Caspar David Friedrich
„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen Maler und Grafiker Caspar David Friedrich.
Der am 5. September 1774 im pommerschen Greifswald geborene Caspar David Friedrich ließ sich nach Abschluss eines Studiums an der Kunstakademie in Kopenhagen 1798 in Dresden nieder. Zwei seiner Sepiazeichnungen erhielten 1805 auf Veranlassung Johann Wolfgang von Goethes den Preis der Weimarer Kunstfreunde.
Nach seiner Hinwendung zur Aquarelltechnik und Ölmalerei begann ab 1807 Friedrichs produktivste und erfolgreichste künstlerische Phase. Mit Bildern wie „Der Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“ (beide 1810), seinen Rügen-Bildern und „Das Eismeer“ (um 1823) entwickelte der Künstler eine neue romantisierende Bildästhetik der Landschaftsmalerei und wurde zum Impulsgeber der romantischen Stilrichtung.
Obwohl seit 1810 Mitglied der Berliner Akademie der Künste und ab 1824 Professor an der Dresdner Akademie brachten ihm seine schätzungsweise über 300 Werke zeitlebens, abgesehen von wiederholten Ankäufen durch die russische Zarenfamilie, wenig Einkünfte ein.
Eine zweite Phase erhöhter künstlerischer Aktivität um 1830 beendete 1835 ein Schlaganfall. Caspar David Friedrich, seit 1818 verheiratet mit Frau Charlotte und Vater von drei Kindern, starb am 7. Mai 1840 im Alter von 65 Jahren in Dresden.