Eine Pizzeria aus Offenbach wird zum besten Lieferrestaurant Deutschlands gewählt, weil sie die wenigen Zutaten perfektioniert. Was macht eine Pizza aus dem Pappkarton so perfekt, dass selbst Zwei-Sternekoch Tim Raue von ihr schwärmt?
Paris gilt als Hochburg der Gastronomie. Anlässlich der Olympischen Spiele will die Stadt demonstrieren, dass sie im Gourmet-Wettbewerb noch immer ganz vorn mitspielt. Auch für die 15.000 Athleten, die 45.000 Mahlzeiten am Tag verköstigen, hat man sich Großes vorgenommen.
Mangrovenkrabben, Ameisentopping und fermentierter Ananassaft: Das „Attica“ ist Australiens eigensinnigstes Restaurant. Chefkoch Ben Shewry möchte die Wurzeln seiner Wahlheimat auf den Teller bringen – und nutzt Zutaten und Zubereitungsarten der Aborigines.
Im Sommer wollen deutsche Gäste oft unbedingt im Freien essen. Im Restaurant von Sternekoch Christian Bau ist das nicht möglich. Bei 29 Grad im Schatten hat man an seinem Menü einfach keine Freude mehr.
Sie wollen sich ihrem Schicksal nicht länger ergeben: die zwei Mitglieder von Tokio Hotel, die nicht Kaulitz heißen. Die, deren Namen einem nicht sofort einfallen: Gustav Schäfer und Georg Listing. Welchen Marketing-Plan sie nun mit einem Discounter verfolgen.
Gute Küche, aber ein schlechter Service: Die Kellner in Lissabon bedienen, wann sie wollen, nicht wann der Gast es will. Manchmal servieren sie auch etwas ganz anderes als das Bestellte. Sich darüber aufzuregen, ist sinnlos, denn so sind hier die Sitten.
Die Pekingente zählt zu den Lieblingsgerichten von Dreisternekoch Christian Bau. In Berlin hat er ein Restaurant entdeckt, in dem der Klassiker in einer Perfektion zubereitet wird, wie man es sonst nur aus Asien kennt.
Seine Restaurants in Metropolen wie London und New York sind immer voll, Celebrities zählen zu Stammgästen und bieten eine clever gemachte Verbindung aus Design, fantastischem Essen und cooler Musik. Jetzt bringt der deutsche Koch Rainer Becker sein „Zuma“ auch nach Deutschland.
Edip Sigl zählt zu den besten Köchen in Deutschland, sein Saibling mit Soße ist eine Hommage an den Steckerlfisch, der in Bayern auf Volksfesten serviert wird. Seine Interpretation steht für den Anspruch, sich auf nur wenige Elemente zu konzentrieren – und die dann perfekt zu machen. Ein Besuch in der Küche.
Mit einem kleinen Lokal in Düsseldorf fing alles an. Inzwischen stehen Kunden in ganz Europa vor den Läden des Suppenkochs Haruhiko Saeki Schlange, um Ramen zu schlürfen wie in Tokio. Was macht das japanische Nationalgericht so beliebt?
18 Dollar und mehr für einen Burger mit Pommes? In den USA wächst der Ärger über steigende Fast-Food-Preise. Das könnte sogar Essgewohnheiten zum Positiven verändern. Die Unternehmen versuchen gegensteuern – sie entlassen Tausende Mitarbeiter und setzen auf Automaten.
Das „Alchemist“ in Kopenhagen gilt als kreativstes Restaurant der Welt. Spitzenkoch Rasmus Munk macht das 50-Gänge-Menü zur sensorischen Herausforderung. Aber lohnt es sich, 660 Euro dafür auszugeben?
Aus dem Sylt-Video ist eine Staatsaffäre geworden – und auf der Insel ärgern sich viele. Wieso muss ihr Sylt immer wieder als Bühne für gesellschaftliche Grabenkämpfe herhalten? Klimakleber, Punks und Promis toben sich hier aus. Eine Erkundung.
In den sozialen Medien gibt es einen großen Aufruhr wegen der Preise bei McDonald‘s. Der Druck auf den Fast-Food-Riesen ist so groß, dass sich der Chef zu einer Rechtfertigung gezwungen sieht und für einzelne Produkte Preisanstiege mitteilt. Denn die Kunden laufen der Kette davon.
Tausende Unternehmen in Deutschland bereiten sich auf die Fußball-Europameisterschaft vor, viele seit Monaten. Die Erinnerung an die WM 2006 weckt hohe Erwartungen. Was bringt die EM Gastgewerbe, Airlines, Sponsoren, Arbeitsmarkt und Co.? WELT hat sich im ganzen Land umgehört.
Nach Erlangen des zweiten Michelin-Sterns, scheint etwas von Spitzenkoch Daniel Schimkowitsch abgefallen zu sein, stellt unser Autor bei einem Besuch im Deidesheimer Restaurant fest. Und die neu erlangte Souveränität strahlt aufs ganze Haus ab.
Unser Autor liebt Biergärten – für ihn gehören sie zu den schönsten und vor allem freiesten Orten hierzulande. Warum ein monatlicher Pflichtbesuch für jeden volljährigen Bürger dem Land guttun würde, erklärt er hier.
Beim Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ in Brandenburg wurde eine Fensterscheibe eingeschlagen und die Fassade beschmiert, außerdem stellte die Polizei Buttersäure fest. Sie geht von einem politisch motivierten Anschlag aus, der Staatsschutz ermittelt – dort fand kürzlich eine „Alternative Buchmesse“ statt.
Unter der Woche traf man sich im alten „Schumanns“, spätestens Freitagnachmittag dann beim „Bierbichler“ in Ambach. Jetzt hat ein junges Team das in den Neunzigern bekannte Traditionslokal, das eigentlich „Zum Fischmeister“ heißt, übernommen – und die Karte behutsam erneuert.
Bis zu zwölf Millionen Besucher sollen zur Fußball-EM im Sommer auf die Fanmeilen nach Deutschland kommen. Auf den Arbeitsmarkt scheint das nur einen kurzen Effekt zu haben, wie Analysen zeigen. Welche Städte profitieren – und welche nicht.
Im Imbiss „El Califa de León“ in Mexiko gibt es zwar keine Tische oder luxuriöses Ambiente, aber wohl hervorragende Tacos. Die Kochkünste haben der Imbissbude jetzt sogar einen Michelin-Stern eingeholt.
Die Spitzengastronomie verzichtet immer häufiger auf Messer und Gabel, wie unser Kolumnist beeindruckt und irritiert zugleich bemerkt. Gar einen Langustinenschwanz sollte er mit bloßen Fingern verspeisen. Wo Besteck als Affront verstanden wird.
Restaurants und Gaststätten setzen in der Küche zunehmend auf billigere Zutaten, berichtet der Großhändler Metro. Die Gastronomen stünden im „Epizentrum der Inflation“ und versuchten so, die Kosten zu drücken. Aber auch das Ausgehverhalten der Deutschen hat sich spürbar verändert.
Der israelische Sternekoch Gal Ben Moshe verarbeitet rare Zutaten, die nur im Nahen Osten zu finden sind – wilde Distel, Wüstentrüffel und grüne Mandeln. Damit will er auch ein Zeichen der Versöhnung setzen.
Wer wissen möchte, wie das Leben echter Cowboys aussieht, bekommt auf einer Ranch in der Nähe von San Antonio Einblicke in ihren Alltag. Cowboyhüte und -stiefel sind selbst in der Stadt präsent, doch die Metropole im Süden von Texas bietet Besuchern weit mehr als Wild-West-Feeling.
Feiern von 20 bis 23 Uhr, Männer sind nur eingeschränkt erlaubt – in ganz Deutschland sind diese neuen „Mutti-Partys“ ein voller Erfolg. Dabei transportieren sie doch ein verstaubtes Bild vom Mama-Sein. Brauchen Mütter wirklich Sonderveranstaltungen wie diese?
Das ostasiatische „Odette“ mit drei Michelin-Sternen setzt auf nach Singapur importierten Luxus, nimmt kaum Rücksicht auf Regionalität und Saisonalität. Damit stellt man sich dem Zeitgeist entgegen. Warum das trotzdem – fast – perfekt funktioniert.
„Nonetheless“ heißt das neue Album der Pet Shop Boys, ihr 15. in 40 Jahren. Oliver Polak hat es gehört – und es erinnert ihn daran, wer er einmal war und was er am wenigsten werden wollte.
Unser Foodkolumnist hat ein neues Lieblingslokal in Köln. Das nicht nur eine gut sortierte Weinkarte und humane Preise hat, sondern auch bei den Speisen überzeugt. Der Gastgeber ist eine bekannte Größe.
Wenn der Vater ein Spitzenkoch ist, der gern Innereien auftischt, und die Tochter Veganerin wird, bedeutet das erst mal Konfrontation. Mittlerweile ist Sophie Machreich angehende Köchin – und inspiriert Uwe Machreich.
Nach japanischem Vorbild eignen sich Spitzenköche komplizierte Schneidetechniken an – und sorgen so für intensiveren Geschmack. Denn das Können eines Kochs entscheidet sich auch am Umgang mit der Klinge; was sogar Einfluss auf das Würzen hat.
In Bayern soll der Konsum von Cannabis auf Volksfesten, in staatlichen Parks, der kompletten Außengastronomie und vor Sehenswürdigkeiten mit hohen Besucherzahlen verboten werden. Dafür soll das bayerische Gesundheitsschutzgesetz geändert werden.
Der spanische Avantgardekoch Ferran Adrìa hat sein ehemaliges Restaurant in ein Museum verwandelt. Das aber nicht wie ein normales Museum funktioniert – sondern die Möglichkeit bietet, die komplexe Welt der Haute Cuisine zu verstehen.
Vom halbierten Schafskopf bis zum Lungengeschnetzelten: In ganz Europa setzen Restaurants auf lange vernachlässigte Gerichte mit Innereien. Manche lokale Spezialität ist schon am markanten Geruch zu erkennen.
Hierzulande werden in der Sternegastronomie nur noch feste Menüs serviert. Deshalb bleiben die Kunden weg, hieß es neulich in einem Branchenmagazin. Eine einseitige Analyse, meint unser Autor – er ist Sternekoch. Warum es das alte Vorspeise-Hauptspeise-Dessert-Modell nicht mehr gibt.
Walter Stemberg und sein Sohn Sascha betreiben in Velbert das Sternerestaurant „Haus Stemberg“. Hier erklären sie die Grundlagen des Kochens. In dieser Folge zeigen sie, dass man aus dem richtigen Salat viel mehr machen kann als nur Rohkost.
Bei einem Brand in einem Nachtclub in Istanbul sind während Renovierungsarbeiten Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Personen mussten schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Der Nachtclub befand sich im Erdgeschoss eines 16-stöckigen Wohnhauses. Die Brandursache ist noch unklar.
Corona-Krise, Inflation und zuletzt die Rückkehr zur höheren Mehrwertsteuer – das belastet auch im Norden die Gastronomen gehörig. Der Dehoga sieht die Branche vor einem herausfordernden Jahr und befürchtet Schließungen.
Es muss nicht der immer gleiche Rogen sein, Spitzenköche entdecken vielmehr regionale Alternativen von Forelle, Hecht oder Maräne. Welche feinen Nuancen die Delikatesse ausmachen – und wieso sie nie nur Dekoration sein sollte.
Ein junger Brite hat eine ungewöhnliche Methode entdeckt, um sich Gratis-Essen bei McDonald’s zu erschleichen – WELT kmpkt hat nachgefragt, was das Unternehmen dazu sagt und ob das auch in Deutschland möglich wäre.
Vor dem Bier fließt der Schweiß: Wer seinen Dublin-Urlaub mit einem besonderen Ausflug krönen will, wandert auf dem fast menschenleeren Wicklow Way hinauf zum „Johnnie Fox’s Pub“. In der 1798 gegründeten urigen Kneipe werden selbst gebraute Fassbiere ausgeschenkt.
Wer bekommt wie viele Sterne? Wer verliert die begehrte Auszeichnung? Die Tester des Hotel- und Restaurantführers Guide Michelin haben die besten Restaurants Deutschlands ausgezeichnet – und dabei so viele Sterne wie niemals zuvor vergeben.
Unser Autor hatte keine besonderen Erwartungen, als er an einem Sonntagmittag ein kleines Lokal in Schwabing besuchte. Doch dann wurde er auf einen Niveau verwöhnt, das Erinnerungen an einen ganz großen Könner am Herd wachrief.
In der englischen Stadt Aldershot lief eine Pizzabestellung mächtig aus dem Ruder. Weil die Deliveroo-Botin die Adresse nicht fand und der Besteller sein Handy nicht parat hatte, kam es zu einer Körperverletzung. Nun steht die Frau vor Gericht.
Die französische Klassik ist etwas aus der Mode gekommen. Drei-Sterne-Koch Clemens Rambichler haucht ihr im „Waldhotel Sonnora“ mit subtiler Finesse nun neues Leben ein. Unser Autor über ein sensorisches Fest.
Fototaugliche Cafés, die auf Social Media für Likes sorgen – davon gibt es so einige. Welche es bei einem Ranking in die Top Ten geschafft haben und welche in Deutschland überzeugen, erfährst du hier.
Der legendäre Kölner Feinschmeckertempel „Le Moissonnier“ hat nur noch mittags geöffnet. Der Küche des Inhabers und Namensgebers kommt das zugute – und damit auch den Gästen. Besuch beim Kämpfer für bretonische Austern und Lebensart.
Die Gastronomie kommt aus dem Krisenmodus nicht heraus. Allein im letzten Jahr hat jeder zehnte Betrieb aufgegeben, wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform meldet. Und die Welle der Schließungen habe „gerade erst begonnen“.
Ein Restaurant braucht kein teures Porzellan oder gestärkte Tischwäsche, um den Guide Michelin – und im besten Fall auch die Gäste – zu überzeugen. Das beweist eine fast 80-Jährige, die mit Skibrille am Wok die weltbesten Krabbenomeletts zubereitet.
Ein New Yorker Hamburger-Historiker hat einen Imbiss eröffnet, in dem Fastfood wieder das ist, was es einmal war. Besonders die Spezies Zeitungsleser liebt die traditionellen „Smash Burger“, die den raffinierten und teuren Deluxe-Varianten jetzt den Kampf ansagen.