Werbung - WELT

Eine neue Klientel an Gästen entdeckt Nordrhein-Westfalen als Ferienziel. Heike Döll-König, Chefin von Tourismus NRW, erklärt, welche Vorteile dem Land im Bundesvergleich zugutekommen.

Wer günstig Serien und Filme auf Netflix sehen will, muss Werbung ertragen – und dafür 4,99 Euro hinblättern. Doch angeblich plant der Streamingdienst ähnlich wie YouTube oder Spotify ein Freemium-Modell mit Werbung. Das steckt hinter den Gerüchten.

Nachhaltigkeit liegt im Trend und so bewerben Hersteller ihre Produkte gern mit dem Wort „klimaneutral“ – auch Fruchtgummiproduzent Katjes. Dabei entstehen bei der Produktion der Süßwaren Treibhausgase. Der Bundesgerichtshof hat nun sein Urteil gefällt.

Ausländische Fußballfans und Journalisten zeigen sich entsetzt über die EM-Gastgeberstädte Gelsenkirchen und Frankfurt am Main. Die deftige Kritik ist nicht unberechtigt. Warum aber schaffen es diese Städte nicht, sich für Besucher attraktiver zu machen?

Zu sportlichen Großereignissen wie der EM buhlen viele Marken um die Aufmerksamkeit des Publikums. Doch nicht jeder Werbeauftritt ist gelungen. Werbeprofi Oliver Voss über aktuelle Reklamen – und warum er den Erfolg des pinken Trikots nicht überraschend findet.

Check24 bietet kostenlose Deutschland-Trikots von Puma an. Das EM-Jersey ist nicht offiziell, die Fans müssen persönliche Daten hergeben, doch die Nachfrage sprengt alle Dimensionen. Längst wird das Gratis-Jersey für erstaunliche Preise gehandelt. Die Zahlen zum Coup.

Erinnert sich noch jemand an die moralische Empörung der deutschen Regierung über die WM vor zwei Jahren in Katar? Wer die Werbebanden bei der EM betrachtet, kann sich über die Sponsoren nur wundern. Vor einem Partner aus China warnt sogar der Verfassungsschutz.

Auf der Website der Deutschen Zentrale für Tourismus erwartet man Bilder und Anekdoten, die Urlauber locken. Stattdessen werden Besucher bei jeder Gelegenheit mit Windrad-Logos, Klimaschutz-Belehrungen und emissionsfreien Tipps zugeschüttet. Ob das anziehend wirkt?

Die Werbung zum Pride-Monat Juni steht seit jeher unter dem Verdacht des Opportunismus. Es war ein risikoloser Image-Gewinn, mit regenbogenfarbenen Produkten für sexuelle Vielfalt einzutreten. Doch die Stimmung ändert sich – und erste Firmen geraten unter Druck.

Die Bundesrepublik ist eines der Hauptopfer der russischen Desinformationskampagne, mit der der Kreml versucht, Schwachstellen in der deutschen Psyche auszunutzen. Während Berlin sich aus der Energieabhängigkeit befreit hat, sind andere Teile der Wirtschaft noch nicht so weit. Das ist hochriskant.

Borussia Dortmund hat einen neuen Sponsor gefunden. Mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall wurde eine Partnerschaft über drei Jahre geschlossen, die jährlich einen einstelligen Millionenbetrag einbringen soll.

Borussia Dortmund hat offenbar einen neuen Sponsor gewonnen. Das Unternehmen Rheinmetall wird laut dem „Handelsblatt“ künftig auf Werbebanden sichtbar sein. Die Geschäfte des Rüstungskonzerns laufen derzeit prächtig.

Tausende Unternehmen in Deutschland bereiten sich auf die Fußball-Europameisterschaft vor, viele seit Monaten. Die Erinnerung an die WM 2006 weckt hohe Erwartungen. Was bringt die EM Gastgewerbe, Airlines, Sponsoren, Arbeitsmarkt und Co.? WELT hat sich im ganzen Land umgehört.

Die Musik, die beim Einsteigen ins Flugzeug ertönt, kann beruhigend wirken oder auf das Reiseziel einstimmen. In einigen Fällen wurden die Songs darüber hinaus zum bekannten Markenzeichen einer Fluggesellschaft – und erfreuen sich auch abseits dessen großer Beliebtheit.

Ein Apple-Werbeclip sorgt für Furore: Darin werden Werkzeuge der menschlichen Kreativität vernichtet. Warum die Aufregung an der Sache vorbeigeht – und was die eigentliche Botschaft des Zerstörungsvideos ist.

Laura Eisenberger, 22 Jahre alt, ist gelernte Erzieherin. Weil ihr der Job keinen Spaß macht, will sie ihr Geld mit TikTok-Videos verdienen. Erst hatte sie Hemmungen, sich vor der Kamera zu zeigen – doch ihr Freund motivierte sie. Im Gespräch erzählt sie, welche Videos besonders gut ankommen.

Kampagnen zum Klimaabdruck von Fleischkonsum und Ernährungstipps zeigen nur wenig Wirkung bei Verbrauchern. Das offenbart eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung. Die Gründe liegen auch im Ton der Verzichtsaufforderungen. Doch der Fleischkonsum in Deutschland verändert sich dennoch.

Südtirol erlebt einen nicht mehr beherrschbaren Besucheransturm. Weil der Übertourismus die Bevölkerung und die Natur belastet, greift die norditalienische Region nun durch. Maßnahmen wie ein „Bettenstopp“ könnten zum Vorbild für andere überlaufene Urlaubsregionen werden.

Manja Schreiner wechselte aus der Wirtschaft in den Berliner Senat. Sie wurde wegen der Rückabwicklung mehrerer Verkehrsprojekte der Vorgängerregierung bekannt. Nun verliert sie ihren Doktortitel und ihren Job. Die Uni Rostock begründet ihre Entscheidung mit der Quantität der Fehler.

Grau und arm – mit solchen Stereotypen wird Vilnius bis heute oft assoziiert. Viele kennen nicht einmal die Lage der Stadt. Doch die Litauer sehen das mangelnde Wissen im Ausland gelassen. In einer neuen Imagekampagne nehmen sie diese Klischees auf die Schippe – mit großem Erfolg.

Ulrike Guérot hatte während der Corona-Pandemie mit scharfer Kritik gegen die staatlichen Schutzmaßnahmen auf sich aufmerksam gemacht. Wegen Plagiatsvorwürfen hatte die Politologin ihre Stelle an der Universität Bonn verloren. Mit einer Klage gegen die Kündigung scheiterte sie nun.

Pech für Elon Musk und Tesla: Ein Bundesgericht in Kalifornien entschied, dass sich der Autohersteller bei dem Design seines Cybertrucks schamlos an der Zeichnung eines nicht sonderlich maltalentierten Kindes bedient habe.

Viele Internet-Nutzer sind von Online-Kriminalität betroffen. Doch die Gesellschaft hat sich offenbar schon an die dreistesten Betrugsmaschen gewöhnt. Auch die großen Plattformen entziehen sich ihrer Verantwortung – und die politisch Verantwortlichen lassen sie gewähren.

AfD-Politiker Björn Höcke behauptete im TV-Duell mit Mario Voigt (CDU), dass die Telekom vor einigen Jahren die SA-Losung „Alles für Deutschland“ als Werbespruch verwendet habe. Das Unternehmen widerspricht – und schaltet seine Anwälte ein.

Kriminelle greifen im Internet immer wieder persönliche Daten ab, um auf fremde Kosten Waren zu bestellen oder teure Abos abzuschließen. Der Schaden kann immens sein. Mit diesen sieben Schutzmaßnahmen sorgen Sie vor.

Wenn es um vermeintlich originelle Slogans und Produktnamen geht, sind Bäckereien neuerdings Heimstätten für Sprachschmiede, die es wirklich wissen wollen. Ein paar Beispiele – direkt aus der Wortspielhölle.

Deutsche Stars machen Werbung, die so peinlich ist, dass es wehtut, meint unser Autor. Aber warum eigentlich? Haben sie Angst zu verarmen? Eine Spurensuche – zwischen beigen Chinos und den hässlichsten Sneakern der Welt.

Der DFB wird seinen Ausrüster wechseln und ab 2027 mit Nike statt Adidas auflaufen. Der Vertrag mit dem US-Sporthersteller soll bis 2034 laufen. „Es tut mir leid, dass es so nach 70 Jahren zu Ende geht“, sagt der ehemalige Nationalspieler Jimmy Hartwig bei WELT TV.

Nach über 70 Jahren löst Nike den deutschen Sportartikelhersteller Adidas als Ausrüster des DFB ab. Und ausgerechnet bei der Heim-EM im Sommer ersetzt der chinesische Autohersteller BYD Volkswagen als UEFA-Mobilitätspartner. Darüber spricht der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer bei WELT TV.

Die Melde-Aktivitäten des selbst ernannten „Anzeigenhauptmeisters“ soll bald es als Videospiel geben. Ziel des Falschparker-Games: die 4000 Anzeigen gegen Verkehrssünder von Original-Hauptmeister Matthei zu überbieten.

Ausgestattet mit Zollstock und Kreide zieht der 18-jährige Niclas Matthaei durch Deutschland und sammelt akribisch Beweise gegen Falschparker, die er beim Ordnungsamt meldet. In Gräfenhainichen, dem Heimatort des selbst ernannten Hilfssheriffs, häufen sich die Beschwerden.

Ein Essener Taxifahrer wagt es, sich mit einem Aufkleber zum christlichen Glauben zu bekennen. Nun will ihn eine kleingeistige Bürokratie zum Schweigen bringen – und liefert ein Lehrstück über den Siegeszug intoleranter Muslime, das bedrohte Gut der Religionsfreiheit und die Frage, warum Prostitution schutzwürdiger ist als Jesus.

Die Baller League verspricht nicht weniger als „eine neue Ära des Fußballs“. Aktuelle Zahlen zeigen, welchen Nerv die neue Hallen-Liga auf Kunstrasen damit trifft. Die Initiatoren verstehen es, sich clever zu positionieren. Doch der Erfolg ist nicht unumstritten.

In den USA war es der „Superbowl-Sunday“, in Deutschland vielmehr die Superbowl-Nacht. Beim Finale der National Football League konnten sich die Kansas City Chiefs nach einer Zitterpartie gegen die San Francisco 49ers durchsetzen. Als prominenter Fan und sorgte die Sängerin Taylor Swift für Aufsehen.

Viele Extremsportler trainieren nicht mehr für Wettkämpfe, sondern nur noch für Videos zur Selbstvermarktung im Internet. Dabei gehen vor allem Mountainbiker immer größere Risiken ein. Denn wegen der Krise in der Fahrradbranche gehen ihnen die Sponsoren aus.

Eines der größten Sportereignisse weltweit ist der Super Bowl. Megastars wie Taylor Swift und NFL-Spieler Travis Kelce steigern das ohnehin rekordverdächtige Zuschauerinteresse zusätzlich. Die Werbeslots gelten als die beliebtesten der TV-Welt, was sich im Sekundenpreis niederschlägt.

Die Apotheken haben ein Nachwuchs-Problem. Um das zu ändern, ließ die Bundesvereinigung der Apothekerverbände nun zwei Miniserien produzieren. Doch der provokante, auf eine beliebte Netflix-Serie anspielende Titel, gefällt nicht jedem.

Der Negativpreis Plagiarius prämiert besonders dreiste Produktfälschungen. In diesem Jahr dabei: Weingläser, eine Kugelbahn und ein neu interpretiertes Puma-Shirt. Auch Amazon gehört zu den „Gewinnern“. Und es trifft noch einen weiteren Riesen des Online-Handels.

„Eure Jobs sind in Gefahr, wenn die AfD sich durchsetzt“ – sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher und forderte die deutsche Wirtschaft auf, sich gegen Rechtsextremismus und die AfD zu positionieren. Edeka und die Brauerei zur Malzmühle bezogen schon Stellung.

Die Schönheit des Havellands wusste schon Theodor Fontane zu schätzen. Weniger poetisch als seine Schilderungen ist der neue Slogan der Region: „Komm doch mal im Havelland.“ Dazu gibt es Kondome mit schlüpfrigen Sprüchen für die Gäste. Peinlich? Das sieht man hier nicht so.

Von Berlin aus will ein Heer aus Thinktanks und NGOs die Zukunft des Landes prägen – dabei ist das Umfeld der meisten Deutschen ein ganz anderes. Schon der Satz, man müsse diese „Leute vor Ort“ erreichen, ist gefährlich. Zumal das Leben außerhalb der Städte mindestens gleichwertig ist.

Ob ein Aufruf zum Genozid an Juden gegen Harvards Regeln verstoße, konnte seine Präsidentin im Dezember nicht genau sagen. Einem kritischen Kollegen gegenüber war Claudine Gay weniger bedenkenlos. Jetzt trat sie nach Plagiatsvorwürfen zurück. Das ist aus einem bestimmten Grund sehr folgerichtig.

Zum Ende des Jahres bringt der Supermarkt-Riese Lidl eine fragwürdige Werbung für Lebensmittelspenden heraus. Die Reaktionen: begeistert bis entsetzt. Dabei könnte die Aufmerksamkeit Kalkül sein. Denn der Streit ist kein Einzelfall.

Der Markensoziologe Oliver Errichiello geht mit seiner Branche hart ins Gericht: Eine kleine Gruppe kosmopolitischer Agentur-Arbeiter maße sich an, ihre Lebensentwürfe für allgemeingültig zu erklären. Anstatt ein Produkt zu bewerben, werde politische Propaganda vermarktet.

Immer mehr Steuergelder fließen in die Öffentlichkeitsarbeit des Bundeskabinetts. Mit Hilfe von exklusiven Vereinbarungen verbreitet die Regierung die von ihnen bezahlten PR-Fotos in den Medien. Deren Leser erfahren selten, ob sie gerade bezahlte Inszenierungen vor Augen haben.

Die Universität Bayreuth untersucht nach Plagiatsvorwürfen die Doktorarbeit von AfD-Chefin Weidel. Ein Gutachten hatte in der Arbeit von 2011 mehrere Verdachtsstellen aufgelistet. Plagiatsexperte Prof. Gerhard Dannemann schätzt bei WELT TV die Vorwürfe ein.

Die Universität Bayreuth prüft aktuell Plagiatsvorwürfe gegen die Doktorarbeit von Alice Weidel. Die AfD-Chefin wies die Vorwürfe zurück. Weidel hatte sich in der Dissertation mit dem Rentensystem in China beschäftigt und dafür eine Bestnote bekommen.

Auf jedes Debüt eines neuen Chefdesigners in der Topliga folgt meist ein neues Store-Konzept. Und dessen Präsentation ist fast so spannend wie die erste Kollektion. In Mailand hat nun der erste Gucci-Store der Ära Sabato De Sarno eröffnet.

Bei einer Veranstaltung der „New York Times“ hat Elon Musk unter anderem den Disney-Chef beschimpft. Gleichzeitig gestand er ein: Ein Boykott durch Werbekunden werde seinen Twitter-Nachfolger X töten. Zudem räumt der reichste Mann der Welt untypisch einen Fehler ein.