Romantiker beschert Hamburger Kunsthalle Besucherrekord
![Ausstellung Caspar David Friedrich](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/regionales/hamburg/mobile250845976/3457932657-ci23x11-w20/Ausstellung-Caspar-David-Friedrich.jpg)
So viel Zustrom hatte die Hamburger Kunsthalle noch nie. 335.000 Besucher sahen die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung. Die Nachfrage war so hoch, dass es schon Wochen vor Ende der Schau des Künstlers der Romantik keine Tickets mehr gab.
Die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle ist mit einem Rekord zu Ende gegangen. „Mit 335.000 Besucherinnen und Besuchern erreicht die große Jubiläumsausstellung die höchste jemals erzielte Besucherinnen- und Besucheranzahl in der Geschichte der Hamburger Kunsthalle“, teilte die Einrichtung am Dienstag mit. Die Schau war am Ostermontag wie geplant letztmalig geöffnet gewesen, schon einen Monat zuvor hatte es keine Tickets mehr gegeben. Auch an vielen anderen Tagen zuvor hatte es keine Tickets mehr an den Tageskassen gegeben.
Die Werke des in Greifswald geborenen Malers waren an 95 regulären Besuchstagen gezeigt worden. Damit sind pro Tag durchschnittlich etwa 3500 Menschen in die Kunsthalle geströmt, wie es weiter hieß. Die Meisten kam dabei eigens aus anderen Regionen angereist. Zu rund drei Vierteln kamen die meisten Gäste von außerhalb Hamburgs. Etwa sieben Prozent der Besucherinnen und Besucher reiste sogar aus dem Ausland an, um die seit vielen Jahren umfangreichste Werkschau des bedeutenden romantischen Malers zu sehen.
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Zudem gab es morgens Führungen für Schulklassen. Fast 6000 Schülerinnen und Schüler haben so die Malereien des Künstlers gesehen.
Einen positiven Effekt hatte die Jubiläumsschau auch auf die neuen Mitgliedszahlen des Vereins Freunde der Kunsthalle: Rund 3000 Menschen kamen neu dazu. Die Ausstellung war Mitte Dezember 2023 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet worden. In der Jubiläumsausstellung zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774–1840) wurden mehr als 60 Gemälde und rund 100 Zeichnungen des Malers präsentiert.
Wer die Ausstellung in Hamburg nicht selbst besuchen konnte, kann auch weiterhin den digitalen 360-Grad-Rundgang der Kunsthalle im Internet aufrufen und so den Rundgang virtuell erleben. Schon jetzt haben das kostenlose Angebot rund 8000 Menschen gebucht, wie die Kunsthalle weiter mitteilte.