablesen.

Die Helligkeit des Bildschirms der Apple Watch Series 9 hat sich verdoppelt
Die Helligkeit des Bildschirms der Apple Watch Series 9 hat sich verdoppelt
Quelle: Apple

Die Ultra 2 schafft 50 Prozent mehr Helligkeit und hat damit das hellste Display, das Apple je in einem Gerät verbaut hat. Die Uhr für Extremsportler hat trotzdem weiterhin eine Akkulaufleistung von 36 Stunden.

Glücklicherweise hilft der S9 auch dem digitalen Assistenten Siri auf die Sprünge. Nun ist beispielsweise für das Stellen eines Timers keine Internetverbindung mehr nötig. Einstellungsfunktionen gelingen jetzt per Sprache auch offline. Überhaupt soll die Spracherkennung auf den neuen Modellen um ein Viertel exakter sein.

Fazit: Die Apple Watch ist verdientermaßen die populärste Smartwatch auf dem Markt. Sie ist zuverlässig, trackt mit hoher Genauigkeit Gesundheitsdaten und ist für viele Sportler kaum wegzudenken. All das gilt bereits seit Jahren. Die neuen Modelle dürften in die Kategorie Finetuning fallen.

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Wer eine Apple Watch aus den vergangenen zwei Jahren hat, kann beruhigt noch etwas warten – muss dann aber auf den zuverlässigen Doppeltipp der neuen Modelle verzichten. Zur Überbrückung empfehlen wird das Experimentieren mit Assistive Touch auf älteren Modellen.

Auf wirklich neue Funktionen müssen Apple-Nutzer wohl noch warten. Berichten zufolge experimentiert Apple mit dem Messen von Blutdruck und Blutzucker. Erfreulich für Neukäufer sind die – im Vergleich zu den Vorgängermodellen – etwas günstigeren Einstiegspreise. Die Watch Series 9 gibt es nun ab 449 Euro, also 50 Euro günstiger. Bei der Ultra 2 ist Apple sogar um 100 Euro auf 899 Euro heruntergegangen.

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