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Sport „Auf mein Herz gehört“

Rangnick erklärt seine Absage an den FC Bayern

Ralf Rangnick, Nationaltrainer von Österreich Ralf Rangnick, Nationaltrainer von Österreich
Im Rahmen der Kaderbekanntgabe für die EM begründete Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick seine Absage an den FC Bayern
Quelle: dpa/Georg Hochmuth
Nach Xabi Alonso und Julian Nagelsmann galt Ralf Rangnick als aussichtsreichster Kandidat auf den Trainerposten beim FC Bayern. Doch auch er sagte dem deutschen Rekordmeister ab. Erstmals begründet Österreichs Nationaltrainer seine Entscheidung nun öffentlich.

Im Rahmen der Kader-Nominierung für die EM, die vom 14. Juni bis 14. Juli stattfindet, hat Ralf Rangnick auf einer Pressekonferenz unter anderem darüber gesprochen, warum er dem FC Bayern München abgesagt hat. „Es war keine einfache Entscheidung“, gab der Nationaltrainer von Österreich zu. Dabei sei am Ende vor allem die Überschneidung mit dem Turnier ausschlaggebend gewesen.

„Wir haben zwei Jahre sehr viel Zeit und Energie in diese Aufgabe gesteckt, für diese Ausgangsposition gearbeitet. Ich wollte die unter gar keinen Umständen gefährden“, erklärte der Teamchef. Eine Doppelaufgabe sei für ihn nicht realistisch gewesen. „Zweieinhalb Monate wirklich beides zu machen, das wäre fast unmöglich gewesen“, schätzte Rangnick die Situation ein.

Der frühere Bundesliga-Trainer hatte Anfang Mai dem FC Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel trotz fortgeschrittener Verhandlungen abgesagt und sich für einen Verbleib in Österreich entschieden. Es sei keine einfache Entscheidung und keine einfache Zeit gewesen, sagte Rangnick. „Wenn ich es ab dem 1. Mai tatsächlich hätte machen wollen, wäre ich auch Trainer von Bayern München gewesen. Zweieinhalb Monate wirklich beides zu machen, das wäre fast unmöglich gewesen“, betonte er.

„Ich habe auf mein Herz gehört“, sagt Rangnick

Auch bei aller Energie, die er verspüre, hätte irgendetwas darunter gelitten. „Das wollte ich nicht und deshalb habe ich auf meinen Bauch vertraut, auf mein Herz gehört und mich dafür entschieden, weiterzumachen und hierzubleiben. Das war aus meiner Sicht nach wie vor die richtige Entscheidung“, sagte Rangnick.

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Der 65-Jährige ist seit 2022 Nationaltrainer in Österreich. Sein Vertrag beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) läuft bis 2025 und würde sich um ein weiteres Jahr verlängern, wenn er mit der Auswahl die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, den USA und Mexiko schafft.

29 Spieler im vorläufigen EM-Aufgebot von Österreich

Beim FC Bayern war man von der Absage damals „sehr überrascht“, wie Max Eberl im Interview erklärte. Offenbar waren sich die Münchner sicher, Ralf Rangnick überzeugt zu haben.

Rangnick hat insgesamt 29 Profis in ein vorläufiges Aufgebot berufen, darin stehen 17 aktuelle oder ehemalige Spieler der deutschen Bundesliga im Aufgebot.

LaGa mit dpa

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