Venezuelas Präsident lässt das umstrittene Wahlergebnis überprüfen. Dadurch will er seine Gegner hinhalten. Und: Ein großer Gefangenenaustausch mit Russland hat begonnen.
In Guinea ist der ehemalige Diktator Moussa Dadis Camara zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Er wird für ein Massaker an Demonstranten 2009 verantwortlich gemacht.
In Southport wurden Kinder mutmaßlich von einem Jugendlichen ermordet. Nach rassistischen Gerüchten eskalierte es landesweit. Premier Starmer will über die Lage beraten.
Nach der Tötung des Hamas-Führers Ismail Hanija in Teheran kam es in der Türkei zu Protesten, teilweise mit Gewalt. In Batman stürmten Randalierer eine Starbucks-Filiale.
Christina Bleisinger stellte sich als Bürgermeisterin eines Nachbarortes von Idar-Oberstein Corona-Protesten entgegen. Inzwischen hat sie ihr Amt aufgegeben.
Eine Verfassungsänderung soll eine dauerhafte Stationierung russischer Truppen ermöglichen. Machthaber Alexander Lukaschenko erhält lebenslange Straffreiheit.
Das kasachische Volk erhebt sich, das Regime wankt: Für Wladimir Putin darf das nicht sein, schon gar nicht in der Nachbarschaft. Er kennt nur eine Antwort: Gewalt.
Unter den Corona-Protestlern sind auch Waldorfschüler und Anthroposophen. Ist das überraschend – oder angesichts der Lehren Rudolf Steiners nur konsequent?
Hippies und esoterische Hausfrauen mögen ästhetisch mit der linken Mitte zu verwechseln sein. Wieso ihr Brückenschluss mit Rechtsradikalen Sinn ergibt, interessiert viele
Okan hat seine Mutter an Verschwörungstheorien verloren. Seit mehr als einem Jahr hat er keinen Kontakt mehr. Er ist sich sicher: Für manche gibt es keinen Weg zurück.
Vor allem in ostdeutschen Städten sind erneut zahlreiche Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Vereinzelt kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei.
Ab Montag wollen Klimaaktivisten wieder gesellschaftliche Abläufe stoppen – "friedlich, aber intensiver". In Berlin und München soll es die größten Aktionen geben.
Rund 13.000 Menschen sind dem Demo-Aufruf von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht nach Berlin gefolgt. Auch Jürgen Elsässer und viele AfD-Mitglieder nahmen teil.
Erneut nehmen Rechtsextreme den Southport-Messerangriff zum Anlass für Ausschreitungen. Dem 17-jährigen Verdächtigen werden zehn Fälle versuchten Mordes zur Last gelegt.
Der oberste US-Diplomat für Lateinamerika hat der Opposition einen klaren Wahlsieg bescheinigt. Eine Resolution der Organisation Amerikanischer Staaten scheitert.
Nach dem Vorwurf der Wahlfälschung will Venezuelas autoritärer Präsident Nicolás Maduro selbst das Ergebnis überprüfen lassen. Die US-Regierung verschärft ihre Rhetorik.
Nach dem angeblichen Wahlsieg von Präsident Nicolás Maduro gehen Tausende in Venezuela auf die Straße. NGOs berichten von Verhaftungen und getöteten Demonstranten.
In Venezuela haben Tausende gegen den angeblichen Wahlsieg von Präsident Nicolás Maduro protestiert. Menschenrechtsorganisationen berichten von getöteten Demonstranten.
Die Opposition protestiert gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro. Ein Gespräch mit der Expertin Sabine Kurtenbach über die Chancen seiner Gegner
Wegen möglicher Misshandlung palästinensischer Gefangener wurden neun israelische Soldaten festgenommen. Demonstranten gegen die Maßnahme stürmen einen Militärstützpunkt.
Venezuelas Opposition will Beweise für den Sieg ihres Kandidaten vorlegen. Bei Demonstrationen gegen Maduro soll mindestens ein Mensch getötet worden sein.
Nach Vorwürfen schwerer Misshandlungen hat Israels Militär neun Soldaten festgenommen. Bewaffnete Demonstranten gegen die Maßnahme stürmten einen Militärstützpunkt.
Nach der Präsidentschaftswahl gibt es Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Siegs von Amtsinhaber Maduro. Die EU und mehrere lateinamerikanische Länder üben scharfe Kritik.
In Marburg wollte Rechtsextremist Martin Sellner aus seinem Buch "Remigration" lesen. Rund 3.000 Menschen gingen dagegen auf die Straße. Die Polizei war im Einsatz.
Die Partei Freie Sachsen schießt zunehmend gegen Kommunalpolitiker. Landrat Dirk Neubauer ist bereits zurückgetreten. Das hat verheerende Folgen für die Demokratie.
Benjamin Netanjahu hat in einer Rede vor dem US-Kongress versichert, Israel würde den Gazastreifen nicht besetzen wollen. Sein Besuch wurde von Protesten begleitet.
Mitglieder der Letzten Generation hatten den Flugverkehr des größten Flughafens Deutschlands lahmgelegt. Inzwischen finden Starts und Landungen wieder statt.
Die Staatsanwaltschaft in Hongkong wirft Jimmy Lai Verstöße gegen das sogenannte Sicherheitsgesetz vor. Im Fall einer Verurteilung droht dem Verleger lebenslange Haft.
Benjamin Netanjahu will vor dem US-Kongress für weitere Hilfen werben. Gegner des israelischen Regierungschefs protestierten vor dem Parlament, es gab Festnahmen.
Im Wahlkampf hatte Polens Ministerpräsident Donald Tusk versprochen, Schwangerschaftsabbrüche zu erleichtern. Nach einer gescheiterten Abstimmung protestierten Tausende.
Wegen eines Quotensystems im öffentlichen Dienst gingen Studierende auf die Straße. Dabei wurden Hunderte getötet. Nun geht die Regierung auf die Forderungen ein.
Seit Wochen protestieren in Bangladesch Tausende gegen ein Quotensystem zur Arbeitsplatzvergabe. Mehr als 500 wurden festgenommen, es gab offenbar viele Tote.
In Palma de Mallorca sind Tausende Menschen gegen die wachsende Zahl an Touristen auf die Straße gegangen. Sie kritisierten unter anderem die gestiegenen Wohnkosten.
Köln zeigt sich bunt: Zum CSD werden mehr als eine Million Menschen erwartet. Sie demonstrieren für Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung. Die Bilder
Weil die Regierung Stellen an Veteranen vergeben wollte, gab es in Bangladesch Proteste und Ausschreitungen von Studierenden. Die Regelung ist nun begrenzt worden.
Bei Protesten gegen eine Quotenregelung für Stellen im öffentlichen Dienst kommt es in Bangladesch zu Gewalt. Die Hauptstadt Dhaka hat alle Kundgebungen verboten.
Der Andrang der Besucher überlastet Venedig seit geraumer Zeit. An 29 Tagen wurde daher versuchsweise Eintritt erhoben. Das hat sich für die Lagunenstadt ausgezahlt.
Präsident Biden soll am 21. Juli vorzeitig als Präsidentschaftskandidat nominiert werden. In einem Brief äußern drei Demokraten "ernsthafte Bedenken" über das Vorhaben.
Nachdem sie wegen Russlands Angriff geflohen waren, wurden viele Ukrainerinnen in Görlitz herzlich empfangen. Inzwischen wird über ihr Bürgergeld diskutiert. Ein Besuch
Zwei Monate nach dem Anschlag auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico verschärft die Regierung die Sicherheitsmaßnahmen. Kritiker warnen vor einem "Polizeistaat".
Bei der Auflösung einer propalästinensischen Demo in Berlin wurden mehrere Menschen verletzt. Nach Polizeiangaben riefen Demonstranten strafrechtlich relevante Parolen.
Zwei Wochen nach dem Putschversuch haben sich in Bolivien Regierungsanhänger zu einer Kundgebung versammelt. Der einflussreiche Bauernverband unterstützte den Marsch.
Von den Protesten der Pegida-Bewegung dürften viele länger nichts mehr gehört haben. Doch es gibt sie noch – als gefährliche Bühne für die Stars der rechten Szene.
Amnesty International sieht die Versammlungsfreiheit bedroht. Überall in Europa würden friedliche Demonstranten "verunglimpft, behindert oder unrechtmäßig bestraft".
Etwa 3.000 Menschen haben in Barcelona gegen Massentourismus protestiert. Die Mieten in der spanischen Stadt sind in den letzten zehn Jahren um 68 Prozent gestiegen.
Nach der Parlamentswahl in Frankreich ist es in mehreren französischen Städten zu Ausschreitungen gekommen. Linke Demonstranten gerieten dabei mit der Polizei aneinander.
Neun Monate nach dem Überfall der Hamas haben sich in Israel Tausende zu einem "Tag der Störung" versammelt. Sie fordern ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln.
Angehörige der Geiseln im Gazastreifen sehen eine neue Chance auf ein Abkommen mit der Hamas. Laut Israels Regierung gibt es weiter offene Streitpunkte.
Hohe Mieten, überlaufene Straßen: In Spaniens meistbesuchter Stadt beklagen Demonstrierende die negativen Folgen des Reisegeschäfts. Sie skandieren: "Touristen raus."
Ein Gericht im Iran hat die Todesstrafe gegen Arbeitsrechtsaktivistin Scharifeh Mohammadi verhängt. Ihr wurde bewaffneter Widerstand gegen die Republik vorgeworfen.
Die Regierung hat Bauern Erleichterungen versprochen, die ersten werden jetzt eingelöst. Künftig können Landwirte unter anderem mit Steuerentlastungen rechnen.
In Frankreich wird am Sonntag die Nationalversammlung gewählt. Das Land fürchtet Krawalle – vor allem, wenn der RN gewinnt. 30.000 Polizisten wurden mobilisiert.
Tesla will sein einziges europäisches Werk ausbauen. Das Brandenburger Landesamt für Umwelt gab dafür nun vorerst grünes Licht – doch Wald darf nicht gerodet werden.
In Canberra sind vier propalästinensische Aktivisten festgenommen worden. Sie hatten auf dem Dach des Parlaments Plakate mit der Aufschrift "Kriegsverbrechen" angebracht.
Die Bundesanwaltschaft hat fünf mutmaßliche syrische Kriegsverbrecher festnehmen lassen. Sie sollen an der Tötung von Zivilisten in Syrien beteiligt gewesen sein.
Bei einer Demonstration 2017 durfte Die Rechte keine Fackeln entzünden – mehrere Gerichte bestätigten das Verbot. Auch vor dem Bundesverfassungsgericht reicht es nicht.
Zum Wochenbeginn protestierten in mehreren kenianischen Städten wieder Hunderte gegen ihre Regierung. Sie erinnerten an die 39 von der Polizei getöteten Demonstrierenden.
Bei Protesten gegen ein umstrittenes Gesetz sind in der vergangenen Woche mehrere Menschen getötet worden. Hunderte versammelten sich nun, um an sie zu erinnern.
Teils rabiater Protest draußen, Einigkeit drinnen: Die AfD sieht sich nach ihrem Parteitag als Sieger. In manchem erinnert ihre Lage an die der Grünen in den 80er-Jahren.
"Illegale Gruppen" hätten zu einem nicht genehmigten Protestmarsch aufgerufen: Deshalb untersagt der Gouverneur der Region die Pride-Parade in Istanbul.
In Israel hat es erneut landesweite Demonstrationen für Neuwahlen gegeben. Eine befreite Geisel bezeichnet das Kriegsziel des Regierungschefs als "Unsinn".
"Das ist kein Tourismus, das ist eine Invasion": Die Wut über das Ausmaß an Urlaubern in Spanien hält an. In Málaga gingen nun 25.000 Menschen auf die Straße.
In der Geschichte der Bundesrepublik haben noch nie so viele Menschen gegen einen Bundesparteitag demonstriert wie gegen den der AfD in Essen. Hat es etwas bewirkt?
Bei Störaktionen gegen den AfD-Parteitag wurden mehrere Einsatzkräfte attackiert. Ein Polizist wurde schwer verletzt, als er einen Politiker aus der Menge eskortierte.
Alice Weidel soll zwei weitere Jahre gemeinsam mit Tino Chrupalla an der Spitze der AfD stehen. Bei ihrer Wahl auf dem Parteitag gab es keine Gegenkandidaten.
Mit einer Mischung aus Protest und aggressivem Widerstand haben Demonstranten gegen den AfD-Bundesparteitag protestiert. Es gab Verletzte. Das Liveblog zum Nachlesen
Von Katharina Benninghoff, Eser Aktay, Angelika Finkenwirth u. a.