In Brüssel ist der Ärger über die „Friedensmission“ Viktor Orbáns weiter groß: Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell will Budapest das nächste Treffen der Außen- und Verteidigungsminister entziehen. Doch der Schuss könnte nach Hinten losgehen.
Am Rande des EU-Außenministertreffens in Brüssel kritisiert Annalena Baerbock die „Friedensmission“ von Viktor Orbán und wirft dem ungarischen Regierungschef einen „Egotrip“ vor. Sehen Sie Ihr Statement hier im Video.
Der Ärger über die von Viktor Orban ins Leben gerufene „Friedensmission“ war groß. Unabgesprochen reiste der ungarische Regierungschef unter anderem nach Moskau. Ob die EU-Länder deshalb das nächste Außenministertreffen in Budapest boykottieren, ist umstritten.
Unser Karikaturist Wolfgang Ammer rückt dem Weltgeschehen mit malerischen Aus-, An- und Einsichten auf den Leib. Dieses Mal: EU-Gulasch ungarische Art.
Unser Karikaturist Wolfgang Ammer rückt dem Weltgeschehen mit malerischen Aus-, An- und Einsichten auf den Leib. Dieses Mal: So gut schneidet Viktor Orbán als EU-Ratsvorsitzender ab.
Die Gründung der „Patrioten“-Fraktion ist ein klarer Erfolg für Ungarns Regierungschef Viktor Orbán, der dabei eine Schlüsselrolle spielt. Es geht darum, sich von den noch extremeren Rechten im EU-Parlament zu lösen – was aber nichts an ihrer skeptischen Haltung zu Europa ändert.
Der ungarische Ministerpräsident hat mit seinem Besuch bei Kremlchef Putin das Europaparlament erzürnt. Die „Irrelevanz“ des Besuches zeige sich darin, dass Russland kurz danach ein Kinderkrankenhaus in Kiew angegriffen habe, heißt es.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni galt als Königsmacherin, von der Ursula von der Leyens Schicksal abhängt. Aber die Europawahl und die Machtspiele danach haben die Rollen plötzlich neu verteilt. Jetzt sind die Schicksale der beiden Spitzenpolitikerinnen untrennbar verwoben.
Die EU-Kommission hat genug von Viktor Orbáns Alleingängen als Ratspräsident. An den informellen Ministertreffen in Ungarn werden keine Kommissare teilnehmen, verkündete Ursula von der Leyen. Die Kommissionspräsidentin verfolgt damit ihre ganz eigenen Ziele – und übersieht ein mögliches Risiko.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ordnete nach Viktor Orbáns „Friedensmission“ in der Ukraine-Politik einen Boykott der ungarischen Ratspräsidentschaft an. An den Boykott-Plänen übt Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft, scharfe Kritik.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ordnete wegen der Alleingänge von Ungarns Regierungschef Orban in der Ukraine-Politik einen Boykott der ungarischen Ratspräsidentschaft an. „Dort gibt man sich verschnupft“, berichtet Leonie von Randow.
Kiew, Moskau, Peking und schließlich Washington: Ungarns Premier Viktor Orbán hat EU-Spitzenpolitiker mit seiner „Friedensmission“ provoziert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reagiert nun mit einer Boykott-Entscheidung auf die Alleingänge.
Kiew, Moskau, Peking und schließlich Washington: Ungarns Premierminister Viktor Orbán hat EU-Spitzenpolitiker mit seiner „Friedensmission“ provoziert. Seiner Ansicht nach hat sich die Reise aber gelohnt. In einem Brief an den EU-Ratsvorsitzenden listet er zehn Punkte auf, die er mitgenommen habe.
Nach dem Attentat auf Donald Trump herrscht weltweit Bestürzung. Bundeskanzler Scholz wünscht Trump eine schnelle Genesung. Tech-Milliardär Elon Musk verkündet derweil offiziell seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten im Wahlkampf. Auch Trumps Familie äußert sich in emotionalen Posts.
Nach dem Nato-Gipfel in der US-Hauptstadt Washington hat Ungarns rechtspopulistischer Ministerpräsident Viktor Orbán den früheren US-Präsidenten Donald Trump auf dessen Anwesen Mar-a-Lago in Florida besucht.
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit besucht Ungarns Ministerpräsident Donald Trump in dessen Domizil in Florida. Viktor Orbán, der sich auf einer selbsterklärten Friedensmission befindet, war sich im Anschluss sicher, wer dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ein Ende setzen könnte.
Seit Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, tourt Ministerpräsident Viktor Orbán durch die Welt und trifft einen wichtigen Gesprächspartner nach dem anderen. Auf der Liste stehen bereits Wladimir Putin, Wolodymyr Selenskyj und Xi Jinping. Und bald auch Donald Trump.
Im Ukraine-Krieg spielt sich Peking oft als Verhandler für Frieden auf. Doch jetzt schickt das Land Truppen für ein Manöver nach Belarus, keine 40 Kilometer entfernt von Polen und der Ukraine. Wer nach den Motiven sucht, muss aber in einen anderen Teil der Welt blicken.
Auf dem 75-Jahr-Gipfel der Nato ist die „Friedensmission“ von Ungarns Premier Viktor Orbán tabu. Das Bündnis gelobt, der Ukraine zu helfen, Putin aus dem Land zu vertreiben. Aber ein Blick auf die Realität der Waffenhilfe zeigt ein weniger eindeutiges Bild.
Mit der neu gegründeten Fraktion „Patrioten für Europa“ ist Viktor Orbán ein Coup gelungen. Im neuen EU-Parlament dürften die Rechtspopulisten mehr Einfluss haben als jemals zuvor. Das hat mehrere Gründe – und wird auch durch einen deutschen Spitzenpolitiker begünstigt.
Sozialdemokraten und Grüne im EU-Parlament rufen dazu auf, die neue Rechtsaußen-Fraktion „Patrioten für Europa“ um Viktor Orban und Marie Le Pen zu isolieren. Die Möglichkeiten der neuen Rechten, „konstruktive Politik zu sabotieren“, sollen begrenzt werden.
Besuch in Moskau, Reise nach Peking: Ungarns Ministerpräsident schwingt sich auf zum europäischen Pendeldiplomaten. Man kann das als Ego-Trip kritisieren. Oder anerkennen, dass er der EU und dem Frieden in der Ukraine mehr nützen als schaden könnte.
Die Gruppe könnte die drittstärkste Kraft im neu gewählten Europaparlament werden: die Fraktion der „Patrioten für Europa“. Neben dem RN von Marine Le Pen und Orbáns Fidesz-Partei ist auch die Lega von Matteo Salvini dabei. Die deutsche AfD steht weiter ohne Partner da.
Der ungarische Ministerpräsident sorgte schon mit einem Moskau-Besuch für Aufregung. Nun folgt eine weitere Station auf Orbáns selbst erklärter „Friedensmission“. Wirtschaftsminister Robert Habeck betont, die ungarische Politik vertrete nicht den Kerngedanken der EU.
Übernimmt er sich jetzt endgültig? Auf seiner selbst erklärten Friedensmission macht Ungarns Premier Viktor Órban nun Station beim derzeit größten Unruhestifter in Europa.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán erwartet nach seinen Gesprächen mit Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin in den kommenden Monaten eine enorme Steigerung der Intensität des Kriegsgeschehens. Sehen Sie das Exklusiv-Interview mit Paul Ronzheimer hier in voller Länge.
Ungarns Premier Viktor Orbán reist als selbst ernannter Vermittler im Ukraine-Krieg um die Welt. Im exklusiven Interview gibt er einen Einblick in seine Pläne – und die Rolle, die Donald Trump darin spielen soll.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ist überraschend nach China gereist. Er selbst spricht von einer „Friedensmission 3.0“. Dazu veröffentlichte Orbán im sozialen Netzwerk X ein Foto, das ihn bei der Begrüßung am Flughafen in Peking zeigt.
Ungarn beginnt die EU-Ratspräsidentschaft mit einem Paukenschlag: Viktor Orban ist zu Besuch beim russischen Präsidenten Wladimir Putin. Das zog heftige Kritik aus EU-Kreisen nach sich. Ein Staatschef hingegen drückt Orbans eine Bewunderung aus.
Ein Besuch des ungarischen Premierministers in Moskau versetzt Brüssel in Aufruhr. Die unabgestimmte Reise ist ein weiteres Zeichen der Uneinigkeit des Westens und kommt zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt. Viktor Orbán verfolgt mit Nachdruck ein Ziel – das Putin geradewegs in die Hände spielt.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ist zu einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau eingetroffen. Das teilte Orbáns Sprecher Bertalan Havasi mit.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán will offenbar zeitnah nach Russland reisen. Inhalt des Treffens mit Präsident Wladimir Putin soll das Ausloten einer möglichen Waffenruhe im Ukraine-Krieg sein, berichtet Moskau-Korrespondent Christoph Wanner.
Ungarns Premier Orbán und Österreichs FPÖ schließen sich zu einer neuen Fraktion im EU-Parlament zusammen. Unter bestimmten Voraussetzungen könnte das Bündnis künftig eine große Machtfülle auf sich vereinen. Zünglein an der Waage werden zwei mächtige Parteichefinnen.
Der ungarische Ministerpräsident ist erstmals seit Kriegsbeginn nach Kiew gereist. Viktor Orban rief den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen auf, eine Waffenruhe „schnell in Betracht zu ziehen“.
Turnusmäßig hat Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft am Montag übernommen. Damit wird das Land für sechs Monate zahlreiche Ministertreffen der EU-Länder leiten. Inhaltlich forciert die Orbán-Regierung zwei Themen und stellt sie unter ein Motto, das von Donald Trump bekannt ist.
Auf dem Parteitag der AfD in Essen werden die Vorsitzenden wiedergewählt. Als Zukunftsziel geben sie einen Wahlsieg im Bund aus, dazu steht im EU-Parlament ein Beitritt zu Viktor Orbáns neuer Rechtsaußen-Fraktion im Raum. Für den gebe es allerdings eine Bedingung heißt es.
Ungarn gilt oft als Blockierer in der EU. Nun übernimmt das Land die Ratspräsidentschaft. Zuvor kündigte Ministerpräsident Viktor Orbán die Gründung einer neuen Rechtsaußen-Fraktion im EU-Parlament an. Die Allianz wirbt dafür, sich ihnen anzuschließen. Die AfD-Spitze reagiert.
Ein 61-jähriger Motorradpolizist ist bei der Begleitung des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán in Stuttgart bei einem Unfall so schwer verletzt worden, dass er gestorben ist. Ein weiterer Polizist im Alter von 27 Jahren kam ins Krankenhaus.
Ein 61-jähriger Motorradpolizist ist nach einem Unfall bei der Eskorte des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán in Stuttgart gestorben. Ein weiterer 27-jähriger Kollege kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Polizeigewerkschafter Rainer Wendt zur aktuellen Lage.
In Stuttgart ist ein Polizist gestorben, nachdem es zu einem Unfall bei der Polizeieskorte für den ungarischen Regierungschef Orbán gekommen war. Eine Seniorin hatte eine Straßensperre übersehen und den Unfall ausgelöst. Ein weiterer Polizist kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Im Juli beginnt die ungarische EU-Ratspräsidentschaft. Viktor Orbán, Regierungschef des Landes, sprach in einem Interview leidenschaftlich über den Ex-US-Präsidenten Trump. Und fand für die Kanzlerin a.D. Merkel überraschend wohlwollende Worte.
Ungarn übernimmt ab Juli für ein halbes Jahr die Präsidentschaft des EU-Rats. Ministerpräsident Viktor Orban kündigt nun an, das Thema Migration intensiv zur Sprache zu bringen. Er lobt außerdem eine Haltung von Kanzler Olaf Scholz.
Viktor Orban hat sich bei seinem Besuch in der Bundesrepublik nicht begeistert gezeigt. „Deutschland ist nicht mehr das Deutschland, das unsere Großeltern und Eltern uns als Beispiel genannt haben“, sagte er vor seinem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
Budapest wird am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Orbán gilt als Putin-Verbündeter in der EU. Doch der ungarische Premier steht derzeit gleich auf mehreren Feldern unter Druck – und wird auf einem für Scholz wichtigen Feld Konzessionen machen müssen.
Alles deutet darauf hin, dass der Noch-Regierungschef der Niederlande im Herbst als Nato-Generalsekretär nach Brüssel wechselt. Ein Veto aus Ungarn muss Mark Rutte nun jedenfalls nicht mehr fürchten. Einen potenziellen Konkurrenten gibt es zwar noch, der jedoch hat nur wenige Unterstützer.
US-Präsident Joe Biden hat die Lieferung weiterer Patriot-Systeme an die Ukraine in den Raum gestellt. Im Interview mit WELT TV spricht Sicherheitsexperte und Politikberater Nico Lange über die Beratungen der G 7 und Nato zur Ukraine-Hilfe.
Keine Blockade mehr, aber auch keine eigene Beteiligung an den Kosten: Ungarn macht den Weg frei für eine weitere Unterstützung der Nato für die von Russland angegriffene Ukraine. Viktor Orbán gelang offenbar eine Einigung mit Nato-Generalsekretär Stoltenberg.
Die Europareise führt Chinas Präsident Xi Jinping nach Ungarn. Viel Lob wird ausgesprochen für allerbeste Beziehungen und Investitionen. Für Viktor Orban hat Xi einen Vorschlag, was er in der Europäischen Union erreichen soll.
In Serbien und Ungarn wird Chinas Präsident Xi Jinping enthusiastisch empfangen. Zwar sind die Regierungen in Belgrad und Budapest Sonderfälle, in weiten Teilen der EU wird China inzwischen kritischer gesehen. Aber das kann sich vor allem aus einem Grund wieder ändern.
Europas Autohersteller fürchten die Konkurrenz fortschrittlicher und billiger E-Autos aus China. Brüssel arbeitet bereits an Strafzöllen auf Importe. Doch Xi Jinping und die chinesischen Hersteller haben bereits einen Plan, diese zu umgehen. Ausgerechnet Ungarn wird zum großen Profiteur.