Früher Neonazi, heute Vordenker der Neuen Rechten: Benedikt Kaiser fordert eine Kulturrevolution in der AfD. Wer ist der Mann, der von der AfD mehr Radikalität verlangt?
Er hat sich mit Rechtsradikalen fotografieren lassen und gibt sich nun unschuldig. Doch längst ist klar: Philipp Amthor ist vielleicht jung, aber nicht naiv.
Das Motiv für den Anschlag in Heidelberg ist unklar. Der mutmaßliche Täter interessierte sich laut den Ermittlungen als Teenager jedoch für die Kleinpartei Dritter Weg.
Von Christian Fuchs, Astrid Geisler, Yassin Musharbash u. a.
In einem Interview behauptet der russische Außenminister, Adolf Hitler hätte jüdisches Blut gehabt. Israels Außenminister bezeichnete die Äußerung als "unverzeihlich".
Deutsche Neonazis kämpfen im Ausland. Amerikanische Vordenker träumen von Revolution. Ein Russe gibt Waffentrainings. Eine gefährliche Bewegung vernetzt sich weltweit.
Eine Reportage von Kai Biermann, Christian Fuchs, Astrid Geisler u. a.
Drei Teilnehmer der Corona-Proteste grenzen sich von Rechtsextremen ab. Sie streiten mit Berlins Innensenator, der ihnen das Demonstrieren verbieten wollte.
So wie das Virus sind auch die Corona-Proteste längst mutiert zu einer gefährlich radikalen Variante. Und die Politik macht die gleichen Fehler wie in der Pandemie.
Die rechte Partei Der Dritte Weg hat einen Teilerfolg erzielt: Ihre Plakate mit dem Slogan "Hängt die Grünen" dürfen hängen bleiben – mit Abstand zu Grünenplakaten.
Eine Baracke, ein Fitnessstudio und eine Gaststätte: In Thüringen wurden Angriffe auf Treffs von Rechten verübt. Ermittelt wird gegen mutmaßlich linksextreme Täter.
Der Verfassungsschutz beobachtet die AfD als rechtsextremen Verdachtsfall, einige Landesverbände wurden als gesichert rechtsextrem eingestuft. Alles zur Partei
Mike Kent war ein Neonazi, dann stieg er aus: Darüber wollte unser Reporter mit dem Amerikaner reden. Dann gesteht Mike sein schlimmstes Verbrechen. Der neue Dokupodcast
Die Schwarze Bewährungshelferin Tiffany hat Mike aus der Neonazi-Szene geholt. Wie reagiert sie, wenn sie erfährt, dass er möglicherweise Schwarze Menschen ermordet hat?
Er prügelte mit Baseballschlägern, trat mit Stiefeln auf Köpfe: Recherchiert man Mikes Vergangenheit, findet man Schreckliches. Plötzlich geht es um mehr als einen Mord.
Ex-Neonazi Mike Kent besucht mit unseren Reportern den Tatort. Überall sei damals Blut gewesen. Danach hätten sie sich vollgesoffen. Nur: Erinnerung kann trügerisch sein.
Das Opfer sei ein Schwarzer Junge gewesen, sagt Ex-Nazi Mike. Etwa 17 Jahre alt. Unsere Reporter versuchen, die Familie zu finden. Und stoßen auf ein großes Rätsel.
Ex-Nazi Mike hat einen Mord gestanden, für den er nie verurteilt wurde. Erst denkt unser Reporter: Ich muss ihn anzeigen. Doch unterschreibt er damit sein Todesurteil?
Immer wieder beschwören Politiker die Brandmauer gegen die AfD. Doch wie lässt sich die halten, wenn die Partei im Lokalen vernünftige Dinge unterstützt? Ein Ortsbesuch
Eine Reportage von Timo Stukenberg und Torben Becker
Bei den Freien Sachsen sammeln sich ehemalige NPD-Mitglieder und andere Radikale. Selbstbeschreibung: "Störfaktor". Was, wenn sie bei den Kommunalwahlen Erfolg haben?
Die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist für ihre volksverhetzenden Thesen bekannt. Nun steht sie erneut in Hamburg vor Gericht. Von Einsicht ist aber keine Spur.
Mit ihrem Förster-Festival in Jamel wehrt sie sich gegen Neonazis. Im Podcast spricht Birgit Lohmeyer über rechtsradikale Nachbarn und Erfahrungen in der Landespolitik.
Der Verein Deutscher Sprache kämpft gegen "Genderwahn" und fällt mit AfD-Sympathien auf. Oder sind das doch romantische Sprachliebhaber? Ein Besuch beim Jahrestreffen
Im Kampf gegen Islamisten, Neonazis und Reichsbürger riskieren Polizisten ihr Leben. Statt Debatten zu führen, welche Gruppe gefährlicher ist, sollten wir ihnen danken.
Thomas Heise, als Filmemacher in der DDR sozialisiert, war einer der wichtigsten deutschen Dokumentarfilmer, auch als Lehrer für andere. Nun ist er gestorben. Ein Nachruf
Immobilien für Konzerte, Tagungen oder Tattoostudios: Bundesweit gibt es mehr Einrichtungen, die von Rechtsextremen genutzt werden. Die meisten gibt es im Osten.
In Südthüringen hat es der Rechtsextremist Tommy Frenck auf Platz zwei bei der Landratswahl geschafft. In Kloster Veßra zeigt sich: Man wählt ihn auch aus Überzeugung.
Eine Reportage von Doreen Reinhard und Ingmar Björn Nolting
Bei der Kommunalwahl in Thüringen sind nur zwei Frauen direkt ins Bürgermeisteramt gewählt worden. Der Anteil aller Bewerberinnen lag bei rund elf Prozent.
Tommy Frenck wurde als Organisator von Neonazikonzerten bekannt. Im südthüringischen Hildburghausen durfte er trotzdem kandidieren. Am 9. Juni kommt es zur Stichwahl.
In Thüringen zeichnen sich vielerorts Stichwahlen ab – auch mit AfD-Beteiligung. Die CDU sicherte sich in der ersten Wahlrunde starke Ergebnisse in den Städten.
Die Angst vor rechtsextremer Gewalt geht um – vor allem im Osten, wo sie Erinnerungen an die düsteren Zeiten weckt, in denen der Baseballschläger regierte.
Die Attacke auf Matthias Ecke zeigt, wie konkret die Folgen der aufgeheizten politischen Stimmung sein können. Nun sind ausgerechnet die Konservativen gefordert.
Die antiisraelischen Proteste an US-Universitäten werden zum Wahlkampfthema. Donald Trump provoziert nun mit einem Vergleich zur Tat eines Neonazis in Charlottesville.
Fast ein Viertel aller jungen Deutschen würde AfD wählen. Um sie zurückzugewinnen, müssen die demokratischen Parteien einlösen, was sie jungen Menschen versprochen haben.
In zwei Reden soll Björn Höcke NS-Parolen verwendet haben. Der Prozess gegen ihn beschränkt sich nun auf einen der Fälle – weil er seine Verteidiger gewechselt hat.
Dem Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wird vorgeworfen, verbotene NS-Parolen verwendet zu haben. In Halle beginnt nun der Prozess gegen ihn – mit Protesten vor dem Gericht.
Ein Netzwerk von Reichsbürgern stiftet Einigkeit in der sonst so zerstrittenen Szene. Fantasien vom Ende der Bundesrepublik scheinen auch AfD-Politiker anzusprechen.
Die Freien Sachsen punkten in ihrer Heimat mit Folklore und rechten Parolen. Bei den Kommunalwahlen könnten sie mancherorts Mehrheiten für das extrem rechte Lager holen.
Burkhard Garweg führte mitten in Berlin Hunde aus. Der gesuchte Neonazi Steven Feldmann postet Videos aus dem Untergrund. Warum ist die Polizei so machtlos?
Die AfD-Bundestagsfraktion soll zahlreiche Mitarbeiter aus dem Umfeld von Neonazis und der Identitären Bewegung beschäftigen. Die Bundestagsspitze will dagegen vorgehen.
Laut Medienrecherchen arbeiten für die AfD im Bundestag zahlreiche Personen, die zugleich rechtsextremen Organisationen angehören. Die Fraktion wies die Vorwürfe zurück.
Im sächsischen Zittau demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus. Wie vielerorts in Deutschland. Doch hier dominiert die extreme Rechte das öffentliche Leben.
Von Christian Bangel, Miguel Helm und Doreen Reinhard
Alemannia Aachen will in den Profifußball zurück. Auch ein paar rechte Hooligans feiern am Tivoli ihr Comeback. Und die Vereinsführung? Arbeitet mit ihnen zusammen.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz listet die AfD derzeit als Verdachtsfall des Rechtsextremismus. Nun arbeitet die Behörde laut einem Bericht an einer neuen Bewertung.
Im thüringischen Bleicherode ist am Büro der Linkenpolitikerin Birgit Pommer ein Fenster mit verfassungsfeindlichen Symbolen besprüht worden. Der Staatsschutz ermittelt.
Das bekannte Anti-rechts-Festival Jamel rockt den Förster ist existenziell gefährdet – wegen einer Provinzposse. Die Veranstalter glauben an gezielte Sabotage.
Rechtsextremisten haben einen grotesken Karneval in einer Kleinstadt in Thüringen gefeiert. Den Raum dafür überließ ihnen die örtliche Bürgermeisterin.
Überall in Deutschland sitzen AfD-Politiker in Aufsichts- und Verwaltungsräten von Sparkassen, kommunalen Betrieben und Bundesbehörden. Wie gefährlich ist das?
Größte Bedrohung der Demokratie ist aus Sicht der Bundesinnenministerin der Rechtsextremismus. Sie will den Rechtsstaat wehrhafter machen – auch gegen Desinformation.
Sie leiten Kampagnen, vernetzen sich mit Neonazis und bringen rechte Videos auf TikTok und Instagram. Junge Menschen werden für den Aufstieg der AfD immer wichtiger.
Pfarrerin Rahel Rietzl organisiert in einer Rechtsextremen-Hochburg Anti-AfD-Demos. Sie mobilisiert Hunderte – und macht ihnen Mut, als plötzlich Neonazis auftauchen.
Das Verwaltungsgericht Köln hat zugelassen, die Junge Alternative als gesichert extremistische Bestrebung einzustufen. AfD und JA können aber noch dagegen vorgehen.
Im ostthüringischen Gera kämpfen sie seit Jahren gegen Rechtsextreme. Wie organisiert man sich in einer Stadt, in der die Demokraten in der Minderheit scheinen?
Hunderte Porträts von Überlebenden des Holocaust wurden in Leipzig zur Erinnerung aufgestellt. Noch vor Eröffnung wurden sie beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt.
Zur Europawahl im Juni droht ein Rechtsrutsch: In fast allen EU-Ländern gewinnen Rechtspopulisten an Zustimmung und Macht. Aber es gibt auch Ausnahmen – und Gegentrends.
Von Christian Endt, Carla Grefe-Huge, Michael Schlieben u. a.
In Potsdam haben sich Angehörige rechtsextremer Gruppen getroffen, um Massendeportationen zu planen. Auch AfD-Mitglieder waren anwesend. Was wir wissen.
Bundesweit gehen Menschen gegen rechts auf die Straße und fordern ein Verbot der AfD. Welche Wirkung haben diese Demos? Und: Wie die Ampelkoalition Bauern entlasten will.
Die Bauernproteste sind für Rechtsextremisten mehr als eine willkommene Bühne. In Brandenburg zeigt sich: Neonazis träumen dort vom Blut-und-Boden-Weltbild des NS-Staats.
Der frühere Berliner Finanzsenator Peter Kurth pflegt offenbar enge Beziehungen zu Vertretern der AfD. Kai Wegner wirft dem CDU-Mitglied einen Pakt mit Neonazis vor.
Die mögliche Teilnahme von CDU-Mitgliedern an einem Treffen zu Vertreibungsfantasien empört die Parteispitze. Die SPD denkt über ein AfD-Verbotsverfahren nach.
Das Treffen von Rechtsextremen und ihren Gönnern zeigt: Was die AfD anbietet, ist keine Sehnsucht nach den Zeiten Helmut Kohls, sondern eine nach den Dreißigerjahren.
In einem Potsdamer Hotel schmieden Rechtsextreme und AfD-Größen Vertreibungspläne für Bürger mit und ohne Migrationsgeschichte. Die Besitzerin ist mit der Szene vernetzt.
Vertreter demokratischer Parteien zeigen sich wegen des Treffens Rechtsextremer und der AfD in Potsdam entsetzt. Die Gesellschaft müsse jetzt "Farbe bekennen".
Der Unternehmer Hans-Christian Limmer soll zu einem Geheimtreffen mit Rechtsextremen geladen haben. Nun gibt er seine Position als Gesellschafter von Hans im Glück auf.
Die Verwendung des Nazi-Grußes sowie der Verkauf von NS-Symbolen wird in Australien künftig bestraft. Grund sind Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Neonazis.
Die Figuren unserer Kolumnistin treffen diesmal auf dem Wochenmarkt beim Fischhändler auf Nazi-Verehrer und erleben im ICE garantiert kindgerechte Geschichtsaufklärung.