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  4. ARD: TV-Quoten – Vom Scheitern des FC Bayern profitierte offenbar die „Sportschau“

Fußball TV-Quoten

Scheitern des FC Bayern tat ARD-„Sportschau“ offenbar gut

Die abgelaufene Bundesliga-Saison zog deutlich mehr Zuschauer vor die TV-Geräte als zuvor. Dies gilt vor allem für die ARD-„Sportschau“, aber auch für andere Sender. Noch größer als bei der 1. Liga war der Zuwachs aber bei der 2. Liga.
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Die Fußballfans haben wieder deutlich mehr Fußball-Bundesliga im Fernsehen geschaut. Die „Sportschau“ der ARD verzeichnete nach den Rückgängen der Vorjahre in der abgelaufenen Saison einen Zuwachs mit den Zusammenfassungen der 1. Liga am späten Samstagnachmittag. Und auch andere Fußball-Formate bei Sky und beim ZDF legten zu.

Durchschnittlich 3,845 Millionen Menschen sahen nach ARD-Angaben in der Spielzeit 2023/24 die „Sportschau“ am Samstag ab 18.30 Uhr. Das ist eine sichtbare Steigerung nach 3,662 Millionen in der Vorsaison. „Obwohl die Fernsehnutzung insgesamt nachlässt, sind die Reichweiten um fast 200.000 gestiegen“, kommentierte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: „Wir sind mit den Zahlen sehr zufrieden.“

Warum gab es nach zuletzt rückläufigen Zahlen wieder einen Zuwachs? „Man sieht, welchen Einfluss es hat, wenn nicht immer der gleiche Verein Meister wird und es einen unerwarteten Saisonverlauf gibt“, sagte der ARD-Sportchef. Nach der Monotonie von elf Münchener Meisterschaften gewann in dieser Saison erstmals Bayer Leverkusen den Titel.

„Die Fans sehen, es ist wieder interessant“, sagte Balkausky. Der ARD-Sportkoordinator wies noch – neben dem spannenden Abstiegskampf – auf einen weiteren Aspekt hin. „Auch das Scheitern der Bayern weckt Interesse“, sagte er: „Es gibt ja auch Fans, die sehen es gerne, wenn die Bayern verlieren.“

Leverkusen nur 14 Mal in der „Sportschau“

Den Meister selber hatte die ARD allerdings selten im Programm, Bayer Leverkusen steht im TV-Ranking der „Sportschau“ auf dem letzten Platz. Nur 14 Mal zeigte der TV-Klassiker Zusammenfassungen von Spielen der Leverkusener. Dass die Bayer-Elf so wenig wie kein anderer Fußball-Bundesligist in der traditionsreichen Sportsendung gezeigt wurde, liegt vor allem an ihren erfolgreichen Europapokal-Auftritten.

Nach den Donnerstags-Partien in der Europa League trat Leverkusen in der heimischen Liga erst wieder am Sonntag an. Auch bei den zunehmenden Bayer-Einsätzen im Topspiel am Samstag um 18.30 Uhr gab es keinen Bericht in der „Sportschau“. Zum Vergleich: Bayern München und Borussia liefen am späten Samstagnachmittag je 19 Mal in der ARD.

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Noch größer als bei der 1. Liga war der Zuschauerzuwachs bei der 2. Liga. Durchschnittlich 2,18 Millionen Zuschauer sahen die Berichte in der „Sportschau“ am Sonntag. In der Vorsaison waren es noch 1,89 Millionen. „Die 2. Liga ist lange sehr spannend gewesen, das haben wir auch an den Zahlen gemerkt“, sagte der ARD-Sportkoordinator. „Es macht sich natürlich auch bemerkbar, dass viele große Namen dabei sind“, sagte er mit Verweis auf Schalke 04, Hertha, HSV und andere Traditionsvereine.

Sky vermeldete einen Rekord

Noch deutlicher als bei der ARD fiel der Zweitliga-Zuwachs bei Sky aus. Der Pay-TV-Sender verzeichnete nach eigenen Angaben ein Plus von 25 Prozent. Die durchschnittliche Reichweite eines Spieltags der 2. Liga lag demnach bei 1,91 Millionen.

Damit wurde auch das Sieben-Prozent-Minus bei der 1. Liga (2,75 Millionen) ausgeglichen, sodass Sky-Chefredakteur Alexander Rösner einen Rekord vermelden konnte: „In der Gesamtheit aus Bundesliga und 2. Bundesliga konnten wir unsere bisherige Bestmarke noch mal knapp übertreffen.“

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Auch das „Sportstudio“ des ZDF konnte den Schnitt von durchschnittlich 1,83 auf 1,91 Millionen Zuschauer leicht steigern. Sat.1 hingegen verzeichnete bei seinen fünf Live-Spielen der 1. Liga einen Rückgang von durchschnittlich 3,99 auf 3,49 Millionen Zuschauer. Grund für das Minus ist vor allem der Quoten-Flop beim Experiment mit dem erstmals übertragenen 15.30-Uhr-Spiel, das weniger als 1,5 Millionen Zuschauer hatte.

dpa/SUF

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